Erfolgreiche Jagd!
-
Der Biologe -
15. September 2018 um 10:34 -
Erledigt
Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.857 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
-
-
Glückwunsch zu deinem schönen Pilzfund.
VG aus dem Bay. Wald
-
- Offizieller Beitrag
Hallo, Alex!
Sehr schöne Funde, und soweit ich das sehen kann, alles richtig bestimmt.Nur die erste Rotkappe würde ich eher Eichenrotkappe (Leccinum quercinum = Leccinum aurantiacum s.orig) nennen, wegen den rotbraunen Stielschuppen.
LG; Pablo.
-
Hallo Zusammen!
Danke für Eure Rückmeldungen!
Das mit der Eiche könnte hinkommen. ich glaube, dass bei dieser Rotkappe welche in der Nähe gestanden sind. das werde ich mir das nächste mal nochmals genau anschauen! Vielen Dank für den Hinweis!!
Von den Rotkappen mit dem hellen Stiel wären sicherlich 40-50 in allen Größen da gewesen. Aber ehrlich gesagt fehlt mir dazu das richtige Rezept. in der Soße waren die das letzte mal recht schleimig, daher blieben sie stehen.
Vielleicht hat ja jemand eine leckere Idee dazu....
Danke und lg
Alex
-
- Offizieller Beitrag
Hallo, Alex!
Die Eichenrotkappe ist wohl nicht allzu wählerisch, was den Mykorrhizapartner betrifft.
Die geht auch mit Rotbuche, anscheinend auch mit Pappel und einigen weiteren Laubbäumen. Auch Nadelbäume würde ich jetzt mal nicht kategorisch ausschließen, und wenn man irgendwann eine Methode findet, die ITS - Sequenzen mit ihren verwirrenden Mikrosatelliten wirklich schlüssig aufzudröseln könnte ich mir sogar vorstellen, daß eine der beiden Nadelwaldrotkappen (und zwar die mit den rotbranen Stielschuppen, natürlich nicht die mit den schwarzen), auch damit gleichzusetzen sein könnte.LG, Pablo.
-
Interessant! Fichten waren de facto auch in der Umgebung! Danke für den spannenden Ausflug!
lg
Alex
-
Hallo Alex,
freut mich sehr, dass es dich noch gibt im Forum und herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Jagd!
Wie schon in den letzten Jahren musste man wieder lange auf die Pilze warten. Ich persönlich mag ja lange, trockene und heiße Sommer sehr gern, aber für die Lebewesen in der Natur kanns dann schon mal grenzwertig werden. Ein Interessensgebiet von mir sind die Pflanzengesellschaften der Trockenrasen und Halbtrockenrasen, aber selbst da hat es heuer Ausfälle gegeben. Einige Arten, die lange Trockenheit gewohnt sind, sind in diesem Jahr zum Teil komplett ausgeblieben, zumal auch schon letztes Jahr im Juni bei Temperaturen um 40 Grad manche Pflanzen kurz vor der Fruchtreife wegen Wassermangels einfach umgefallen sind. Die Pilze trifft es dann natürlich noch härter, weil die ohne Wasser so gar nichts anfangen können.
Aber Klimawandel hin oder her, ich denke, Pessimismus ist auch keine gute Idee. Die Natur wird sich schon irgendwie durchschlagen bzw. anpassen. Die hat schon ganz andere Katastrophen überstanden und wird auch einen verrückt gewordenen Homo sapiens überleben.
Da uns ja in der Natur immer wieder mal Tiere begegnen, habe ich schon die eine oder andere Bestimmungsanfrage für dich in Arbeit. Ich hoffe, ich kann da auf unseren Forumsbiologen bauen
Bis dahin noch eine erfolgreiche Pilzjagd und mit herzlichen Grüßen
Wolfgang
-
Hallo Wolfgang!
Danke Dir!
Ich denke mit dem Thema Trockenrasen haben sich dieses Jahr so viele Leute wie nie zuvor beschäftigen müssen! Allerdings aus weniger wissenschaftlichen Gründen!
Aber ein schönes Gebiet mit Überlebenskünstlern, die man nicht so oft findet.
Beim Thema Tierbestimmung bin ich gerne mit dabei! Mein bescheidenes Wissen geb ich gern zum besten!
Dir auch noch schöne Pilzfunde!
Liebe Grüße!
Alex
-
Du glücklicher Biologe, bei uns in OWL ist quasi nichts zu finden.
-
Hallo Alex, hallo Pablo,
als bekennender Grobmakroskopiker widerspreche ich Pablo nur sehr selten und sehr ungern (da ich dann in 99,95% der Fälle danebenliege).
Ich glaube bei vielen Deiner Funde trotzdem an Boletus aestivalis
Die Statur spricht zwar eher für B. edulis, die Huthaut ist dafür (auf meinem Smartie) so gar nicht glanzig.
Ich glaube bei vielen Deiner Funde deshalb an Boletus aestivalis.
NFU
RudiS