Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.257 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Juli 2019 um 22:22) ist von Franz Beckenhauer.

  • Hallo F.B.,

    ja, das sollte ein Täubling sein. Meines Wissens fruchten nur 2 Arten an Holz: R. fragilis und R. mairei. Beide sind sehr scharf, fragilis ist kleiner und sehr zerbrechlich. Täublinge sind wegen der Vielzahl ihrer Art sicherer von Spezialisten bestimmt. Vielleicht meldet sich noch jemand von denen.

    Gruß - Franz

    Einmal editiert, zuletzt von Franz (30. Juni 2019 um 16:22)

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!

    Ich denke eher nicht, daß der auf Holz wuchs, sondern nur daß der Fruchtkörper auf das Holz gelegt wurde.

    "An Holz wachsend" habe ich so nebenbei schon viele Täublingsarten gesehen, unter anderem auch Russula violeipes.
    Wobei natürlich alle Täublingsarten Mykorrhizapilze sind, aber das Mycel kann natürlich auch mal hier und da an einem bemoosten Stamm hochkrabbeln (dann sitzen die Fruchtkörper aan lebendigen, noch belaubten Bäumen), oder auch Totholz durchwachsen. Dann sitzen die Fruchtkörper auf morschem Totholz, wie häufig auch bei Maronen und Gallenröhrlingen zu beobachten, die ja auch beides Mykorrhizapilze sind.

    Täublinge verdauen sicherlich zur Ergänzung ihrer Mykorrhiza auch organisches Material im Boden: Zumindest die Arten, die auf Guajak positiv reagieren, sollten theoretisch auch noch in der Lage sein, Lignin zu verstoffwechseln.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.