Nach langer Zeit...

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 4.888 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Januar 2017 um 21:08) ist von Ehemaliges Mitglied 02.

  • war mal wieder im Auwald an der Wuhle nach Pilzen schauen.

    Aber erstmal ein liebes Hallo in die Runde.

    Mein Augenmerk lag auf Samtfussrüblinge (FLAMMULINA velutipes). Hab viele kleine Nester gesehen, wenn die Temperaturen wieder über Null gehen , werd ich reichlich ernten können.

    (Doppelklick vergrössert Bilder)

    Heute fand ich dieses Nest:

    Es war Total vereist, und hatte so meine Schwierigkeit sie aus dem Wurzelbereich einer Weide in meinen Korb zu bekommen. Schneiden war nix, musste beide Hände einsetzen.

    Vor Ort konnte ich leider nur ein Bild machen s.o. Meine Knipse spielt bei Temperaturen unter Null leider zu meinem Leidwesen nicht mit.

    Aber hier noch einige "Aufgetaute Bilder" von zu Hause:

    So, nu muss ich aber mal son bisschen alles mit ner Lupe anschauen, Gedanken machen, evtl. Erkenntnisse und Fragen stellen. Aber dann unbedingt lecker verarbeiten.

    Liebe Grüsse aus Berlin. Heinz

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (28. Januar 2017 um 16:03)

  • Hallo heinz,
    Mahlzeit! Die sehen ja zum teil noch nach gerade geschlüpft aus, sehr fein.
    Bei uns ist's sogar denen zu kalt, ältere sind fast ausgetrocknet...
    Lg joe

  • Hallo Heinz,

    die Mühe hat sich gelohnt. Die Pilze sehen fast wie die andere Art Samtfußrüblinge aus, der Weißblättrige Samtfußrübling (Flammulian fennae).

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hi Veronika,

    tendenz geht bei mir auch in Richtung flammulian. Im oberem Bereich des Auwaldes finde ich "Samtfüsse" vorwiegend an Stämmen oberhalb des Bodens. Bei mir im mittlerem Bereich find ich sie immer in Boden- bzw. Wurzelnähe.

    LG. Heinz

  • Hallo Heinz,
    damit konntest du dir bestimmt eine gesunde und leckere Mahlzeit zubereiten.

    Sind die kleinen Pilze dadurch so hell, dass sie noch nicht ans Tageslicht gewachsen waren, sondern durch Laub bedeckt waren?

    LG Roswitha

  • Hallo Roswitha,

    deine Annahme ist korrekt. Die kleinen Samties waren tief im Wurzelbereich gelegen und mit Laub überdeckt.

    LG Heinz

  • Hallo Heinz,

    schön mal wieder was von Dir zu hören. Und wirklich schöne Funde!

    Bei uns war es die letzten Woche zu kalt für neue Samties. Das ändert sich aber jetzt ja, bin mal gespannt was die nächsten Wochen so zu finden ist.

    Viele Grüße
    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Na super Heinz, wenn die bereits wieder spriessen, kann ich ja auch mal wieder los gehen. Dammsmühle könnte mir da schön was bieten, denke ich.
    Auf jeden Fall schöne Funde, und die weißstieligen habe ich immer wenn sie noch unter Rinde oder im dunklen wachsen, erinnern dann an Enoki.....was ja eigentlich das gleiche ist:wink:

    Gruß
    Tommi

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    Mitglied der Pilzfreunde in der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V und der Pilzfreunde e.V.


    :graduate:

  • Hi Tommi,

    es ist wohl richtig: - und ist auch meine Erfahrung - Samties, egal welche Art bleiben bedeckt und oder ohne Lichteinfluss so ziemlich hell, eben "Enoki - Zuchtform". Aber Veronika hat ja darauf hingewiesen, das es sich evtl. um die Art: Weißblättrige Samtfußrübling (Flammulian fennae) handeln könnte: mal schauen . Und, der Gedanke gefällt mir.

    LG. Heinz

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (31. Januar 2017 um 21:31)