Was wird aus ihm mal?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 4.131 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. August 2019 um 21:22) ist von Graubart.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Franz!


    Dreh' ihn halt mal um. :wink:

    Es ist auch nicht ratsam, damit zu warten, denn der dürfte schon sporenreif sein, und wenn er zerdappt wird, ist eine Bestimmung vielleicht gar nicht mehr möglich.

    ich habe den gleichen Verdacht wie Schupfnudel und würde sogar noch eins drauf setzen und verrmuten, daß der zu den Bivelares gehört, der Ring also kräftig doppelt ist, der Fruchtkörper im Schnitt nicht verfäbt oder nur schwach rötet und der Geruch unbedeutend bis muffig ist.

    Wenn's noch eine Auflösung gibt (also mit umgedrehtem Pilz incl. Stielbasis, vollständigem Ring und Schnittbild von Hutscheitel bis unterstem Ende der Stielbasis) würde ich 10 Chips auf Agaricus bitorquis (Stadtchampi) setzen.


    LG, Pablo.

  • Hallo Franz,

    den Fransigen Wulstling kann ich mir nach deinem Foto irgendwie nicht vorstellen. Der Stadtchampi und der Gegürtelte Egerling sind die einzigen beiden, die ich an solch einem Fundort auch schon gesehen habe. Der zweite ist es aber mit Sicherheit nicht. 12 m sind ein großer Abstand zwischen beiden Funden. Da würde ich nichts darauf geben.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    • Offizieller Beitrag

    Moin, Franz!


    Aha!
    Famoses Rätsel: Das wäre natürlich schon eine Option, an die ich gar nicht gedacht hatte.

    Möglich wär's wohl schon, aber möglich wäre ja auch, daß sich auf einer Distanz von 12 Metern 2 Pilzaarten tummeln.

    Wobei...

    Das ist im Grunde kaum möglich, denn auf 12 Metern tummeln sich statistisch gesehen eher 20 als 2 Pilzarten. :wink:

    Auch wenn man meistens nur 2 oder 3 davon zu Gesicht bekommt.
    Die Hutränder sind hier so gar nicht behangen, und irgendwas scheint mir komisch an der Hutoberfläche für einen Fransigen. Das kann aber alles mit dem ungünstigen Wuchsort in der Betonspalte zu tun haben.

    Letztlich wirst du ums Umdrehen nicht drum rum kommen - sofern das nicht die Philister in den nächsten Tagen übernehmen.

    Amanita strobiliformis (also den Fransigen) habe ich übrigens letztes Jahr als wirklich hervorragenden Speisepilz kennen gelernt. Sofern man denn mal ausreichend junge Fruchtkörper an Standorten findet, die nicht von Hunden, Müll, vorbeifahrenden Autos usw. verunreinigt sind.


    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Franz!


    Das zeigt vor allem eins: Die Pilze machen sich einen Spaß daraus, uns vor Rätsel zu stellen.

    Als ich den Nachbarpilz (also den Fransigen) sah, dachte ich wirklich, daß das eben auch ein untypischer Fruchtkörper hätte sein können.

    Möglich wäre es gewesen, man darf sich bei Pilzen nie zu sicher sein. :thumbup:


    LG; Pablo.

  • <Das zeigt vor allem eins: Die Pilze machen sich einen Spaß daraus, uns vor Rätsel zu stellen.>

    Hallo Pablo,

    so ist es! Müßte man nur einen Knopf drücken und der Name des vorgelegten Pilzes erschiene, wäre Menschen in einer Thematik etwas Wesentliches genommen: Fantasie. Übrigens hattest Du Recht und ich hätte meine Wette betreffs Cb. hariolorum krachend verloren. Cb peronata zeigte sich dieser Tage mit derselben Behaarung wie Cb hariolorum, aber mit sehr scharfem Geschmack und Lamellen mit größerem Abstand. Für mich war es ein (bewußter) Erstfund und ein Aha-Erlebnis.

    Gruß - Franz

  • Übrigens hattest Du Recht und ich hätte meine Wette betreffs Cb. hariolorum krachend verloren. Cb peronata zeigte sich dieser Tage mit derselben Behaarung wie Cb hariolorum, aber mit sehr scharfem Geschmack und Lamellen mit größerem Abstand. Für mich war es ein (bewußter) Erstfund und ein Aha-Erlebnis.

    Gruß - Franz

    Hallo Franz,

    sei froh, dass niemand (ich auch nicht) mit dir gewettet hat.

    Warum: Ich wette nicht, wenn ich mir 150% sicher bin, dass ich gewinne.

    Grüße Gerd