Ritterling?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 4.790 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Oktober 2018 um 11:48) ist von Ric.

  • hallo ric, ein paar mehr angaben zum fund, fundzeit, ort und unter umständen noch ein hallo wären schon ok. So wird es schwierig werden, vlt was aus der fälblingsecke? Ist aber mit diesen angaben nur geraten.

    Lg joe

    • Offizieller Beitrag

    Morgen!

    Ein Fälbling wird's wohl schon sein, ansonsten: Schließe ich mich Joe an. Um den näher einzugrenzen bräuchte man vor allem Details wie Geruch und vollständiges Schnittbild. Ist aebr eine komplizierte Gattung, in den meisten Fällen bleibt es bei einem "spec.", "cf." oder "s.l.".

    Ritterlinge und Weichritterlinge haben weißes Sporenpulver, Fälblinge braunes.
    Auch die Lamellenfarbe (ohne Sporenpulver) ist unterschiedlich, bei den meisten Fälblingen weiß, bei den meisten Weichritterlingen auch (Nicht aber beim Frühlings - Weichritterling, der hat gellbe Lamellen!), Ritterlinge haben recht variable Lamellenfarben, die sich auch innerhalb einer Art mit dem Reifeprozess verändern.

    Ritterlinge (Tricholoma) und Weichritterlinge (Melanoleuca) können sich zwar mal entfernt ählnich sehen, sind aber zwei ganz verschiedene Gattungen, die sich völlig unterschiedlich verhalten. Und Fälblinge sowieso.


    LG Pablo.

  • Hallo zusammen und vielen Dank für die Antworten. Ich hab den Pilz nicht mitgenommen, weil ich ihn nicht identifizieren konnte. Fundort war eine Lichtung im Nadelwald. Der Geruch war eher vermodert. An gleicher Stelle war noch folgender Pilz. Ein aus meiner Sicht sehr schöner Pilz.

    • Offizieller Beitrag

    Hi.

    Und ich glaube, Rudis Gedanken unterstützen zu können.

    Müsste so eine relativ schüttere, aber breite Scheide um die Stielbasis sein, und das Sporenpulver im Abwurf blass braun mit Rosa Farbstich.


    LG; Pablo.

  • Hallo zusammen. Der zweite Pilz ist ebenfalls im Wald stehen geblieben. Er sieht ja nicht wirklich essbar aus. Vielleicht ein grauer Dachpilz?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ric!

    Dachpilz ist nahe dran.
    Ich dachte da an einen Größten Scheidling (Volvariella gloiocephala), ist aebr natürlich schwierig ohne Blick auf Lamellen und Stielbasis und kann dann auch falsch sein.
    Pilze sind enorm vielgestaltig. Ein pauschales "sieht essbar aus" oder "sieht giftig aus" ohne entsprechende Formenkenntnis und Wissen um Artenvielfalt und Ausprägungen kann eine Todesfalle sein. Viele "essbar aussehende" Pilze sind giftig, und umgekehrt sind "giftig aussehende" oft hervorragende Speisepilze.
    Bei Pilzen funktioniert das absolut nicht ohne wirkliche Kenntnisse.


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo.

    Ganz klar, was man nicht kennt, Finger weg. Aber wenn man die Schätzchen beim Spaziergang entdeckt, möchte man sie beim Namen nennen können. Ich merk schon, man muss genauer hinschauen. Vielen Dank für die Mithilfe. Dann mal bis zum nächsten Fund.

    LG Ric