Einheimische Heil- und Vitalpilze

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 84.467 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Februar 2017 um 10:49) ist von KoenigSnuesse.

  • Es wird immer sehr viel von Heilpilzen gesprochen, aber keiner hat da so richtig Ahnung...

    Ich möchte nun mal versuchen etwas Licht in diese Materie zu bringen und habe einiges an Wissen zusammen getragen und möchte euch dies nicht vorenthalten.

    Hier nun einige einheimische Heilpilze, bei denen eine Heilwirkung nachgewiesen ist.

    *
    - Schmetterlingstramete ([size=1][font="Arial"][size=1]TRAMETES VERSICOLOR)[/size][/font][/size]
    Von Immunsystem stimulierend bis Tumor hemmend, diesem Vitalpilz werden gleich eine Fülle von Wirkungen zugeschrieben. So wird er als Milz und Leber stärkend, Hitze und Giftstoffe ausleitend, Schleim reduzierend, bei Krebs, chronischer Hepatitis, bei Müdigkeit sowie bei Infektionen der oberen Atemwege empfohlen.

    - Birkenporling ([size=1][font="Arial"][size=1]PIPTOPORUSBETULINUS)[/size][/font][/size]

    Von frischen Pilzen ein (bitterlicher) Sud bereitet, soll gegen allerlei Magen- und Darmprobleme helfen. Junge Pilze in Scheiben geschnitten und getrocknet, um auf diesen bei auftretenden Magen- und Darmproblemen herumzukauen.

    - Stachelbart ([size=1][font="Arial"][size=1]HERICIUM)[/size][/font][/size]
    Nach der traditionellen chinesischen Medizin ist er gut für die Organe Herz, Leber, Magen, Milz und Niere. So soll er die Verdauung unterstützen, allgemein stärken, Lebenskraft geben und sogar Krebs unterdrücken. Er wurde erfolgreich u.a. bei Magenkrebs, Magengeschwüren und Speiseröhrenkrebs eingesetzt.

    [size=1][font="Arial"][size=1]- [/size][/font][/size]Schopftintling (Coprinus comatus)
    Der Schopftintling hat eine blutzuckersenkende Wirkung, reguliert den Blutzuckerspiegel und wirkt entzündungshemmend.

    - Glänzender Lackporling (Ganoderma lucidum)
    Seine antithrombotische, blutdrucksenkende und cholesterinsenkende Wirkung wurde inzwischen auch durch westliche Forschungen bestätigt. Neben begleitender Krebstherapie (Magen, Leber, Lunge, Haut, Gehirn, Niere und Bauchspeicheldrüse) wurden auch bei Schlaflosigkeit und Nervosität beste Ergebnisse erzielt.


    - Eichhase (Dendropolyporus umbellatus)
    Er wirkt stark Harn treibend, verbessert die Struktur der Haut, lockert Muskelgewebe, unterstützt bei der Krebstherapie (Leber, Leukämie, Lunge, Prostata), stärkt das Herz, wirkt blutdrucksenkend und regulierend, wird auch bei Übergewicht und Hämorrhoiden empfohlen.


    - Klapperschwamm (Grifola frondosa)
    Blutdruck und Cholesterin senkend, sowie das Immunsystem stärkend, das allein sind schon Eigenschaften um sich mit diesem Heilpilz näher zu befassen. Nicht selten wird er inzwischen als Ergänzung zu einer Chemotherapie eingesetzt.


    - Judasohr (Auricularia auricula-judae)
    Das Judasohr kann u.a. Entzündungen und die Blutgerinnung hemmen, reguliert den Blutfettspiegel und stimuliert das Immunsystem.


    - Winterpilz (Flammulina velutipes)
    Allgemein das Immunsystem stärkend, viele Vitamine, blutzucker- und cholesterinsenkend sowie krebshemmend, das sind die wichtigsten Eigenschaften dieses Vitalpilzes.


