Mikroskop

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 4.220 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2017 um 21:48) ist von Ralph.

  • Hallo,

    einbei ein paar Bilder von meinen ersten Mikroskopversuchen. Verwendet wurde ein Kinder- Schüler Mikroskop mit der Aufschrift Zoom 100x - 750x. Eine weitere Einstellung mit einem Rendelrad auf der steht: 10x und 15x. Auf den einschraubbaren Objektiven, steht jeweils 10x, 30x und 50x.

    Die ersten zwei Bilder zeigen "etwas":cool: wie Sporen von einem Faltentintling, den ich leider zu lang auf dem Objektträger liegen ließ; er wurde schon flüssig.:blush: Anstatt der vorhandenen Beleuchtung, nahm ich eine LED-Taschenlampe zur Hilfe.

    Diese Bilder zeigen Sporen vom Voreilenden Ackerling mit der am Mikroskop vorhandenen Beleuchtung.

    Und dann ist mir doch noch eine Mondfinsternis gelungen:D:)

    Vielleicht kann mir der mit dem mikroskopieren erfahrung hat eine Berureilung über meine Erstversuche geben.
    Möchte mir in absehbarer Zeit ein besseres Mikroskop zulegen.


    Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ralph!

    Ja, so ein Mikroskop hatte ich am Anfang auch mal. Das ist aber eher frustrierend, damit zu arbeiten. Wenn du wirklich da einsteigen willst, dann versuch möglichst bald ein richtiges Mikroskop zu bekommen. Gute gebrauchte Mikroskope gibt es auch schon ab ~300eu. Es muss aber auf jeden Fall ein Mikro mit einer echten Vergrößerung bis 1000fach sein. Das geht nur mit einem Ölimmersionsobjektiv. Alles andere ist Unfug, auch wenn da manchmal mit geworben wird.

    Was du bei den Bildern machen kannst: Erstmal ein Bearbeitungsprogramm öffnen, und die schwarzen Ränder wegschneiden. Denn die sind ja unnötig. :wink:

    Ein unbearbeitetes Bild sieht ja anfangs bei mir auch so aus:

    Dann kommen die Ränder weg, schnippeldischnapp:

    Ist jetzt bis auf den Ausschnitt erstmal noch unbearbeitet, da kann man noch ein bisschen verkleinern und nachschärfen und so, aber ein Schritt nach dem anderen.

    Eine USB - Kamera ist bei dem Mikro nicht dabei, oder? Denn das funktioniert (erfahrungsgemäß) auch bei einer schlechten kamera oft noch besser, als mit so einem Mikro durchs Okular zu knipsen.

    Wichtig ist aber nicht nur das Mikroskop, sondern auch das Anfertigen der Präparate. Das ist vor allem einie Übungssache, wie man einen möglichst dünnen, feinen Schnitt auf den Objektträger bekommt, einen kleinen tropfen Wasser oder KOH3% drauf und dann das Deckgläschen reinflutschen lässt.
    Solche Techniken sind im Grunde viel schöner zu zeigen als zu beschreiben.
    bei mir im verein gibt's so mindestens zwei mal im Jahr einen Mikroskopier - Tag, wo solche Sachen geübt werden, erklärt und auch aktiv zusammen erprobt.
    Das ist wohl der wichtigste Tip, das beste was man machen kann: Da mal jemandem über die Schulter gucken, der damit schon Erfahrung hat.


    LG, Pablo.

  • Hallo ,

    danke erstmal für die Antwort und Empfehlung. Ich schau mal ob es Kurse oder ähnliches in Frankfurt/M gibt.

    Grüße Ralph

    Das Marmeladenbrot ist keine Katze :awardspeech:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ralf!

    Versuchen könntest du es >hier<.
    Wenn mich nicht alles täuscht, ist dort auch Hermine Lotz-Winter aktiv:
    Prima Frau, kennt sich super aus und ist auch mit dem Mikroskop sehr erfahren.


    LG; Pablo.