Verzweigte Becherkoralle?

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.615 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. August 2018 um 00:08) ist von antoff.

  • Liebe Pilzfreunde,

    vor ein paar Tagen bin ich aus dem Urlaub zurückgekehrt. Ich hatte meinen Bruder in Neu Mexiko besucht und bei diversen Wanderungen, die wir gemacht haben, konnte ich mich natürlich nicht zurückhalten und habe immer mal wieder nach Pilzen Ausschau gehalten. Ein paar von ihnen würde ich euch gerne zeigen und fragen, ob meine Bestimmungen zutreffen oder nicht.

    Bei dem nun folgenden Pilz meine ich, dass es sich um die verzweigte Becherkoralle - Artomyces pyxidatus - handeln könnte. Sie wuchs in einem waldigen Gebirgsgebiet an einem umgefallenen Stamm einer Espe. Die Fotos sind so naja, aber ich meine, dass man an den Spitzen die etwas "eingesenkte" Becherstruktur erkennen kann.

    Könnte die Bestimmung so hinhauen oder reichen die Merkmale, die man auf den Fotos sieht, nicht aus?

    Schon einmal vielen Dank und viele Grüße

    Matthias

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Matthias!

    In Europa gibt es meines Wissens nur die eine Art (Artomyces pyxidatus), und die sieht auch so aus. Ist in manchen Gegenden übrigens inzwischen hierzulande recht häufig.
    Ob es in Nordamerika aber noch mehr Arten gibt, und ob und wie die morphologisch unterscheidbar sind, das weiß ich jetzt leider nicht.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo Pablo,

    vielen Dank für deine Rückmeldung und Bestätigung. Ich denke, dass es sich dann tatsächlich um Artomyces pyxidatus handeln muss. Bei mushroomobserver.org habe ich mal für die Region Neu Mexiko geschaut, was Pilzsucher dort für korallenartige Pilze gefunden haben. Und zumindest scheint die verzweigte Becherkoralle dort häufiger vorzukommen.

    Liebe Grüße

    Matthias