Hallo zusammen,
wir haben nahe der Terasse in bisschen Gartenerde aufgefüllt. Ein paar Tage später sind Pilze gewachsen. Kennt die jemand? Sind sie essbar?
Wäre sehr dankbar für eine fachkundige Antwort.
lG
Christian
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Hallo zusammen,
wir haben nahe der Terasse in bisschen Gartenerde aufgefüllt. Ein paar Tage später sind Pilze gewachsen. Kennt die jemand? Sind sie essbar?
Wäre sehr dankbar für eine fachkundige Antwort.
lG
Christian
Hallo Christian.
Das sollten Schirmlinge sein. Aber Vorsicht bei Schirmlingen, die im Garten wachsen. Denn dann könnten es giftige Schirmlinge sein, wie möglicherweise auch in deinem Fall.
Ein Parasol (wäre essbar) ist das auf keinen Fall.
Eher noch dieser oder etwas in dieser Richtung:
Gruß Matthias
Ich würde behaupten, dass der eine gerandete Knolle hat.
Zeig mal ein Bild von der Knolle und vom Ring.
Edit: Achso, bzgl. Essbarkeit. Persönlich nehme ich aus der Chlorophyllum Ecke nur den Olivieri. Die anderen sind mir zu unsicher was den Speisewert angeht. Und olivieri ist das nicht.
Hallo Christian,
wie oben schon deutlich wird, ist das mit den „Riesenschirmpilzen“ nicht so einfach.
Da gibt es wohl mindestens 2-3 Gattungen die da in Frage kommen.
Und einiges lässt sich auch ohne Mikroskop zumindestens grob sortieren. Dafür muss man aber auf die mögliche Verfärbung des Fleisches schauen (rötlich, grünlich, ohne), auf die erwähnte Stielbasis (verdickt, knollig ...), vielleicht auch die Farbe des Sporenpulvers anschauen und sicherlich noch weitere Merkmale .....
Beste Grüße aus Mecklenburg
Jan
Moin!
Die Gattung ist eigentlich ja klar: Das ist Chlorophyllum (Safranschirmlinge).
Leider fehlen die Basics zur Pilzbestimmung (in diesem Fall Stielbasis + vollständiges Schnittbild + Ring), aber auch damit wäre es hier eventuell nicht so einfach: In der Gruppe um Chlorophyllum brunneum (Gerandetknolliger Garten-Safranschirmling) und Chlorophyllum rachodes (Keulenstieliger Garten-Safranschirmling) wird wohl in Europa noch eine dritte Art vorkommen, die zwischen den beiden steht und bislang nicht klar definiert ist. Die Stielbasis ist dann als Leitmerkmal gar nicht mal mehr so zuverlässig, wichtig wären auch die Ringstruktur und ein paar Mikromerkmale.
Spielt hier im grunde aber kaum eine Rolle, denn eine der nitrophilen (stickstoffliebenden) Chlorophyllum - Arten wird das schon sein (also nicht der Olivbraune = Chlorophyllum olivieri).
Damit wäre der Pilz mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest leicht giftig, wenn verspeist. Den Pflanzen in der Umgebung schadet er nicht, auch Anfassen ist ganz und gar unbedenklich.
LG, Pablo.