Alles Täublinge...oder was?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.209 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Oktober 2017 um 18:41) ist von Berni1960.

  • Hallo und guten Tag liebe Pilzfreunde.

    Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum und für den Fall dass etwas schief geht, bitte ich schon jetzt um Nachsicht und Entschuldigung.

    Schon als Kind begleitete ich meine Oma beim Pilzesuchen. Bisher beschränkte sich das Sammeln auf die unkritische Arten wie Steinpilze, Maronenröhrlinge, Schirmpilze und Pfifferlingen. Auch bei Birkenpilz, Rotkappen und Co. bin ich ziemlich sattelfest.

    Nun bin ich durch dieses Forum hier sowie durch die Pilzschwemme in diesem Jahr auf die Täublinge aufmerksam geworden.
    Gerne würde ich auch diese Art sammeln, weil Täublinge hier bei uns von den meisten Sammlern verschmäht werden.
    Durch verschiedene Foren, Bücher und Filmchen auf Youtube habe ich mir das Basiswissen über Täublinge angeeignet und war heute im Wald um das gelernte in der Praxis umzusetzen.

    Auf den Bildern habe ich die heutige "Strecke" versucht darzustellen.

    Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass diese Pilze nur der Bestimmung dienen und weder ich noch unliebsame Zeitgenossen diese verspeisen werden.

    Nun die Frage hier an die Spezialisten und Kenner:

    [ol][li]Sind das alles Täublinge? (Die üblichen Tests habe ich bei allen durchgeführt...brüchige Lamellen, brüchiger Stiel, Haut abziehen usw.)[/li][li]Wäre diese essbar? (bis auf die beiden Birkenspei-Täublinge ganz rechts, verlief die Kostprobe mild, diese habe ich auch als giftig erkannt)[/li][li]Der hier oft zitierte Fisch- oder Heringsgeruch habe ich bei keinem der Täublinge wahrgenommen, ist das richtig? [/li][/ol]

    Die meisten der Exemplare fand ich in Kiefer-Beständen, am Wegrand und im Mischwald. Oft konnte dem Standort nicht eine bestimmte Baumart zugeordnet werden.

    Für eure Antworten bedanke ich mich recht herzlich im Voraus.

    Mit den freundlichsten Grüßen
    Berni

  • Das sind hauptsächlich Ocker-Täublinge.

    Liebe Grüße, Lars

    Meine Angaben sind immer ohne Gewähr und können keinesfalls die Bestimmung eines erfahrenen Pilzsachverständigen ersetzen.

  • Zitat von lvollen pid='41595' dateline='1507216421'

    Das sind hauptsächlich Ocker-Täublinge.


    Ich sehe auf Bild Nr. 1 auf der rechten Bildhälfte viel mehr anderes als Ockertäublinge. Mit diesen Angaben bleiben es Pilze aus der Gattung Russula, mehr nicht.

    VG

    Günter

    --Keine Essensfreigabe über Internet!---

    Einmal editiert, zuletzt von Tribun (5. Oktober 2017 um 17:20)

  • Vielen Dank vorerstmal für die schnellen Antworten.

    Bei den Exemplaren mit dem rot/violetten Hut werde ich einfach nicht fündig. Irgend ein Merkmal passt immer nicht.
    Ich tippte auf den Brätlingstäubling oder den Frauentäubling, aber dazu sind die Lamellen zu brüchig.

    Hier noch ein paar Detailaufnahmen der rot/violetten Täublinge:

    Ich sehe schon es ist ein sehr komplexes Feld diese Täublinge. Jetzt wird mir auch klar warum diese nicht so häufig gesammelt werden.

    Werde mal versuchen die Sporenfarbe in Erfahrung zu bringen, vielleicht bring das noch etwas Licht in die Angelegenheit.

    Ansonsten bin ich schon froh diese Täublinge als solche erkannt zu haben aber als Speisepilze werde ich sie so bald wohl nicht sammeln.

    Nochmals Danke für eure Hilfe.

    Gruß
    Berni aus der Pfalz