Hallo liebe Pilzfreunde,
eigentlich wollte ich einen Beitrag über meine gesammelten Werke von den letzten Monaten erstellen, schaffe es aber aus Zeitmangel (noch) nicht. Diese kleinen Freunde haben mich aber besonders neugierig gemacht (und verwirrt) und deswegen stelle ich diese nun hier vor.
Gefunden habe ich sie letztes Wochenende in einem Eichen- Buchenwald, unmittelbar unter einer Buche stehend, in der Nähe eines kleinen Wasserlauf ( allerdings eher schlammig als wässrig). Zu den Bodenverhältnissen kann ich nichts weiteres sagen. Diesem Thema sollte ich mich in Zukunft intensiver widmen.
Die Pilze fassten sich sehr fest und kompakt an, im ersten Moment am Mairitterling erinnerend, hinzu kam ihre mattweißliche Huthaut, teilweise aber schon leicht gelb. Allerdings fehlte der mehlige Geruch und im Juni sind die Mairitterlinge ja auch schon sehr selten. Der Geruch war süßlich, fruchtig, angenehm-pilzig. Wie ihr sehen werdet, gilbten die Pilze stark nach, nachdem ich sie entnommen habe. Der Geschmack war dezent, pilzig, matt. Ca. zwei Stunden nach Entnahme habe ich nochmals probiert und der Geschmack hatte sich etwas verändert. Da war eine Note dabei, die man entfernt als schärflich bezeichnen könnte. Die Sporenträger sahen für mich eher nach Leisten als nach Lamellen aus. Auch im Längsschnitt kann man keine Lamellenschicht erkennen. Sporenabwurf klappte nicht so recht. Die Leisten laufen zwar runter aber nicht besonders weit Hier mal ein paar visuelle Eindrücke
Ich dachte an den bereiften Pfifferling, Cantharellus subpruinosus, kann das aber nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich freue mich auf eure Ideen.
Liebe Grüße
Easy