Ich bin etwas irritiert, wegen einer Pilzbestimmung

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 8.659 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. November 2019 um 20:39) ist von Steigerwaldpilzchen.

  • Hallo Jens,

    du schriebst von einem intensiven Geruch. Könntest du diesen eventuell etwas konkreter beschreiben?

    Und das nicht weil ich gerade lecker Fuchsige in der Pfanne hatte!:wink:

    LG Thomas

  • Guten Abend all Ihr Pilzfreunde und Kenner

    Ich denke nun ist viel zu der Erkennbarkeit des fuchsigen Rötelritterlings geschrieben wurden. Dafür danke ich nochmal allen, die sich

    beteiligt haben. War heute nochmal an gleicher Stelle, wo so viele Rötelritterlinge wuchsen. Sie sind alt geworden. Sicher 14 Tage stehen die jetzt.

    Zum Abschluss nochmal ein Bild davon. Manch einer wird denken, durch den guten Zustand der Lamellen, dass sie noch essbar wären

    .Wünsche eine gute Nacht

    GrußFred

  • Hallo Jens,

    das finde ich sehr gut. Mich interessiert es ebenfalls sehr, denn ich möchte die Beiden auch unbedingt auseinanderhalten können.

    Und es ist nun einiges dazu gesagt worden. Prima! Durch mehr Wissen und Erfahrung über die einzelnen Merkmale der Arten, werden die Gefahren eben immer weiter minimiert.

    LG

    Thomas

    Also der parfümierte trichterling hätte seineb Namen nicht umsonst sagte man. Er riecht sehr stark "irgendwie" nach Parfüm. Sehr auffallend.

    Habe nicht nachgehakt ob Channel no5.... :D

    Lg jens

  • Hallo zusammen,

    für mich als relativen Neuling sehen Lepista flaccida und alter Ockerbrauner Trichterling (Clitocybe gibba) so ähnlich aus, dass ich mir bei der eindeutigen Unterscheidung total unsicher bin. Bei alten Ockerbraunen Trichterlingen lassen sich die Lamellen auch abschieben. Das Spp. (ocker bzw. weiß) und die Sporen (warzig bzw. glatt) kann man im Wald ja nicht testen. Aber was ist mit der Papille?: "Der Ockerbraune Trichterling ist durch den Bucker in der Hutmitte gut gekennzeichnet" (R. Lüder). Stimmt das?.

    Übrigens - neulich hatte ich wieder einen mit Fragezeichen mitgenommen: mit Papille, Spp. weiß und die Sporen waren warzig. Also taugt die Sporenform wohl gar nich als Differenzierungs-Kriterium. Und wie ist es mit der Hutform? Hat Lepista flaccida (Name: flaccus = schlaff) nicht eher einen flatterigen Hutrand und der Trichterling eher einen nicht glatten homogenen?

    LG, Toni

  • Hallo Toni,

    Hallo zusammen,

    für mich als relativen Neuling sehen Lepista flaccida und alter Ockerbrauner Trichterling (Clitocybe gibba) so ähnlich aus, dass ich mir bei der eindeutigen Unterscheidung total unsicher bin. Bei alten Ockerbraunen Trichterlingen lassen sich die Lamellen auch abschieben. Das Spp. (ocker bzw. weiß) und die Sporen (warzig bzw. glatt) kann man im Wald ja nicht testen. Aber was ist mit der Papille?: "Der Ockerbraune Trichterling ist durch den Bucker in der Hutmitte gut gekennzeichnet" (R. Lüder). Stimmt das?

    Du hast recht, die zwei sind ohne Übung gar nicht so leicht zu unterscheiden. Eine Hilfestellung:

    Ein ganz entscheidender Unterschied ist die Beschaffenheit der Huthaut. Beim Fuchsigen R. ist sie glatt, beim Ockerbraunen T. fein filzig. Auch der Buckel fehlt nur selten beim Ockerbraunen, wo der Fuchsige nur trichterartig vertieft ist. Der Farbverlauf v.a. am Stiel ist das nächste Merkmal, der Ockerbraune hat einen fast weißen Stiel. Leider nur mit Erfahrung einzuschätzen ist der Geruch, welcher sich auch unterscheidet.

    Es zählt immer der Gesammteindruck, der bei Betrachtung aller Merkmale entsteht. Am Besten man lässt sich beide Pilz mal nebeneinander auf einer Exkursion zeigen, dann kann man sich die kleinen Unterschiede viel besser einprägen.

    Ein Tipp: Bei alten Fruchtkörper sollte man die Finger von Bestimmungsversuchen lassen. Das führt zu nichts eindeutigen und beschert einem nur Frust.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden