Trichterling oder Falscher Pfifferling

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.946 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Januar 2019 um 13:49) ist von Parasol.

  • Hallo zusammen,

    bitte um Hilfestellung bei der Bestimmung. Im Nadelholz hab ich eine ganze Ansammlung dieser Pilze gefunden. Die Unterseite ist orange und hat einen dunkleren Aussenkranz. Geruch muffig. Sieht für mich aus wie ein falscher Pfifferling. Oder doch irgend ein Trichterling?

  • Hallo Ric,

    immer auf die gegabelten Lamellen achten, die sind beim Falschen so typisch und so regelmäßig, das du wenn du das beachtest sicher keinen mehr übersiehst!

    Also vom Stiel aus teilen sich die Lamellen immer regelmäßig aus einer werden zwei, aus zwei vier, aus vier acht usw.

    (Bei deinem Bild ist das sehr ungewöhnlich unregelmäßig, oft teilen sie sich alle ungefär auf gleichem Abstand von Stiel.

    Hier das Bild auf Wikipedia)

    Die Hutfarbe ist oft intensiv orange und der Hut filzig matt

    Lg, Chris

  • Ok, also bei meinem Exemplar teilen sich die Lamellen einmal ungefähr in der Mitte und dann nochmal zum Ende hin. Alles aber nicht richtig symetrisch. Die Unterseite ist orange, aber der Hut eher beige. Der Stiel ist schwarz, vielleicht aber weil er schon länger im Wald steht. Dann doch kein Falscher?

  • Hallo Boris,

    auch das sind Falsche Pfifferlinge. Sie blassen mit der Zeit aus und werden dann so hell. Aber es gibt auch eine helle Art in dieser Pilzgattung (Afterleistlinge), die tatsächlich helle Farben hat. Davon gehe ich bei deinem Bild aber nicht aus.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hallo,

    auch bei uns hier finden sich noch viele falsche Pifferlinge, die Aufnahmen oben passen zu diesen. Interessanterweise finde ich sie jetzt vorwiegend an morschem Holz

    Viele Grüße

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.