Hallo, Besucher der Thread wurde 10k mal aufgerufen und enthält 11 Antworten
  • Hallo Pilzgemeinde,


    Ich muss es jetzt mal genau wissen.
    Ich war gestern in meinem Rotkappenwäldchen und war hoch erfreut, dass sie endlich da waren. Das Wäldchen besteht aus einigen Eichen und jeder Menge Espen. Im Gegensatz zu den letzten Jahren sehen die Rotkappen dieses Jahr völlig anders aus als sonst. Die jungen Rotkappen haben keinen weißen Stiel wie sonst, sondern sin selbst jung leicht rötlich.Die Rotkappen wachsen vor den Espen, die Eichen stehen gute 10-15 Meter weiter.
    Vieleicht könnt ihr ein wenig Licht ins Dunkel bringen.





    Danke schon mal im voraus,


    Gruß Michael

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  • Es ist durchaus normal das Espenrotkappen etwas orange-rötliches am Stiel aufweisen, die Birkenrotkappe hingegen hat schwärzliche Schüppchen und der Stiel wirkt dadurch insgesamt auch dunkler.

  • Hallo Norbert,


    genauso, wie die von dir gezeigten, so kenne ich die seit gut 15 Jahren an dieser Stelle.
    Uralt waren sie noch nicht, da sehr viele viel grösser dort zwischen den Espen standen. Leider waren auch keine ganz jungen mehr zu finden.
    An den Eichen selbst, standen nur sehr viele überalterte Steinpilze, die dort auch den Rest ihres kurzen Lebens verbringen dürfen.


    Gruß Michael

    Einmal editiert, zuletzt von eiretap ()

  • Hallo Michael,


    es ist genau wie es Frank ausdrückte.
    Und bei dem Bild von Norbert kann man recht gut den velumartigen Überhang der Huthaut erkennen, den ich auf Deinem Bild auch zu erkennen meine.


    Leider ist es auch bei diesem Bild nicht so eindeutig zu sehen, im Grunde muss man die Rotkappe dazu selbst in der Hand haben.


    Aber gehe mal davon aus, es sind schon etwas ältere Espenrotkappen.
    Schau doch in Kürze noch einmal dort nach, mag ja sein es wächst noch eine Rotkappe nach.
    Und dann schau Dir das mit der überhängenden Huthaut mal genau an.


    VG Julius

  • Hallo,


    das sind doch sicher Eichenrotkappen, wenn Eichen in der Nähe sind...? ... die Wurzeln gehen manchmal sehr weit ..


    VG Jürgen
    [hr]
    .. und wer sagt eigentlich mit Bestimmtheit, dass Eichenrotkappen nur an Eichen stehen müssen? ... die haben glaube ich auch andere Symbiosebäume. Kiefernsteinpilze findest du ja z.B. auch dort, wo gar keine Kiefern sind ;-)

    Einmal editiert, zuletzt von waldtroll ()

  • Zitat von waldtroll pid='5198' dateline='1380221711'

    Hallo,


    das sind doch sicher Eichenrotkappen, wenn Eichen in der Nähe sind...? ... die Wurzeln gehen manchmal sehr weit ..


    VG Jürgen
    [hr]
    .. und wer sagt eigentlich mit Bestimmtheit, dass Eichenrotkappen nur an Eichen stehen müssen? ... die haben glaube ich auch andere Symbiosebäume. Kiefernsteinpilze findest du ja z.B. auch dort, wo gar keine Kiefern sind ;-)


    Hallo Jürgen,


    zu 1. Es stehen aber eben auch Espen dort, was die Bestimmung etwas erschwert:P.


    zu 2. Das sagt niemand mehr und deshalb wird sie jetzt auch Laubwald-Rotkappen genannt.


    Hallo Michael,


    für mich sind das auch ältere Espen-Rotkappen wegen der überstehenden Huthaut, was man zumindest bei einer erkennen kann.


    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo Michael !
    ich sehe da Eichen , -bzw . Laubwald - Rotkappen aufgrund der rötbräunlichen Stielschuppen ( Leccinum aurantiacum Syn . L.quercinum / rufum ) ,auch diese haben natürlich eine überstehende Huthaut .
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzberater vor Ort , Bestimmungsvorschläge meinerseits sind keine Essensfreigaben

  • Hallo zusammen,


    Ich werde mich voerst erstmal Jörg anschliessen und sie in die Sparte Laubwaldrotkappen schieben, bis ich eventuell in den nächsten Tagen dort noch ein junges Exemplar finden kann. Grundsätzlich tendiere ich aber auch zur Espenrotkappe, einfach schon deshalb, weil sie eben nur bei den Espen wachsen. Bei den Eichen selbst stand noch nie eine. Dort sind Jahr für Jahr nur Flockies und Steinpilze zu finden.


    Gruß Michael

  • Hallo an den Rotkappenclub,


    Gestern hatte ich das Sammlerglück alle beide Arten zu finden, und zwei dieser Raufüße waren auch in etwa gleich alt. Eigentlich bin ich bei dieser ganzen Gattung eher puristisch veranlagt, nehme also alles an Raufüßen mit; Da es aber doch einige näher interessiert hier ein paar schnell erstellte Bilder von denen:


    Außen die beiden Espen-RK - innen die Birkenrotkappe (auch an den entspr. Bäumen gefunden)


    1


    Durchgeschnitten (nur ein paar Sekunden alt die Aufnahme) wieder mittig die Birken-RK - die zwei Hälften außen zeigen die Espen-RK-Hälften


    2


    Und noch mal eine Hälfte jeweils gewendet


    3


    Und so standen die Espen-RK in einer 8er Gruppe zusammen; Einige noch zu klein für die Ernte :D


    4



    Was mir persönlich noch aufgefallen ist: Die Birken-RK veränderte sofort die 'Fleischfarbe' von weiß nach zuerst bläulich, danach ins Blau-Schwarze; Die Espen-RK erst nach einiger Zeit ins hellrote, besonders im unteren Bereich des Stieles bekam diese einen Rotstich. Keine Ahnung ob das Standortbedingt war, oder das ein weiteres Unterscheidungsmerkmal sein könnte.


    VG
    Claudia

    Meistens fange ich dort mit der Suche an wo andere aufgeben :happy:

  • Abend allerseits,


    Weil's immer noch im Angebot sind die Rotkappen bei mir. Leider wuchsen die kleineren nicht mehr weiter, und bevor die Schnecken ihr Werk verrichten berge ich die selbst :P



    Links im Bild die 2 restlichen Espen-RK; die anderen 5 sind Birken-RK; Definitiv kann man beide Arten auch an den unterschiedlichen Rottönen / Abstufungen festmachen; Auch bereits im Jungstadium.




    VG
    Claudia

    Meistens fange ich dort mit der Suche an wo andere aufgeben :happy:

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