Funde der letzten Tour! Teil 1

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.286 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Oktober 2018 um 13:58) ist von Beachwolle.

  • Hallo Zusammen!

    Neben dem "Gifthäubling" habe ich trotz ziemlicher Trockenheit doch noch einiges finden können. Aber eben nicht alles genau bestimmen.

    1. mein Tipp wäre der schwarzgepunktete Schneckling, den ich ohnehin erste ein einziges Mal gefunden habe und da eben in sehr feuchtem Zustand. Hier - wenn es denn einer ist - die Trockenvariante!

    Gewachsen ist er am Fichtenwaldesrand ca. 3m entfernt in der Wiese. Hutdurchmesser ca. 1-4cm. Stiel leicht brüchig, aber doch faseriger als beim ersten Fund. Geschmack/Geruch neutral. Lamellen kommen mir hier dünner vor, als beim ersten mal. mag am Wassermangel liegen? Auch die Querlamellen waren kaum zu sehen(außer beim vorletzten bild)


    2. schöne Exemplare von Amethyst-Eierschwammerl! so deutlich habe ich das Violett kaum gesehen. auch 3m entfernt in der Wiese gewachsen.

    3. Safranschirmlinge(obwohl ich da durch die vielen Beiträge zu den Schirmlingen der letzten Zeit schon fast unsicher bin ;)...): Eindeutig im Wald gewachsen und nicht im Garten oder gedüngten Stellen. Geruch angenehm nussig. Ring klar verschiebbar. Der Stiel oben weißlich nach unten bräunlich werdend. Die Verfärbung recht rasch einsetzend und ins orange gehend - für mich nicht rot werdend.

    Was meint Ihr dazu?

    Danke und liebe Grüße!

    Alex

    Bilder

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Der Biologe 21. Oktober 2018 um 20:11

    Hat den Titel des Themas von „Funde der letzten Tour!“ zu „Funde der letzten Tour! Teil 1“ geändert.
  • Sieht von meiner Seite her recht gut aus, was du da so betitelst. Der Schwarzpunktierte Schneckling fehlt mir auch noch in meiner Sammlung....

    Den letzten würde ich C. olivieri nennen.

    LG.

    Keine Verzehrfreigaben meinerseits.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Alex!


    Aus meiner Sicht ebenfalls: Alles richtig bestimmt.

    Warum unsicher bei dem Safranschirmling? Typisches Röten plus nullkommanull Stielnatterung, also ganz eindeutig keine Macrolepiota.

    Auch da würde ich mit Schupfnudel mitgehen und den Chlorophyllum olivieri nennen, wobei da aufgeschirmte Exemplare eindeutiger sind (Schuppenanatomie und Farbkontrast zwischen Schuppen und UNtergrund sind wichtige Artmerkmale).


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo Zusammen!

    Danke Euch!!!

    Meine Wahl wäre auch auf Chlorophyllum olivieri gefallen.

    Warum unsicher: Tja... Wenn ich eines hier gelernt habe, dann dass man sich nie zu sicher fühlen darf. und das eben auch bei "altbekannten" arten. Oft gibt es dann eben doch Doppelgänger von denen man noch nie gehört hat.

    Da mir eine eigene Pilzbestimmungsbibliothek abgeht - und selbst diese würde in vielen fällen immer noch nicht für eine makroskopische Bestimmung ausreichen - bin ich auf das Internet, die Pilzsuche hier auf 123, Eure geschätzte Meinung und meinen "Riecher" angewiesen.

    Außerdem ist es meiner Ansicht nach immer ratsam seine eigenen Kenntnisse immer wieder zu hinterfragen und zu überprüfen.

    Danke und liebe Grüße!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Alex,

    ich kann deine Überlegungen sooo gut nachvollziehen!!!:)

    Und das Schlimme an der ganzen Sache, Pablo hatte das mal wunderschön formuliert, je mehr man sich damit beschäftigt um so (mehr Fragen ergeben sich) unsicherer wird man teilweise. Aus den einfachsten Pilzen, die man "früher" ohne jegliche Bedenken gesammelt und verarbeitet hat, macht man heute eine Wissenschaft, weil man mittlerweile eventuell einen Haken dahinter vermutet bzw. vermuten muss.:dumb:

    Einfacher ist unser Hobby dadurch definitiv nicht geworden. Intensiver und interessanter auf jeden Fall!

    LG Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Beachwolle (22. Oktober 2018 um 17:23)