herber Zwergknäueling, Orangeseitling

**joe**

Hallo zusammen,
zufällig bin ich heute über folgende kollegen gestolpert

sehr viele fruchtkörper an einem Buchenstumpf (mit leider zu alten schmetterlingen...), um die 3cm
"kleiiger" Hut
auffällige Querlamellen
leicht unangenehmer geruch

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da sollte es sich doch um den herben zwergknäueling handeln...

an morscher fichte ein richtiges highlight für mich- meine ersten orangeseitlinge! keine ahnung warum aber die wollt ich schon länger mal finden- heute ist es leicht gegangen- 5m neben dem weg haben sie herausgeleuchtet
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dann noch ein bisschen kleine welt/namen wirds hier sowieso keinen geben- ich freu mich trotzdem immer wieder
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beim letzten sturm hat es diese buche abgerissen- war zu erwarten. alleinstehend und durch die sonne aufgebrannt hat sich im oberen teil vmtl, milchweißer eggenpilz über mehrere meter breitgemacht, im unteren teil ist ein knotiger schillerporling gewachsen. immer wieder faszinierend was die kerle im holzabbau zustandebringen...
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schönes schwammerlsuchen!
lg joe

**Beachwolle**

Hallo Joe,

wie immer, sehr schöne Bilder!

Eine Frage habe ich aber zu deiner Beschreibung: Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal in einem anderen Thread nachgefragt, ohne jedoch eine Antwort erhalten zu haben. Was versteht man eigentlich unter einer "kleiigen" Oberfläche???

LG Thomas

**rickenella**

Zitat von Beachwolle pid='43626' dateline='1511004615'

Hallo Joe,

wie immer, sehr schöne Bilder!

Eine Frage habe ich aber zu deiner Beschreibung: Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal in einem anderen Thread nachgefragt, ohne jedoch eine Antwort erhalten zu haben. Was versteht man eigentlich unter einer "kleiigen" Oberfläche???

LG Thomas

Hallo Thomas,

kleiig = " Hut bzw. Stiel mit ganz feinen Körnchen bedeckt "

Beispiel: Encoelia furfuracea / Kleiiger Haselbecherling

QUELLE:
Definition aus: http://www.giftpilze.ch

VG; Peter

**joe**

Hallo thomas,hallo peter!
"kleiige" oberfläche ist von mir eigentlich nur ein hilfsausdruck gewesen da ich die oberfläche sonst schwer beschreiben konnte. erinnerte mich eben irgendwie an den haselbecherling. danke für den link peter!
vielleicht gibt es ja bessere beschreibungen für solche oberflächen-> für hinweise wär ich da jedenfalls dankbar!
lg joe

***Beorn***

Ahoi!

"Kleiig" assoziiere ich immermit der Konsistenz von Haferkleie. Also irgendwas Schmierig - Schleimiges, aber mit im Schleim schwimmenden, festen Bröckchen. Wie wenn man zwecks Sonnenbraan-Vermeidung ganz viel Sonnenmilch in die Hand quetscht, um sich einzuschmieren, aber die Hand war vorher leider sandig.

LG, Pablo.

**weisheit**

Hallo Thomas,

hier die Definition von Kleie aus Wikipedia:

Kleie (ahd. kli(w)a) ist ein Sammelbegriff für die bei der Getreideverarbeitung nach Absieben des Mehles zurückbleibenden Rückstände aus Schalen (Samenschale, Fruchtschale), der Aleuronschicht und dem Keimling. Kleie ist ein Mühlennachprodukt und nicht zu verwechseln mit den Spelzen.

Kleie wurde früher vorwiegend als Futtermittel verwendet. Im Rahmen der Vollwerternährung hat Kleie als Ballaststofflieferant zur menschlichen Ernährung zunehmende Bedeutung (etwa in Müsli, Grahambrot oder in Knäckebrot) bekommen. Kleie besteht hauptsächlich aus den Nichtstärke-Kohlenhydraten Cellulose und Hemicellulose sowie aus Lignin.