    - Raupenpilz (Cordyceps sinensis)
    Nachgesagt wird diesem Pilz vor allem die Beseitigung von sexuellen Funktionsstörungen, sowie die Förderung der Sexualität (Aphrodisiakum - auch für Frauen). Den verschiedenen Inhaltsstoffen werden zudem das Immunsystem stimulierende, antibakterielle und antitumorale Eigenschaften zugeschrieben.


    - Winter-Austernseitling (Pleurotus ostreatus)
    Allgemein das Immunsystem stärkend, viele Vitamine, blutzucker- und cholesterinsenkend sowie krebshemmend, das sind die wichtigsten Eigenschaften dieses außergewöhnlichen Pilzes.

    - Violetter Rötelritterling (Lepista nuda)
    lt. Hexenopa: blutdrucksenkend


    Um sich allerdings von Frischpilzen unabhängig zu machen, besteht die Möglichkeit Pilzpulver herzustellen. Dieses enthält alle Inhaltsstoffe des Pilzes. Zunächst werden dazu die Fruchtkörper gleich nach der Ernte schonend (z.B. mit dem Dörrex) getrocknet und anschließend fein gemahlen. *

    (*entnommen aus vielen Seiten im Internet)

    Gruß
    Tommi

    ----------------------------------------------------------------------------------
    Mitglied der Pilzfreunde in der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V und der Pilzfreunde e.V.


    :graduate:

    Einmal editiert, zuletzt von Na Icke (14. September 2013 um 21:08)

  • Hallo Tommi,

    wunderbar dass Du einmal dieses Thema eröffnest :agree:

    Ich selbst habe schon einige Pilze aus Deiner Aufzählung gefunden, allen voran den Ganoderma lucidum, also den glänzenden Lackporling.

    Zwei Jahre vor meinem Erstfund gab es für den sogar noch Geld, wenn man ihn in so einem Forschungsinstutut ablieferte.

    Ein Problem ist jedoch, in der Literatur wird zwar auf die Heilwirkung dieser Pilze hingewiesen, sehr oft fehlen jedoch dabei die Hinweise auf die Zubereitung.

    Wer dann dazu etwas mehr in Erfahrung gebracht hat, bitte mal veröffentlichen.
    Übrigens gibt es auch ein Buch aus der Hobbythek-Reihe, dessen genauer Titel fällt mir aber gerade nicht mehr ein.
    Leider sind auch in diesem Buch nicht alle Zubereitungsarten aufgeführt.

    Es grüßt der Hexenopa,
    der auch noch einmal auf die Blutdrucksenkende Wirkung des violetten Rötelritterlinges hinweist.

  • Hallo Tommi,
    ich begrüße es sehr, dass Du diese Thema anschneidest.:agree:

    Es ist ein weit verbreitetes Gebiet, dass auch Gefährdungen im nicht angemessenen Gebrauch beiinhaltet und auch einschließt.:smilec:

    Von daher denke ich mir schon, dass dieses Thema mit einer gewissen Brisanz und notwendiger Vorsicht angegangen werden muß.:hmmm:

    Ich weiß, wovon ich hier schreibe :cool:

  • Das Buch heißt:

    Lebenselexier PILZE
    ISBN 3-8025-6224-0

    Autoren: Jean Pütz und Prof. Jan I. Lelley
    1. Auflage 2001

    man kann es z.Z. hier kaufen...

    Ich werde mal in den nächsten Tagen sehen, dass ich aus meinem Buch einige Passagen hier rein stelle.

    Gruß
    Tommi

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    :graduate:

  • Zitat von Na Icke pid='4450' dateline='1379186987'

    Ich werde mal in den nächsten Tagen sehen, dass ich aus meinem Buch einige Passagen hier rein stelle.


    Hi Tommi
    Das solltest du aber nur mit Genehmigung der Autoren/des Verlages machen. Verstoß gegen Urheberrechte kann teuer werden.
    Wer an dem interessanten Thema interessiert ist, kann sich doch das Buch kaufen.

