Glimmertintling?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.389 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Mai 2019 um 20:04) ist von Beorn.

  • Hallo zusammen!

    Ich bin dann also auch mal aus dem Winterschlaf zurück. Und - ich habe am Ostermontag die erste Spitzmorchel meines jungen, verpfuschten Lebens auf Rindenmulch in Mutters Garten entdeckt. Ich lauf schon ganz schief vom mir selbst auf die Schulter klopfen. Um Morcheln soll es aber gar nicht gehen, sondern um ein Grüppchen von Pilzen, die ich Ende März bei noch sehr kühlem Wetter in Nordfriesland in einem Grasstreifen am Straßenrand entdeckt habe. In der Nähe wuchs nur ein junger, vermutlich vor nicht allzu langer Zeit gesetzter Bergahorn. "Aha, Tintlinge!" schoss es mir durchs von eisigem Wind umwehte Oberstübchen. Könnte ich da richtig liegen? "Allein, welche wohl?" war die Standardfrage, die sich sofort anschloss. Wenn es denn überhaupt welche sind. Wer kann mir helfen? Ich hätte Weiden- oder Glimmertintling gesagt, obwohl recht wenig Glimmer drauf ist. Nur auf dem zweiten Gruppenbild ist in der Mitte etwas zu erkennen, was man dafür halten könnte.

    Schöne Grüße

    Joachim

  • Hallo Joachim,

    schwer zu sagen, welchen Tintling du gefunden hast. Glimmertintling, Weidentintintling und Überzuckerter Tintling sehen sich sehr ähnlich und kommen an den gleichen Standorten vor, die da sind vermodertes Laubholz, Wiesen und Parkanlagen. Also vom Äußeren her wirst du keine Chance haben, deine Tintlinge zu bestimmen.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Joachim!

    Um die "drei Glimmertintlinge" zu unterscheiden: Ja.

    >Glimmertintling<

    >Überzuckerter Tintling<

    >Weidentintling<

    sind tatsächlich nur anhand der Sporenform und der Stielbekleidung (Kaulozystiden bzw. nur blasige zellen) trennbar.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.