Kurzer Spaziergang durch die Au

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.879 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Mai 2019 um 12:13) ist von Der Biologe.

  • Hallo Pilzfreunde!

    Heute konnte ich einen kurzen Spaziergang durch die Au einlegen. Dabei sind mir folgende zwei Gesellen unter gekommen:

    Als ersten vermute ich den Kiefernzapfenrübling, den ich bis dato noch nie gefunden habe:

    Substrat eindeutig Kiefernzapfen, Stiel gelb/bräunlich, 1mm dünn und zäh, Hüte bis max. 1cm Durchmesser und ebenfalls gelb/bräunlich, riechen und schmecken angenehm mild und pilzig. Hut teils gerieft und etwas zäher, als ich vermutet habe. Lamellen teils gegabelt.

    Was meint Ihr? kommt das hin?

    Und der zweite: überhaupt keine Idee! Außer, dass es ein Pilz ist!

    Weiß gestielter Kopf(ebenfalls weiß) insgesamt max. 1-3mm groß, gewachsen auf der sandigen Auerde, die etwas aufgeworfen war. Hab am PC eine Vergrößerung gemacht - vielleicht bringt das ja was.

    Danke und liege Grüße aus Salzburg!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Alex,

    dein wunderschöner Schleimi könnte wieder ein "diskussionswürdiger" Fund werden.:wink:

    Parallel zu deinem Thread übrigens Hermanns Beitrag: Schleimpilz, aber welcher?

    Ich möchte, wenn auch auf morschem Holz wachsend aber auf Grund der starken Ähnlichkeit, trotzdem mal diesen Vorschlag in den Ring werfen: weisskoepfiger.html

    Wenn sich diese Idee bestätigen würde, hättest du wohl einen sehr seltenen Schleimi entdeckt, da weissstielige relativ rar sind!

    LG Thomas

    PS.: "LIEGEGRÜSSE" (das Beste bei diesem Wetter) zurück! :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Beachwolle (16. Mai 2019 um 21:51)

  • Hallo Alex,

    Kiefernzapfenrübling sollte schon passen und da dein Fund mild schmeckt dann müßte es der hier sein. Sein Doppelgänger ist dieser hier aber der ist bitter. Makroskopisch sind beide Arten nicht zu unterscheiden.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jörg!

    Funktioniert leider nicht.

    Die beiden Arten an Kiefernzapfen lassen sich nicht durch den Geschmack trennen, weil der Bittere oft auch mild schmeckt und der Milde oft bitter.

    Die Zystidenform ist meines Wissens das Einzige, konstante Unterscheidungsmerkmal.
    Wie der Geschmack variiert ist mir tatsächlich beim Mikroskopieren aufgefallen, beide Arten kommen bei mir ja häufig vor, und ich würde auch nicht sagen, daß eine der beiden Arten häufiger bittere Fruchtkörper bildet, als die andere.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo Zusammen!

    Herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen!

    Dass das mit dem Schleimi unmöglich wird anhand eines recht unscharfen Fotos genaueres zu sagen hab ich schon geahnt! Danke auch für die beigefügten Links! Da sind wirklich sehr ähnliche dabei!

    Beim Rübling kann ich zumindest Kiefernzapfenrübling dran schreiben. Da er für mich kulinarisch eh nicht so interessant ist, reicht das völlig aus! Ich bin froh, dass wieder ein Vertreter der Rüblinge dazu gekommen ist.

    Danke nochmals und lg

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!