Gedrungener oranger Pilz, einmal mit Stoppeln, einmal mit Leisten...?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.291 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. August 2017 um 23:48) ist von matyves.

  • Liebe Pilzfreunde
    Heute habe ich in einem Mischwald, fast an der gleichen Stelle, diese zwei Varianten eines orangengelben Pilzes gefunden, einmal mit Stoppeln, einmal mit Leisten...
    Handelt es sich hierbei um einen Semmelstoppelpilz und eine Pifferlingsart?
    Danke für Eure Beurteilung!

    LG Matyves


    Pilz mit Stoppeln:


    Pilz mit Leisten:

    Einmal editiert, zuletzt von matyves (20. August 2017 um 18:12)

  • Der 2. müsste ein echter Pfifferling sein. Da müsste aber auch der Geruch ausschlaggebend sein, der typische Eierschwammerlgeschmack halt. Ansonsten könnte es noch ein atypischer falscher Pfiffi sein. Da gibt es schon sehr seltsame Ausprägungen. Der wäre in der Konstistenz auch etwas wässriger.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Matyves!

    Kann man in dem Fall bestätigen: Gerade das Bild von unten ist klasse, man sieht wunderbar den weiß-flaumigen Hutrand und die satt gefärbten Lamellen im Kontrast dazu. Typisch für Cantharellus subpruinosus (= Cantharellus pallens). Im Gegensatz zum echten Pfifferling (Cantharellus cibarius) verfärbt die Art recht rasch rötlichbraun an verletzten Stellen, insbesondere an Kratzstellen auf dem Hut. Das kann so 10 Minuten dauern, aber beim Echten dauert es sehr viel länger (mehrere Stunden bis 1 Tag).


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.