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Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 5.877 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. August 2013 um 20:06) ist von Hexenopa.

  • Hallo Pilzfreunde.

    Das habe ich eben der Presse entnommen:

    "Das Ergebnis gilt wohl auch für Wildpilze. Der Maximalwert von 315 Bq/kg wurde in einer vor einem privaten Sammler eingesandte Pilzprobe aus dem Kreis Biberach gemessen. Allerdings: Die Landesmessestellen für Lebens- und Futtermittel, Böden und Trinkwasser in Freiburg und Stuttgart bekommen Probenmaterial fast nur durch Pilzsammler. Aus Artenschutzgründen dürfen heimische Wildpilze in Baden-Württemberg nicht gehandelt werden und sind deshalb für die Lebensmittelüberwachung kaum zugänglich. Nach Angaben der Organisation Foodwatch zeigen unter anderem Maronenröhrlinge und Pfifferlinge erhebliche Belastungen. Andererseits: Würden Wildpilze normal zubereitet und in üblichen Mengen verzehrt, bestünden keine Risiken für die Gesundheit beim Menschen, so wenigstens das Bundesamt für Strahlenschutz."
    Quelle: Südkurier

    Den ganzen Artikel, es geht dabei um die radioaktive Belastung von Wildschweinen, könnt Ihr [url=http://www.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/themensk/Viele-Wildschweine-noch-immer-radioaktiv-belastet;art417921,6222856]h i e r[/url] lesen.

    Keinesfalls möchte ich mit diesem Beitrag eine weitere Diskussion über die Strahlenbelastung von Wild und Pilzen lostreten - ich will nur informieren.

    Wer unsere heimischen Waldpilze nicht täglich verspeist, braucht sich wohl kaum Sorgen um seine Gesundheit zu machen.
    Und, bitte einmal selbst recherchieren...es geht um räumlich stark begrenzte Gebiete im Süden unseres Landes, bundesweit sieht das schon wieder ganz anders aus.

    Lasst sie Euch schmecken, unsere heimischen Waldpilze, die wir auch in 2013 - zu wider aller Unkenrufe - reichlich finden werden.

    Bis bald.
    Hexenopa Julius

  • genau:claps:

    und ich freu mia schon uffe Grünlinge...

    Gruß
    Tommi

    ----------------------------------------------------------------------------------
    Mitglied der Pilzfreunde in der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V und der Pilzfreunde e.V.


    :graduate:

  • Hallo Julius,


    "........Würden Wildpilze normal zubereitet und in üblichen Mengen verzehrt, bestünden keine Risiken für die Gesundheit beim Menschen, so wenigstens das Bundesamt für Strahlenschutz.".........


    Ich finde es toll von Dir, dass Du uns über neue Pressemitteilungen Nachrichten zukommen läßt:agree:, jedoch finde ich solche Beschreibungen in Artikeln immer wieder verwirrend:grrr:, da dabei keine genauen Angaben gemacht werden bzgl. "normal zubereitet" oder "üblichen Mengen"......!!!!:disagree:
    Neu für mich ist, dass auch Pfifferlinge dazugehören, ich war immer der Meinung nur Röhrlinge, v.a. die Maronen.
    Aus diesem Grund nehme ich kaum Maronen mit. (Nur ganz junge, wenige Exemplare finden den Weg in meinen Korb):D


    Ganz davon abgesehen werde ich mich nicht davon abhalten lassen, weiterhin in die Schwammerl zu gehen und diese auch zu genießen.:wink:

    Einmal editiert, zuletzt von lactarius (20. August 2013 um 18:15)

  • Och Julius
    Du willst nur nicht, daß wir in deinen Wald gehen und deine Rotkappen wegsammeln. :wink: :)

    Mit den Pilzen ist es wie mit den Pilsen, die Menge macht`s!

  • Zitat von Uwe pid='3657' dateline='1377015911'

    Och Julius
    Du willst nur nicht, daß wir in deinen Wald gehen und deine Rotkappen wegsammeln. :wink: :)


    Hallo Uwe,

    der findet doch gar keine mehr:P.

    Hallo Julius,

    es gibt auch hier im Erzgebirge Gegenden in dem die Belastungen sehr hoch sind und das hat nichts mit Tshernobyl zu tun (Uranabbau). Glücklicherweise gehören meine Pilzgebiete nicht dazu.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Nun beginnt sie ja doch...die Diskussion...:wink:

    Nee Jörg, die finde ich schon noch, eine hatte ich vor Wochen schon gesehen vom Auto aus, aber auf dem Weg zum Tierazt, 5 Welpen im Auto und Sommer...nee, da müssen die Rotkappen dann eben Rotkappen bleiben.

    Rotkappen auf Rügen...ein Traum Uwe...nichts als ein Traum... :cheeky:

    Ja Jutta, es sind auch die Maronen die am meisten speichern von den Radionukleiden...und bei den Pfifferlingsarten sind es meines Wissens nach eher die Trompetenpfifferlinge.

    Und ja, Du hast Recht, es sind solche Ausdrücke wie:
    "normal zubereitet" oder "üblichen Mengen"......!!!!
    die uns Verbraucher verunsichern.

    Es ist aber nun einmal so, Journalisten werden heute mit Pressemitteilungen "versorgt", deren Inhalt sie kaum weiter recherchieren.

    Und dann kommen eben solche Sätze zusammen, wie der von Dir zitierte.

    "Normal zubereitet" bedeutet nichts anderes als die hierzulande übliche Zubereitungsart des Bratens in wenig Speck oder Bratfett, "übliche Mengen" meinen so 200-300 Gramm Rohware pro Person, und das so ein- zweimal monatlich.


    Und Icke...Du verzehrst Grünlinge ??
    Uih bist Du mutig :cool:


    VG Julius