  • Hallo Uwe,

    stimmt auch wieder....:wink:

    Gruß
    Tommi

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    :graduate:

  • Für alle dies dieses Thema interessiert, es erscheint am 15.11.2013 ein neues Buch von Prof. Dr. Dr. h.c. Jan I. Lelley

    Apotheke der Heilpilze: Kompendium der Mykotherapie: Einsatzmöglichkeiten der wichtigsten Vitalpilze in Prävention... von Jan I. Lelley und Beate Berg

    Die Homepage von Prof. Dr. Dr. h.c. Jan I. Lelley
    ist hochinteressant und ein Muss für alle Vital-und Heilpilzfreunde.

    Ich trinke zur Zeit, täglich mit meiner Frau zusammen, 1,5 Liter Tee aus dem Birkenporling und es geht uns gut, die ersten merkbaren Erfolge werden wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Für alle denen der extrem bittere Geschmack des Birkenporlings zu heftig ist, den Tee mit 1/5 naturtrüben Apfelsaft auffüllen.

    Gruß
    Tommi

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    :graduate:

  • Hallo zusammen,

    dass das Thema Heilpilze immer mal weder aufgegriffen wird finde ich gut.
    Ich nutze sie selbst regelmäßig.
    Judasohr zur Blutverdünnung statt ASS 100,
    Glänzenden Lackporling, sowie Austernpilz und Klapperschwamm.
    Die drei letzten ziehe ich mir selbst in zwei zu Thermoschränken umgebaute Minigewächshäuser. Was auch sehr einfach ist, wenn man ein paar wichtige Dinge beachtet.

    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    schön das mal jemand meinen Thread wieder hoch geholt hat.

    Meine tgl. Dosis Schmetterlingstrameten, Judasohren und Birkenporlinge muss ich mir alleine sammeln. Leider keine Möglichkeit bei mir zu züchten.

    Wir trinken jeden Tag wenigstens 2 Liter Tee aus Pilzen:wink:
    und es bekommt.
    War heute gerade mal wieder nach meinen Ohren schauen und habe auch ca. 300gr. gefunden.

    Gruß
    Tommi

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    :graduate:

  • Hallo Tommi,

    das Thema Heil- und Vitalpilze finde ich sehr interssant. Zumal ich an der Wuhle vorwiegend Samtfussrüblinge und Judasohren finde. Aber auch Schmetterlingstrameten und Birkenporlinge. Einen Vorrat von getrockneten Judasohren, Schmetterlingstrameten und Birkenporlingen habe ich mir bereits angelegt, trau mich aber nicht so richtig ran. Von daher kommt die Buchempfehlung genau zur richtigen Zeit. Prima. Is schon bestellt.

    Meine Buchempfehlung: Taschenbuch der Pilze Deutschlands .

    Die Autoren Guthmann/Hahn/Reichel heben in ihrem Buch insbesondere die Heil- und Giftwirkung der beschriebenen Pilze hervor.

    Gruss aus Berlin

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (21. Februar 2014 um 08:22)

  • Hallo Heinz,

    wir sollten uns nun wirklich mal treffen...oder.....

    Sende mir mal deine Telnumma....

    Ick ruf dir dann an...

    Gruß
    Tommi

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  • Wie geplant, waren Heinz und ich heute auf Tschaga-Pirsch und haben einiges gefunden.

    Nun mal ein paar Bilder...

    das alles ist kein Tschaga...

    so kann man den Tschaga finden...

    die Ernte

    und nun ist er weg....

    und ist im Körbchen

    und das will mal ein richtiger Tschaga werden...

    Und nun muss ich das alles zerlegen, portionieren, trocknen und pulverisieren....

    Gruß
    Tommi

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    Einmal editiert, zuletzt von Na Icke (7. März 2014 um 17:24)

  • Zitat von lactarius pid='10148' dateline='1394208450'

    Hallo Tommi,
    sind leider keine Bilder sichtbar; vielleicht kannst Du das ja noch hinbekommen
    :wink:
    Bin neugierig :D


    Hallo Jutta....


    ist erledigt.....:wink:

    Gruß
    Tommi

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    :graduate:

  • Hallo Tomi,

    sehr schöne Bilder habt ihr da gezeigt und einen ganz schönen Brocken geerntet. Meine Frage - welche Teile des Pilzes trocknest du, die äüßere Kruste doch bestimmt nicht, oder? Und welche Art der Teezubereitung machst du? Gegen welche "Zipperlein" soll der pilz gut sein? Und letzte Frage, hast du einen Tee daraus schon einmal probiert?

