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Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.246 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. März 2019 um 20:47) ist von Beorn.

  • Hallo Pilzfreunde,

    zumindest für mich ein paar interessante Funde von gestern; und Frage, ob ich mit meinen Bewertungen richtig liege. Alles von Laubholz.

    1) Der weiß-gelbbraune Rindenpilz überwuchs etliche Kohlenbeeren und ist damit vermeintlich knotig.

    2) Kohlenbeeren unter die Schale geschaut. Leere Apothecien?

    3) Ein roter Porling, der mit 2% Kalilauge schwarz färbt. Demnach wohl eine Zinnobertramete. Vermutlich an morschem Holunderholz gewachsen. Passend dazu rote Rhizomorphen am gleichen Holz.

    4) Ein rötlicher Porling, der mit 2% KOH violett färbt. Demnach wohl ein Zimtfarbener Weichporling.

    LG, Toni

  • Hallo Toni,

    sehr interessant. Rote Rhizomorphe habe ich noch nicht beobachten können. Deinen Bestimmungen zur Zinnoberroten Tramete und zum Zimtfarbenen Weichporling stimme ich zu. Mit dem knotigen Pilz auf Kohlenbeeren kann ich leider nicht nichts anfangen, keine Ahnung.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Lieber Toni,

    wenn es derzeit frische Zinnoberrote Trameten und Zimtfarbene Weichporlinge gibt - beides wunderbare Färbepilze - muss ich wohl auch bald mal wieder in den Wald :)

    Beste Grüße

    Sabine

    • Offizieller Beitrag

    Salü!

    Die Kruste am Anfang, die da die alten Kohlenbeeren überzieht, ist ohne Blick durch die Linsen (also MIkroskopie) unbestimmbar. Da lässt sich leider nicht mal eine Gattung einigermaßen sicher zuordnen. Wobei die Chancen, daß es sich unterm MIkro als Radulomyces confluens (Zusammenfließender Reibeisenpilz) entpuppt, schon so um die 50% bis 60% sein könnten. Weil das halt einer der häufigsten Rindenpilze überhaupt ist und unheimlich variabel in Aussehen, Wuchsweise und Substrat.

    Bei den anderen: Na klar, das passt. :thumbup:


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.