Die Morcheln sind da

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 16.461 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. April 2019 um 21:59) ist von Habicht.

  • Hallo,

    eigentlich wollte ich hier freudig von den ersten Hasenstäublingen berichten, dann hat eine Inspektion meiner Speisemorchelstelle diesen Fund aber auf Platz verwiesen. 2 Tage mit viel Regen haben gereicht um sie wachsen zu lassen (vor 1 Woche war dort noch nichts):

    Bild 1-3 Speisemorcheln

    Bild 2 Frischer Hasenstäubling

    Bild 3 Daneben einer vom Vorjahr

    Viele Grüße

    Thomas

    PS: Natürlich habe ich die kleine Exemplare und einige der mittleren Größe stehen lassen (ca. 20), ebenso wie ein älteres Exemplar.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Hallo Thomas,

    wenn du nicht so verdammt weit weg wohnen würdest, hätte ich dich glatt zufällig heute mal besucht. Vorzugsweise um die Abendbrotzeit...:P

    Glückwunsch zu diesem Prachtfund!

    Ist schon der Hammer!

    Ich wollte heute eigentlich auch ähnliche Bilder einstellen, hatte eine großangelegte Morcheltour gestartet und war mir auch recht sicher... Tja, die Pfanne bleibt heute kalt!

    Leider ist es hier, schon wieder, viel zu trocken.

    Lass sie dir schmecken!

    LG Thomas

  • Danke Thomas. Die Morchelzeit fängt ja erst an, wird bei Dir bestimmt noch was.

    Letztes Jahr hatte ich dort eine einzige gefunden ;)

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Hallo Thomas,

    danke für die Inspiration.

    Ich hätte gern beides, ganz viel Regen und Morcheln bitte auch ...

    Kann das jemand organisieren?

    Beste Grüße

    Jan

  • Morsche,

    heute ging es zum Bärlauchsammeln im Auftrag des Her..., äh der Frau in ein Gebiet in dem ich in den ersten erfolglosen Jahren der Morchelsuche Spitzmorcheln erhofft hatte. Vom Fahrrad aus hielt ich deshalb auch noch nach Spitzmorcheln ausschau. Und tatsächlich, an der letzten Steigung liess sich eine blicken.

    Bild 1a, b Bärlauch:

    Bild 2 Spitzmorchel:


    Viele Grüße und etwas Regen für Euch

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Servas ThomasL,

    die Spitzmorchel ist der Hammer. Die Speisemorcheln wachsen nahezu bei jeder Esche, Beineid zu deinem Fund.

    LG

    Peter

  • Servus Peter,

    am Anfang meiner Morchelsuche habe ich mich bei uns auf Eschen, insbesondere solche in Gebieten mit Auwaldcharakter für Speisemorcheln, und Wälder mit hohem Fichtenanteil für Spitzmorcheln konzentriert.

    Beides erstmal ohne Erfolg. Wobei bei uns in der Region Eschen auch gar nicht so häufig sind und der Boden auch nicht kalkhaltig ist (Wetter war in diesen Jahren auch nicht optimal).

    Erstmals gefunden habe ich Spitz- und Speisemorcheln (gemeinsam) dann auf einer kleinen Verkehrsinsel mit einigen frisch gepflanzten Obstbäumen (im vorbeifahren auf dem Weg zu einem Auwald - welche böse Ironie). Danach habe ich meine Suche auf Streuobstwiesen umgestellt, mit sehr gutem Erfolg (für Speisemorcheln).

    Da dieses Jahr offensichtlich das Wetter ideal mitspielt, suche ich jetzt auch mal die "alten Plätze" mit Eschen wieder ab. Ich bin gespannt.

    Btw. die Spitzmorchel sieht wirklich schön aus, sie liegt immer noch im Kühlschrank und ich habe sie mir schon ein paar Mal angesehen (heimlich, damit meine Frau mich nicht für verrückt erklärt ;-). Heute abend bereite ich sie zu um sie geschmacklich mit den Speisemorcheln zu vergleichen.

    Viele Grüße

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Servas Thomas,

    Btw. meiner zwei Speisemorchel, die lagen bis für fünf Minuten im Kühlschrank. Heute sind vier dazugekommen, die Dörrex ist in Betrieb. Ich gehe schlauer vor und himmel meine Aufnahmen am PC an, wie ich die Kühlschranktür aufmach' binden mir die Mädel die Kochschürze um ;.)