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hallo Veronika,

    habe heute meine ersten Tschaga gefunden. Lt. Literatur soll man alles verwerten können. Das helle im inneren ist wie Kork und lässt sich wunderbar in kleine Stücke brechen, die erste Ladung ist schon in der Dörre.

    Die Kruste nehme ich mal an, werde ich zwar richtig trocknen können, aber bestimmt nicht zu Pulver verarbeiten können.
    Mein erster Tschagatee ist angesetzt...Habe frische Stücke genommen, konnte ich schön zerdrücken, dann mit kaetem Wasser angesetzt und nun köchelt das alles schon eine Weile. Nachher durchseihen und testen...
    Soll ganz gut schmecken, auf keinen Fall so bitter wie der Birkenporling.

    Zur Zubereitung und Verwendung kann ich dir diese Seite empfehlen.

    Werde auf jeden Fall weiter berichten.

    Gruß
    Tommi

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    Einmal editiert, zuletzt von Na Icke (7. März 2014 um 19:41)

  • Hallo Veronika,

    auch für Tommi war es anfänglich nicht so einfach den Schiefen Schillerporling zu erkennen. Aber ich denke, er hat seine Wahrnehmung in Bezug auf den Schiefen Schillerporling aufgrund unserer Erklärungen etwas schärfen können. Lernen beim Tun. Ich hatte ihn dazu eingeladen ihm meine Stellen zu zeigen. Das was Du im Korb siehst war ja nur der Anfang. Zum Schluss war der Korb bis zum Rand gefüllt, und Tomi kam ganz schön ins Schwitzen beim Tragen.

    Hier siehst Du ihn bei der Arbeit:

    Ich selbst habe den Schiefen Schillerporling noch nicht verarbeitet bzw. noch keinen Tee daraus gemacht, weil ich zur Zeit einen anderen Pilz ausprobiere, und das Resultat nicht verfälschen will. Zur Art der Zubereitung und positiven Effekten bei bestimmten Kranksheitbildern und Symptomen kann ich nicht viel zu sagen.
    Aber schau doch mal bei Passion-Pilze-sammeln.com im allgemeinen und unter Vitalpilze im speziellen nach. Kann mir auch vorstellen, das H.H. Kunde vielleicht einige nützliche Hinweise geben kann. So viel ich weis, kann der ganze Pilz verwendet werden, auch die schwarze äussere Kruste.

    Siehe auch: Chaga


    Gruss aus Berlin. Heinz

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (7. März 2014 um 20:13)

  • Hallo Tommi und hall Heinz,

    vielen Dank für eure Antworten auf meine Fragen. ich werde mich auch schlau machen und probieren, geht bekanntlich über studieren.

    Viele Grüße

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • So, meinen ersten Tschagetee habe ich genoßen, 3 Teelöffel vom zerdrückten frischen Inneren des Tschaga mit ca. 2L kaltem Wasser einige Zeit stehen lassen, man kann zuschauen, wie das Wasser dunkel wird. Dann habe ich das ganze auf ganz kleiner Flamme knappe 20min köcheln lassen, durchgeseiht und dann noch mal durch einen feinen Papierfilter gegossen. Sieht aus wie schwarzer Kaffee, Geschmack nicht unangenehm aber auch nicht definierbar.

    Den ausgedrückten Papierfilter gleich mal auf meine Schuppenflechte gelegt und mit Handtuch fixiert, angenehm kühl, das chronische Jucken hat fast sofort aufgehört. Dies soll ja in Verbindung mit innerer Anwendung super gegen PSA helfen. Na mal sehen...

    Also ich berichte weiter.

    Gruß
    Tommi

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    :graduate:

  • Hallo Tommi,
    da hast Du ja richtig ackern müssen ;), um an den Pilz ranzukommen.

