Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.983 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. September 2019 um 19:58) ist von Steigerwaldpilzchen.

  • Hallo zusammen,

    Porlinge sind ja eigentlich nicht so mein Steckenpferd, aber wenn sonst nichts wächst ...

    Wäre hier bei der Rötenden Tramete Daedaleopsis confragosa gelandet. Unterseite porenartig, teils etwas langgezogen, selbst bei den größeren Frkp. nicht vollständig lamelloid, auf Druck rotbraun anlaufend.

    Substrat Laubholz (in der Umgebung Eiche/Buche/Birke?).

    Gibt es Einwände?

    LG Steigerwaldpilzchen

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Moin Swp,

    keine Einwände, ich würde die auch so nennen.

    Wenns nicht regnet, kann man sich in Porlinge richtig schön gucken, obwohl sie ja auch wirklich schön sind .....

    VG Jan

  • Hallo Jan,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Wenns nicht regnet, kann man sich in Porlinge richtig schön gucken, obwohl sie ja auch wirklich schön sind

    Schön gesagt, da stimme ich Dir 100%ig zu.

    Mich haben die Woche schon junge Schmetterlingstrameten begeistert. So richtig schön mit dunklen Bändern gemustert.:) Weis man ob die auch an Robinienholz wachsen? Hätte da einen Stumpf ...

    LG Steigerwaldpilzchen

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  • Hmm, Robinie als Substrat? Perfekte Frage an unseren Porlingsfreund Pablo.

    Aber zutrauen würde ich es der T. versicolor schon, die lümmelt sich ja auf vielen Gehölzen rum .... 🙂

    VG Jan

  • Hallo Steigerwaldpilzchen,

    Es gibt wahrscheinlich keine Laubbäume, auf denen T. versicolor nicht wächst.

    Sammeln würde ich die persönlich aber nicht, wenn sie auf Robinie wächst, da diese in allen Teilen giftig ist (ausgenommen die Blütenstände, die man im Teigmantel zubereiten kann).

    Grüßle

    RudiS

    • Offizieller Beitrag

    tach!

    Schmetterlinge (Trametes versicolor) besiedeln sogar diverse Nadelhölzer. Wenn aauch eher selten, aber bei einer insgesamt so häufigen Art bekommt man das schon immer wieder mal zu sehen.
    Robinie geht definitiv auch als substrat für schmetterlinge, aber da würde ich ebenso wie bei Kollektionen an Eibe (geht auch) die Finger von lassen. Ob die Fruchtkörper die Giftstoffe der Pflanzen tatsächlich stark genug anreichern können, um gesundheitsgefärrhlich zu wirken, ist meines Wissens auch nicht wirklich bekannt, aber ich persönlich würde es darauf nicht ankommen lassen.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Nabend,

    Danke, gut zu wissen. Ich werd's mal versuchen mit der Robinie und nagel ein paar Schmetterlinge drauf. :)

    Zu pharmazeutischen Zwecken oder verzehrt werden die in keinem Fall. Nur um sich daran zu erfreuen. Auch wenn die DGfM davor warnt z.B. Schwefelporlinge an Eibe zu verzehren, halte ich das ganze doch für etwas überzogen. Es ist meines Wissens nach kein einziger Fall klar dokumentiert das pflanzliche Gifte vom Substrat in die Pilzfruchtkörper übergehen und dadurch Vergiftungen auslösen. Aber Sicherheit geht natürlich vor und ich würde auch niemanden zur Probe aufs Exempel raten.

    LG Steigerwaldpilzchen

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