Pilze vom Hellberg im Nahebergland

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.282 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2018 um 12:11) ist von wenix.

  • Hallo ins Forum!

    Wer kann mir bei diesen Pilzen weiter helfen? Gefunden habe ich sie alle am 14. August 2017.


    LG Fred


    Pilz 1 bei der alten Sandgrube (Fichten, Kiefern und Birken)


    Pilz 2 bei der alten Sandgrube (Fichten, Kiefern und Birken)

    Pilz 3 Koralle (?) bei der alten Sandgrube (Fichten, Kiefern und Birken)

    Pilz 4 Fotobeifang in der alten Sandgrube, sieht zumindest mal aus wie ein Pilz

    Pilz 5: Zwergboviste, etwa 1 cm im Durchmesser, Magerrasen NSG Hellberg, warmer und trockener Standort


    Pilz 6 Magerrasen NSG Hellberg, warmer und trockener Standort

  • Hallo,

    Pilz 2 ist der Öhrlöffel-Stacheling (Auriscalpium vulgare)) - ich finde den allgemein an Kieferzapfen, soll aber auch an Fichtenzapfen vorkommen

    Pilz 4 sollte ein Erdwarzenpilz (Thelephora terrestris) sein

    Viele Grüße

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Hallo Fred,

    der erste sieht mir nach Lactarius aus. Die rotbraunen sind aber gar nicht so einfach zu bestimmen.

    Die Korallen unter 4 scheinen mir 2 unterschiedliche Arten zu sein. Auf dem 1 Bild sind praktisch alle Ästchen am Ende gegabelt, beim 2ten kaum.

    Grüßle

    RudiS

    • Offizieller Beitrag

    Salut!

    Der Ohrlöffelstacheling und der Erdwarzenpilz sind gut makroskopisch und nach Bild erkennbar.
    Bei den anderen sieht's schwieriger aus.

    Bei dem Milchling am Anfang müsste man auf jeden Fall wissen, ob die Milch scharf oder mild (oder bitter) ist, einmal nur die Milch testen, dann aber auch das Fleisch (mit Milch, geht ja nicht anders). Auch müsste man mal gucken, ob sich die Milch an der Luft verfärbt (einfach einen Tropfen auf ein weißes Taschentuch geben und ein paar Minuten warten.

    Diese Korallen sind unheimlich schwierig, oft selbst mit Mikroskop und trotz Josef Christans überragender Monografie nur schwer bestimmbar.

    Mit zwergbovisten (Gattung: Bovista) kenne ich mich gar nicht aus, und der letzte ist halt - nuja, einer der gefühlt hunterttausend kleinen Dunkelsporer eben.

    Wenn Huthaut zellig, also nicht faserig bzw. bei physiologsichem Aufreißen auch konzetrisch und nicht nur radial aufplatzend, und Geruch beim Zerreiben des Pilzchens mehlartig, dann wär's eine Art aus dem Aggregat um den Raustieligen Ackerling (Agrocybe pediades).


    Lg; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.