Nebelkappe?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.200 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Oktober 2017 um 14:55) ist von erwinio.

  • Hallo,

    Hier wieder einer aus unserem Misch - Wäldchen der geruchs- und geschmacksmässig nicht das zu sein scheint, was er wohl ist.

    Schmeckt wie ein roher weißer Champignon und riecht auch so (dass es kein Champignon ist, ist mir klar). Vom Aussehen her, tippe ich auf eine Nebelkappe. Er riecht aber überhaupt nicht unangenehm süßlich oder parfümiert. Schmeckt auch nicht säuerlich.

    Hier ein paar Fotos:



    Grüsse, erwin

  • Hallo Erwin,

    ein schönes Merkmal bei Nebelkappen sind die Lamellen.
    Diese sind nur lose mit dem Hutfleisch verbunden und lassen sich mit dem Fingernagel leicht verschieben.

    Probiers doch mal aus.

    VG JoBi

  • Hallo JoBi,

    Das habe ich probiert und nun ja leicht ist relativ - Man kann sie mit dem Fingernagel ziemlich sauber vom Fleisch lösen, aber man braucht schon etwas Druck dazu, lose verbunden sind die Lamellen hier meiner Meinung nach nicht. Mich hat auch der Ausdruck verschieben verwirrt.. das heißt für mich, dass man sie unter dem Hut bewegen kann und dass sie dann an der neuen Stelle bleiben. Das ist bei diesen Pilzen definitiv nicht der Fall. Aber dasselbe Problem hatte ich auch schon mit dem verschiebbaren Ring von Safran Schirmlingen.. ;)

    Grüsse, erwin

  • Hallo Erwin,

    ja, das Gefühl dafür zu bekommen ist nicht einfach.
    Am besten man versucht es bei unterschiedlichen Gattungen aus um die Unterschiede dann auch bewußt wahrzunehmen.

    Von einer Nebelkappe habe ich leider kein entsprechendes Bild. Allerdings zeigt das Bild von einem violetten Rötelritterling den gleichen Sachverhalt. Vielleicht hilft das noch weiter.

    VG JoBi

  • Danke für das anschauliche Beispiel. Genauso verhält es sich auch mit diesen Pilzen und ich verstehe jetzt, was mit dem "verschiebbar" gemeint ist. Vielen Dank!

    Grüsse, erwin