Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 4.520 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. April 2019 um 19:29) ist von Beorn.

  • Hallo Schleimpilze-Kenner,

    ich weiß, ohne Mikroskop oder Basensequenzbestimmung kommt man auf keinen gemeinsamen "Nenner". Aber vielleicht kann mir jemand eine grobe Richtung (Gattung) nennen.

    VG, Toni

    1) Hier tippe ich auf Stäublingsschleimpilz (gefunden gestern). Beim Anschnitt sehr glibberig.

    2) Hier habe ich keinen Plan (gefunden im November)

    3) Sicherlich eine Gelbe Lohblüte. Nur gezeigt, weil ich selten ein so großes Exemplar sah (gefunden im Juli)

  • Hallo Toni,

    dein erster Fund ist wohl ziemlich eindeutig der Stäublingsschleimi (Enteridium Lycoperdon). Finde ich zur Zeit auch sehr häufig.

    Der zweite könnte der Geweihförmge sein. Schau mal hier: geweihfschleimi.htm

    Gelbe Lohblüte sollte wohl auch stimmen. Diese kannst du übrigens, z.B. mit Haferflocken, "füttern" und in einiger Entfernung ausgelegt auch zur Fortbewegung animieren. Sehr interessant!

    LG Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Tach zusammen!

    Also der zwote macht jetzt auf mich so vage den Eindruck eines ganz, ganz jungen Polsterpilzes - also die Flauschpolsteranamorphe von Oligoporus ptychogaster. Könnte man vielleicht weiter beobachten, wie der sich so entwickelt.


    LG; Pablo.

  • Hallo Toni, beim 2. Bold bin ich der gleichen Meinung wie Pablo.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Danke für die Infos. Werde also ein Beutelchen Haferflocken in meine Tasche packen und hoffen, bald wieder einen Hexenbutter aufzufinden. Dann werde ich eine Straße anlegen und gucken was sich tut. Wenn erfolgreich, berichte ich euch.

    VG, Toni

  • Hallo SP-Kenner,

    den Stäublingsschleimi habe ich nochmal aufgesucht. Vom 9.04. zum 13. 04. hat der sich total verändert, also innerhalb von gleich oder weniger als 4 Tagen. Gerocknet hat er nun Farbe und Struktur der Unterlage angenommen; so hätte ich den gar nicht als Myxomycet erkannt. Beim Berühren hat er sofort seinen braunen Chlamydosporeninhalt freigegeben.

    VG, Toni