Orange-braun und wächst wie Unkraut...

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.303 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Oktober 2019 um 20:32) ist von JojoErk.

  • Hallo Ihr alle!

    Derzeit ist der Wald bei uns unglaublich voll. Zwischen all dem Hallimasch, den Fliegenpilzen, Steinpilzen und sonstigen gesellen wachsen massig wie Unkraut diese braunorangenen Lamellengesellen. Vor allem bei Fichten. Ist doch gemein, dass es während der Hochsaison gleich so dermaßen viele Arten gibt, die es zu bestimmen gäbe, einem aber ständig der nächste Steinpilz oder andere Leckereien ins Auge fallen und zack! hat man wieder keine Gelegenheit zum Nachschlagen.

    Ich gebe aber auch zu, so unter uns Pfarrerstöchtern, dass ich ein wenig bequem bin bei derlei Arten, bei denen die für mich klaren Merkmale in der Pilzsuchmaschine zu ein paar hundert Treffern führen. Da frage ich lieber die Foristen meines Vertrauens.

    Kennt also einer von Euch diese Pilze?

    Gruß, Joachim

  • Hi,

    Von oben gesehen hätte ich gesagt Geflecktbl. Flämmling. Aber man sieht den silbergrau überfaserten Stiel und die Lamellenfarbe passt nicht. Daher dürfte das stark in Richtung Gifthäubling, Nadelholzhäubling, Gesäumter Häubling (GALERINA MARGINATA) (im weitesten Sinne) gehen.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Hmmm... Gifthäubling glaube ich nicht. Zu groß für meinen Geschmack (Hut bis 10cm, sogar etwas mehr). Hab den Gifthäubling aber noch nie wirklich in die Finger bekommen. Ich denke, ich werde wohl am Samstag noch mal in das Waldgebiet kommen und noch Schnittbilder machen, damit man mal sieht, wie dick das Hutfleisch ist.

    Gruß, Joachim

    • Offizieller Beitrag

    Salut zusammen!


    Das sind Fleckblattflämmlinge (Gymnopilus penetrans). :wink:

    Die haben ja auch weißliches, faseriges Velum, das solche Strukturen am Stiel bilden kann. Die Lamellenfarbe der Art ist (wie auch viele andere Merkmale) sehr variabel, der Gelbton könnte auch bei den Aufnahmen verschütt gegangen sein.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Guten Abend zusammen!

    Fleckblattflämmlinge also. Da soll mich doch dieser und jener?! Wie viele Leben braucht man, um all diese Schönheiten auseinanderzuhalten? Ich ziehe den Hut, danke herzlich und krieche zurück ins Unterholz des Unwissens. Am besten mit einem guten Buch. Über Pilze.

    Beste Grüße

    Joachim