"Pilze von heute" u.a. mit Stockschwämmchen?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.893 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. September 2017 um 16:19) ist von m172nld.

  • Hallo, Pilzfreunde,

    heute waren wir wieder "in den Pilzen" und neben den (wenigen bisher) eindeutig von uns erkennbaren Pilzarten waren ein paar dabei, wo wir uns über eure Fachkenntnis bei der Bestimmung freuen.

    Ich habe die Fotos der Einfachheit halber beschriftet, sodass klar ist, was ich jeweils meine.

    Die "Pilzgruppe" könnten vielleicht Stockschwämmchen sein?

    Dann waren zwei Pilze dabei, deren Stil deutlich von dem abweicht, was ich bei Maronen kenne, obwohl ich sie anhand der Köpfe dafür halten könnte.

    Bei zwei weiteren bin ich nicht sicher, ob es "alte" Maronen sind oder vielleicht doch Gallenröhrlinge (oder etwas ganz anderes).

    Und wiederum zwei halte ich für etwas ältere Maronen.

    Bei dem, was ich für Maronen halte, gibt es viele (für mich) typische mit ziemlich dunklen Köpfen, aber auch einge mit helleren Köpfen. Sind das ebenfalls Maronen? Wovon ist die Kopffarbe abhängig?

    Zu den Lacktrichterlingen habe ich noch die Frage, ob sie tatsächlich vor dem Braten gekocht werden müsse wie uns bei einer Pilzexkursion gesagt wurde.

    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntagabend!
    Jürgen

  • meiner Meinung nach sind:
    bild 3,4,5 Birkenpilze
    6 Marone die bläut an den Röhren
    7,8 alte Maronen
    9 Maronen weil je nach Licht und Standort die Hut Farbe
    variieren kann.
    Ich koche die Lackis nicht vorher ab aber brate sie halt
    etwas länger.

    Have a nice Day :shy:

    • Offizieller Beitrag

    Hi.

    Ein kleiner Tip: Wenn man die Pilze schon im Wald etwas vorputzt, dann hat man weniger Dreck im Korb und steht nachher nicht vor einem Haufen Fisselarbeit. :wink:

    Das gilt natürlich nur für Pilze, die man nicht mehr bestimmen muss.
    Darum hier nochmal der Hinweis >auf ein paar Untersuchungstips<. Auch wenn es bei so einfachen, leicht bestimmbaren Pilzen wie hier zumindest für Leute mit einiger Erfahrung keinen Unterschied macht: Vollständige Fruchtkörper sind wichtig, nicht halbe wie hier bei den Röhrlingen. Und auch die vollständigen Schnittbilder wären wichtig.

    Ist aber - wie erwähnt - in diesem Fall nicht ausschlaggebend. Aber du wirst andere Pilze finden, wo es dann etwas schwieriger wird und dann kommt man ohne vollständige Fruchtkörper und Schnittbilder usw. nirgendwo mehr hin.

    Bei dem Stapel mit lacktrichterlingen und Waldboden am Ende meine ich, daß da einige dabei sind, die ich selbst nicht mehr essen würde (zu alt). vermutlich nicht schlimm, unangenehm wär's nur, wenn in dem Stapel irgendwo noch ein paar Rettichhelmlinge oder violette Risspilze stecken.
    Aber zubereitungstechnisch koche ich die auch nie vorher ab. Die gehen wie alle anderen Pilze auch einfach in die Pfanne, werden lange genug erhitzt und das reicht.


    LG; pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo, Jörg & Timo & Pablo,
    danke für die Hilfe!

    Wir haben "nur" die Lacktrichterlinge nicht bereits im Wald geputzt. Beim nächsten Mal werden wir eine Schere mit im Korb haben, denn mit dem Pilzmesser ging das nicht so gut. (Ein Teil war schon per Fingernagel abgeknipst, aber da können meine nicht mit denen meiner Partnerin mithalten...)

    Pablo, du schreibst: "Vollständige Fruchtkörper sind wichtig, nicht halbe wie hier bei den Röhrlingen." Welche meinst du damit?
    Ich hab e gerade die "Untersuchungstipps" gelesen und werde versuchen, sie zukünftig zu beherzigen!

    Die Violetten Lacktrichterlinge haben wir dann "nur" gebraten.
    So schmeckten sie uns nicht ganz so gut wie vorher gekocht und dann gebraten. Mal sehen, ob wir sie beim nächsten Mal einfach nur länger braten oder vielleicht einen Teil kochen & braten und den den Geschmack vergleichen...
    Schönen Tag!
    Jürgen

    Wieder ein kleiner Schritt weiter auf dem Weg zum Kenner? Oder doch nicht und eher wieder ein Schritt zurück?

    Einmal editiert, zuletzt von m172nld (25. September 2017 um 15:41)

  • Ich sehe Birkenpilze und Maronen-Röhrlinge. Der Gallen-Röhrling hat niemals grüngelbe Röhren, die blauen.

    Liebe Grüße, Lars

    Meine Angaben sind immer ohne Gewähr und können keinesfalls die Bestimmung eines erfahrenen Pilzsachverständigen ersetzen.

  • Halo, Ivollen,
    dass Gallenröhrlinge nicht "blauen" gehört zu dem vielen, was ich bisher nicht wusste.
    Falls es hier irgendwo ein "Danke schön"-Töpfchen für die ganzen freundlichen Informationen gäbe, würde ich gerne etwas hinein legen...
    Vielleicht beim Betreiber dieser Internetseite?
    Freundliche Grüße aus dem sonnigen Münster!
    Jürgen

    Wieder ein kleiner Schritt weiter auf dem Weg zum Kenner? Oder doch nicht und eher wieder ein Schritt zurück?

  • Hallo m172nld, für mich wäre das Dankeschön-Töpfchen eine positive Bewertung meines Benutzers.

    LG

    Lars

    Liebe Grüße, Lars

    Meine Angaben sind immer ohne Gewähr und können keinesfalls die Bestimmung eines erfahrenen Pilzsachverständigen ersetzen.

  • Hallo, Lars,
    bei dir habe ich das jetzt gemacht. Bei den vorherigen Beiträgen scheint es nicht zu gehen...
    Muss ich später mal versuchen, heraus zu finden, wieso...
    Jürgen

    Gefunden!! (Das nächste Bewertungsfenster war im Hintergrund aufgegangen...)

    Wieder ein kleiner Schritt weiter auf dem Weg zum Kenner? Oder doch nicht und eher wieder ein Schritt zurück?

    Einmal editiert, zuletzt von m172nld (26. September 2017 um 16:26)