    Ich hätte nicht gedacht, dass es sich hier um einen Baumpilz handelt, dachte eher an eine Art Baumkrebs. Bisher ist mir diese Form jedoch auch noch nicht untergekommen, habe auch weniger darauf geachtet.

    Ansonsten sieht die Ernte ja ordentlich aus und ich bin mal gespannt auf Deine weiteren Berichte bzgl. der Wirkungsweise vom Chaga.

  • Die Zukunft gehört den Kindern und Heilpilzen.
    Viele Grüße
    Udo
    :good:


  • [/quote]
    Hallo Udo,

    sehr interessant, allerdings muss ich dazu erst mal einen Lackporling finden:wink:

    Gruß
    Tommi

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  • Hallo UdoFliegenpilz.

    Dein Kommentar: "Es wird immer sehr viel von Heilpilzen gesprochen, aber keiner hat da so richtig Ahnung...
    Ich möchte nun mal versuchen etwas Licht in diese Materie zu bringen und habe einiges an Wissen zusammen getragen und möchte euch dies nicht vorenthalten.
    Hier nun einige einheimische Heilpilze, bei denen eine Heilwirkung nachgewiesen ist."

    Das was du dann aufzählst, ist in der Tat sehr häufig im Internet zu lesen. Leider bleibst Du es schuldig, die wissenschaftlichen Nachweise zu erbringen, bzw.: daraufhinzuweisen. Beim Violetten Rötelritterling verweist du sogar auf "Hexenopa".

    Ich möchte Dir hier einige Bücher vorstellen, wo Du anhand der Quellenverzeichnisse etwas über die Forschungsergebnisse zu Heilwirkungen von Pilzen erfahren kannst.

    Ich empfehle Dir:

    Beate Berg/Prof. Jan I. Lelley
    Apotheke der Heilpilze, Kompendium der Mykotherapie: Einsatzmöglichkeiten der wichtigsten Vitalpilze in Prävention und Therapie. Verlag naturaviva Verlags GmbH 2013, Weil der Stadt.
    ISBN 978-3-935407-16-8

    Guthmann/Hahn/Reichel
    Taschenlexikon der Pilze Deutschlands:
    Ein kompetenter Begleiter zu den wichtigsten Arten.
    Verlag: Quelle & Meyer Verlag Wiebelsheim.
    1. Auflage 2011.
    ISBN 978-3-494-01449-4

    Hinweis: „Heilpilze“ (Arbeitstitel · AT-Verlag Schweiz) von Jürgen Guthmann und Dr. Rita Lüder; Erscheinungstermin voraussichtlich Juni 2014.
    In diesem Buch wird auch die Heilwirkung vom Schiefen Schillerporling beschrieben werden.

    Für weitergehende Literatur und Forschungsergebnisse bitte auch die Quellenverzeichnisse dieser Bücher nutzen. Sie verweisen auf die wissenschaftlichen Untersuchungen und deren Ergebnisse.

    Es ist schon wahr, im Internet steht schon jede Menge ....
    Und es ist wahr, die Beschäftigung mit diesem Thema ist sehr umfassend und Zeitintensiv.

    Mit lieben Grüssen von der Wuhle. Heinz

  • Hallo Heinz und alle anderen am Thema Interessierten,

    das Thema ist sehr interessant, aber .... Auch Prof. Lelley spricht in einem seiner Bücher von der Heilkraft bestimmter Pilze und da sind viele dabei, die hier schon genannt wurden. Das Wort Heilkraft unterstützt die tatsächliche Wirkung mancher Pilze, eben die bei der Heilung mitzuwirken. Aber es gibt keine Heilpilze! Das wäre natürlich sehr toll und wir könnten den ganzen Schulmedizinkram in die Tonne drücken. Ich betone dieses Wort Heilkraft deshalb, weil sonst Wünsche geweckt werden, die keiner, auch viele sogenannte Experten nicht, erfüllen kann. Und zum anderen geht es bei diesen sogenannten Heilpilzen doch nur ums Geld!!! Es will doch jeder nur an unserer "Dummheit" verdienen.

    Viele Grüße

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.