Schuppiger Sägeblättling und Käsepilzchen

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.586 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Juni 2019 um 15:32) ist von theeyeofspike.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Eyeofspike!

    Der schuppige Sägeblättling ist ziemlich eindeutig, finde ich.

    Bei den Käsepilzchen sollte man schon noch mal drunte gucken, sieht aber schon so aus, als wäre das eine der Schwindlingsarten mit Kollar.

    Da gibt es nun allerdings drei Arten, und ganzwichtig zur UNterscheidung ist das Substrat.
    Die Art, deren fruchtkörper am größten werden, ist der Halsbandschwindling (Marasmius rotula) an Holz, auch ganz kleinen Holzfitzelchen, Rindenstücken, kleinen Zweiglein - aber eben immer an Holz.
    Die beiden kleiner bleibenden Arten sind Nadelstreu - Käsepilzchen (Marasmius wettsteinii) an Fichtennadeln (eventuell auch Kiefer und Tanne, ich habe sie bisher aber nur an Fiuchennadeln gefunden). Und zwar nur an den Nadeln, nicht an Zweiglein oder rinde oder sinstigem holzigem Detritus.

    Das Laubstreu - Läsepilzchen (Marasmius bulliardii) wächst dagegen ausschließlich an gefallenem Laub. Meist Buche oder Eiche, aber anderes laub mag auch gehen. Aber eben nur an den Blättern, nie an holzigen Teilen.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.