Hallo,
bei meinen gestrigen Steinpilzfunden ist mir schon auf dem Heimweg ein permanenter Hauch von Karbolgeruch aufgefallen. Dem hatte ich jedoch dann keine weitere Aufmerksamkeit mehr geschenkt. Nachdem ich heute am frühen Morgen jedoch in meinem Wintergarten, wo die Putzreste in einer Papiertüte zum Ausbringen im Wald lagerten, gegen eine dermaßene Karbol-/Phenolwand lief, mache ich mir nun doch ein paar Gedanken. Eine solche Konzentration hatte ich noch nicht einmal bei richtigen Karbolchampignions, die ich mal zum Sporenabwurf liegen hatte. Und bei Steinpilzen habe ich das sowieso generell noch nie erlebt.
Die Pilze von dieser Stelle sammle ich schon seit Jahren, hatten aber noch nie diese "Ausdünstungen". Die gestrigen mitgenommenen waren knackig frisch, im Umfeld gab es auch keine anderen signifikanten Pilze, schon gar nicht Champignons oder gar Karbolis die hätten "abfärben" können.
Hat jemand vielleicht schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht oder gar eine Erklärung?
Es wird ja nun nicht plötzlich, in Anlehnung an Karbolegerlinge, auch noch Karbolsteinis geben, oder?
LG Thomas