Die Steinpilze sind da

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 4.509 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juni 2019 um 22:55) ist von Heuler22.

  • Hallo,

    nachdem es hier immer wieder regnet habe ich am Freitag zum ersten mal meine Sommersteinpilzstelle aufgesucht. Mit Erfolg:

    Bild 1a,b Sommersteinpilze (Boletus aestivalis)

    Die Flockis machen sich zwar etwas rar. Dafür gab es an meiner Flocki Stelle eine großen Steinpilz, den ich nicht näher einstufen konnte

    Bild 2a,b Steinpilz (in dem Zustand konnte ich den nicht näher einstufen)

    Flockis ( Boletus luridiformis) zum Essen gab es dieses Jahr noch nicht, dafür dieses Monstrum, dass ich von 10m Entfernung schon sah

    Bild 3a,b:

    Die ersten Rotfußröhrlinge (welche auch immer ;-)) sind auch schon da

    Bild 4:

    Dann gab es noch den (muss ich noch in der Literatur nachschlagen - Arbeitsthesen Pfirsichröhrling)

    Bild 5a,b,c:

    Neben des gezeigten gab es noch Stockschwämmchen, irgendwelche Champions, Laubholzknäulinge, graue Wulstlinge und viele Perlpilze.

    Eine Frage, die Perlpilze schmeckten und rochen etwas "streng". Zieht ihr vorher die Huthaut ab?

    Viele Grüße

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Hallo Thomas,

    Dann gab es noch den (muss ich noch in der Literatur nachschlagen - Arbeitsthesen Pfirsichröhrling)

    nennen wir den einfach Goldgelber Lärchenröhrling. Den großen, uralten Steinpilz hätte ich aber stehen gelassen. Da hätte er etwas zur Arterhaltung tun können.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo Jörg,

    ich kenne den goldgelben eigentlich in dem Zustand (noch sehr jung) nur mit Ring, dadurch hatte ich ihn nicht einmal im Fokus, wäre aber eine Option.

    Bzgl. Arterhaltung. Im Prinzip gebe ich Dir da recht, allerdings war der schon soweit drüber, dass er wohl kaum noch am absporen war (innen waren schon mehrere Mistkäfer am fressen). Abgemacht hatte ich ihn weil ich ihn mir näher ansehen wollte (zur genaueren Artbestimmung), insbesondere das Netz (war weiß). Den Flocki hätte ich aber stehen lassen können, da wollte ich einfach ein Foto das die Größe zeigt - wäre wohl eher nicht nötig gewesen.

    Viele Grüße

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!

    Es passiert zwar eher selten bei der Art, aber bei dem Goldröhrling hier meine ich den Ring (Teile davon) am Hutrand hängen zu sehen.

    Der Steinpilzopa ist ein ganz typischer Fichtensteinpilz (Boletus edulis).

    Eine sehr ordentliche Ausbeute, finde ich. Hoffen wir mal, daß es weiterhin feucht bleibt (in meiner ecke darf's auch gerne noch feuchter werden, ist eher trocken hier).

    Die Huthaut bei Perlpilzen ziehe ich vor allem aus putztechnischen grunden ab. Geschmacklich habe ich noch keinen Unterschied beobachtet, aber es soll wohl so sein, daß empfindliche Personen eher ein Grummeln im Magen spüren, wenn die Huthaut dran blieb. Ist bei diversen Schmierröhrlingen ja ähnlich.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Morsche,

    im nachhinein wundere ich mich, dass ich ihn nicht erkannt habe. Danke Euch beiden.

    Bei dem Steinpilz dachte ich auch an den Fichtensteinpilz, konnte es aber nicht so richtig glauben -das war der Hauptgrund warum ich ihn näher angesehen habe, ich habe noch nie einen so früh im Jahr gefunden (da sind wir wieder beim Thema, im Herbst hätte ich ihn ohne Zögern so abgelegt;-))

    Geschmacklich (und vom Geruch beim Kochen) fande ich die Perlpilze nicht so toll, vertragen habe ich sie aber einwandfrei. Werde die nächsten Tage nochmal welche sammeln, will sehen ob die den selben Beigeschmack haben.

    Was das Wetter und die Funde anbelangt. Es könnte auch hier feuchter sein. Stellenweise wächst gar nichts und die gezeigten Funde sind aus einem recht großen Suchgebiet, d.h. die Funddichte ist eher schlecht.

    Vielen Dank und ein feuchtes Wetter, die Vorherschau ist ja vielversprechend

    Thomas

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Hallo Thomas,

    ich persönlich esse Perlpilze sehr gern weil die sich geschmacklich so sehr vom ansonsten eher einheitlich schmeckenden Röhrlingseinheitsbrei unterscheiden.

    Hallo Pablo,

    dieser Steinpilzmumie hätte ich mich nicht getraut einen Namen zu geben. Das liegt aber auch daran dass ich noch nie andere Steinis als B. edulis in diesem Alter gefunden habe.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten