Hallo Pilzfreunde!
Im Oktober habe ich bei mir im Garten auf 800m Seehöhe und recht feuchtem, lehmigem Untergrund Folgendes gefunden:
1. Hier neben dem Komposter zwischen einer dünnen Schicht Rindenmulch wachsend: Durchmesser ca. 2cm. Geruch neutral.
Ich tippe auf den Kerbrandigen Napfbecherling - TARZETTA CUPULARIS, oder den Blasiger Becherling - PEZIZA VESICULOSA, bei dem mir aber die äußere Oberfläche nicht so recht passt.
2. Ein Feuchtwiesenbewohner(da mein "Rasen" hauptsächlich aus Moos zu bestehen scheint!):
Hier versuche ich es mit dem Saftlingshäubling - GALERINA CLAVATA(Das weiß-bereifte der Lamellenscheiden konnte ich nicht feststellen), oder dem Sumpfhäubling(Na Bravo! Dann wäre der Beweis über die Rasenqualität endgültig erbracht!) - GALERINA SPHAGNORUM.
Ich habe schon gelesen, dass die Unterscheidung hier keine leichte sein wird - aber wer weiß?
3. Als letzten: ein Trichterling. Auch hier wieder zwei Möglichkeiten für mich zur Auswahl:
Dunkler Lacktrichterling - LACCARIA PURPUREOBADIA(allerdings sind da keine Kiefern in der Nähe, nur Thuje, Ahorn und Weide kann ich anbieten), oder doch der Berglackpilz - LACCARIA MONTANA. Das mit der Seehöhe(800m) könnte hinkommen, aber der Stiel ist mir bei dem etwas zu hell und die Lamellen zu wenig weinrot. Die passen wieder zum Dunkeln LT super! Geruch leicht Pilzig.
Was meint Ihr dazu?
Wäre auch super, wenn ihr zur Giftigkeit was sagen könntet, da mein "Kleiner" nächstes Jahr da rumwuseln wird!
Danke und lg!
Alex