    In eine Streuobstwiese habe ich vor zwei Jahren eine leicht überstandene Esculenta reingepfeffert, mal schaun ob sich was entwickelt hat. Wobei ich unter einer Streuobstwiese vlt. was anderes verstehe als du; das Obst und Laub darf muss liegen bleiben. Ich kenne nur diese eine, unsere Bauern haben einen ausgesprochenen Putzfimmel, leider.

    Speisemorcheln mögen kalkigen Boden, wachsen in Anwesenheit einer Esche auch unter Hasel, Fichten und Kiefern. Bei einer Fundstelle musste ich die Eschn erst suchen, die stand 20 Meter weit weg.

    Zwischen den Speise/- und Spitzmorcheln gibt es angeblich keinen geschmacklichen Unterschied, bin neugierig zu welchem Ergebnis du gelangst.

    LG

    Peter

  • Hallo Peter,

    ich hatte schon befürchtet, dass Du nach dem Unterschied fragst. Ich hatte mich dann doch entschlossen die eine im Garten zu verteilen (an meinen Holzstapeln) anstatt soviel Energie zum erhitzen eines einzelnen Exemplars aufzuwenden. Ich hoffe aber auf mehr dieses Jahr, dann berichte ich davon. Btw. dieses Risiko beim Öffnen des Kühlschranks habe ich nicht, meine Frau ist Köchin von Beruf und aus Leidenschaft.

    Ich glaube über den Begriff Streuobstwiesen haben wir uns schonmal hier ausgetauscht, bei uns nennt man so Obstanbauwiesen die durchaus auch "gepflegt" und zur Obstgewinnung genutzt werden. Trotzdem sind diese ökologisch wertvoll.

    Heute gab es dann auch endlich Frühjahrslorcheln an eine meiner "Lorchelstellen".

    Dazu habe ich dann nochmal Morcheln für meinen Judolehrer gesammelt, der mag die gerne, kann aber selbst nicht mehr sammeln. Wahnsinn was dort jetzt steht (auch heute durften wieder einige zum aussporen bleiben).

    Viele Grüße

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Hi Thomas,

    deinem Judolehrer geht's nicht gut? Ich wünsche ihm baldige Genesung, über deine Mitbringsel wird er sich gewiss freuen.

    Judo erinnert mich an meine Jugend, da probiert man ja alles Mögliche aus. Für's Schwimmen gegen die Stoppuhr hab' ich damals entschieden. Blaue Flecken an den Ärmeln hab ich mir darauf anderswo eingefangen, beim Karatedo Doshinkan.

    LG

    Peter

  • Hallo Peter,

    Danke für deine Genesungswünsche. Er ist vor einigen Jahren mit dem Auto zusammengefahren worden (Raser der bei Rot über die Ampel fuhr) und war sogar kurzfristig „tot“ (keine messbaren Vitalfunktionen) weshalb die 3x gebrochene Halswirbelsäule nicht direkt fixiert wurde. Nun mit über 80 steht er wieder auf der Matte und zeigt die Wurfeingänge, aber zum Pilze sammeln ist der dann leider doch nicht mehr in der Lage 😉

    Machst Du noch Karate? Ich lange Zeit Kinder im Karate unterrichtet (Kyokushin).

    Hallo Veronika,

    interessant. Wobei ich auch erstmal bei Spitzmorchel bleibe. Trotzdem finde ich es spannend wie die „Morcheln“ immer weiter unterteilt werden.

    Viele Grüße

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Serus Thomas,

    zur Problematik der Speise-Morchel-Gruppe kannst im Ö. Pilzforum aktuell dazu was nachlesen.

    Karatedo einzwei intensive Jahre, dann war Schluss. Irre, was das Leben an Zufällen im Sack hat. 1977 war ich in Zürs, bei den Liftlern. Einem Anfängern auf Brettln hab' ich zugesehen, stürzen, aufstehen, stürzen ... meine trockenen Handschuhe habe ich ihm angeboten, seine nassen getrocknet. So bin ich ins Gespräch gekommen, mit einem Japaner. Auf meine Frage, was er beruflich macht hat er mit Sportlehrer geanworrtett. Nachgefragt, welchen ---> Karate. Ob er Karatedo doshinkan kenne die nächste. Kannte er, mit Shihan Ichikawa vorstellend hat er mir die Hand gereicht.

    do ist der Weg, jeder geht seinen,

    LG

    Peter