Bestimmungshilfe

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.791 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. September 2017 um 09:55) ist von Beorn.

  • Hallo,

    nachdem ich diverse Bücher durchgesehen habe, kam ich leider noch zu keiner annähernd schlüssigen Bestimmung. Wuchsort auf einem Baumstamm (Buche?). Stelle fest ich bin doch noch recht unkonzentriert beim "orten".
    Somit nehme ich den "Pubikumsjoker":)


    bei dem Pilz rechter Seite meine ich im oberen Bereich sowas wie Schüppchen zu sehen.


    würde mich freuen wenn die Bilder hilfreich wären.

    Bei diesem Gesellen komme ich zur Feststellung, das es der Keulenfußtrichterling ist.

    Diese Abbildung, leider schlecht aufgenommen, hat mich etwas erschreckt.
    Es handelt sich um den Ölbaumpilz im Buch 700 Pilze von Dähnke

    Eine verwechslung mit einem Pfifferling im etwas trockenem Zustand könnte durchaus möglich sein.:sick:
    Wäre dies der Lila Dickfuss? Gefunden im Reihenhain von Eichen, also da wo es auch die Pfifferlinge gibt.

    So erstmal ruft mich der Wald wieder:shy:

    Grüße Ralph

    Das Marmeladenbrot ist keine Katze :awardspeech:

    Einmal editiert, zuletzt von Ralph (6. September 2017 um 08:43)

  • Hallo Ralph !
    vergleiche Pilz 1 mal mit Geflecktblättriger Flämmling ( Gymnopilus penetrans )
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzberater vor Ort , Bestimmungsvorschläge meinerseits sind keine Essensfreigaben

  • Hallo Ralph,

    bzgl. des Schleierlings. Da wirst Du hier vermutlich keine Antwort bekommen, die sind in der Bestimmung sehr schwierig (selbst mit mehr Informationen).
    Schau Dir mal die letzten Beiträge von Pablo dazu an, sehr aufschlussreich

    Viele Grüße
    Thomas


    PS: Den Ölbaumpilz würde ich auch gerne mal finden, einfach um zu sehen wie sehr er in Natura dem Pfifferling ähnelt.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Hallo Ralph,

    gar keine schlechte Idee mit der Lupe zu fotographieren!
    Das mit dem Ölbaumpilz glaube ich nicht. Der wird angeblich jedes Jahr irgendwo gefunden, und meist stellt sich dann ein relativ unspektakulärer Zeitgenosse heraus. Der müsste ja auch in der Nacht leuchten usw. und wird eher im med. Raum gefunden. Die Leisten eines Pfifferlings sehe ich aber nicht deutlich. Ev. käme ein falscher Pfiffi in Betracht. Die können schon recht verwachsen sein.
    Bei dem Schleierling unten kann deine "Diagnose" stimmen. Da gibt es ziemlich viele, die sich sehr ähnlich sind.
    Fest steht, es ist kein verträglicher Pilz und fernab von Rötelritterlinge ist.
    Der geflecktblättrige Flämming auch wirklich fleckige Lamellen. Das sehe ich nirgendwo, vielleicht kannst du das am FK ausfindig machen. Die Flecken sollten ziemlich deutlich sein. Die haben im Idealfall helle Lamellen mit so dunklen "Pünktchen".
    LGK

  • Hallo Ralph,

    sollte der Ölbaumtrichterling nicht auf Holz wachsen? Das wäre dann ja ein Unterscheidungsmerkmal.

    Harry, den Geflecktblättrigen Flämmling kenne ich nicht mit so hygrophanem Hut.

    Beste Grüße
    Sabine

  • Hallo Ralph,

    deinen Schleierling halte ich für den Weißvioletten Dickfuß. Den Keulenfußtrichterlingen stimme ich zu. Und der leuchtende Ölbaumpilz wächst m.E. nach nicht in unseren Breiten, mehr im Mittelmeerraum, vielleicht auch in Süddeutschland.

    https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…terDickfuss.htm

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

    • Offizieller Beitrag

    Hi.

    Vom Ölbaumtrichterling gibt es auch Funde aus Nordhessen, und ich meine auch aus Niedersachsen.
    Der muss auch nicht unbedingt leuchten im Dunkeln, der einzige Fruchtkörper, den ich mal in der Hand hatte, tat das jedenfalls nicht.

    Bei dem "Publkikumspilz" hier wäre mal noch interessant, wie der abgesport hat. Weil wenn nämlich weiß, dann würde ich den zu den Scheinrüblingen stellen. Die häufigste Art der Gattung (aber immer noch selten) wäre der Gelbblättrige Scheinrübling (Callistosporium luteoolivaceum).

    Beim Schleierling meine ich gelbliches Velum zu sehen, insofern könnte man da vage an eine Art aus der Gruppe um Cortinarius anomalus (??) denken. Aber Bestimmungen sind da in der Tat ganz schwierig. Vollständige Stielbasis und vollständiges (!) Schnittbild sind ganz wichtig, ebenso wie die Beschaffenheit und Haptik der Hutoberfläche, um überhaupt mal in irgendeine Richtung zu kommen.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.