Pilz in Signalfarbe

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.347 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. September 2017 um 08:10) ist von Beorn.

  • Er ist zwar klein, jedoch kann man diesen Pilz nicht übersehen. Es gibt auch Becherlinge in dieser Farbe, ein knalliges orange. Riecht nach nichts, ist elastisch, sehr feucht aber nicht schmierig und wächst im feuchten Laubwald bei Erle und Birke. So zahlreich habe ich diese Pilze noch nicht gesehen.

    Viele Grüße, Donna Wetter

    • Offizieller Beitrag

    Morgen!

    Das ist auf jeden Fall ein wunderschöner Fund. :agree:
    Das Vorkommen im Wald ist ungewöhnlich, aber theoretisch bei vielen Saftlingen möglich.

    Hygrocybe cantharellus mag aus meiner Sicht hier nicht recht passen.
    Den kenne ich mit irgendwie kleineren, schlankeren Fruchtkörpern und noch deutlicher herablaufenden Lamellen, was auch zu einer etwas anderen Hutform führt.
    Die Lamellen sind hier - bei den zwei Exemplaren wo man es sehen kann - eher kurz herablaufend, vielleicht könnte man es sogar als "breit angewachsen mit herablaufendem Zahn" beurteilen. Das zu beurteilen ist aber bei Saftlingen echt keine einfache Sache und setzt einige Erfahrung voraus (die ich auch noch nicht wirklich habe), auch wenn es eines der wichtigsten Merkmale zur Bestimmung ist.

    Also rein vom Äußeren her könnte ich mir bei diesem Fund auch gut eine Art aus der miniata - Gruppe vorstellen, wo Boertmann eben auch die Möglichkeit von "kurz herablaufenden" Lamellen angibt.
    Also am ehesten Hygrocybe miniata selbst, oder Hygrocybe substrangulata, Hygrocybe calciphila wäre wohl auch noch eine Option, den ich aber auch mit etwas schmächtigeren Fruchtkörpern und deutlicher Ausgebuchteten Lamellen kenne, aber bei dem Boertmann ebenfalls eine größere Variationsbreite angibt.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.