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Schmutziger Rötelritterling?

  • Hallo,

    ich versuche es mal wieder, hi.

    Im Mischwald mittleren Alters auf 380 Meter, da wo ich auch all die unterschiedichen Macrolepiotas fand, fand ich Diese.

    Hut: 4-13 cm, nass, schmierig.

    Geruch: Richtig angenehm Pilzig.

    Weitere Untersuchungen habe ich nicht gemacht.

    LG Rigo

  • Hallo, Rigo!


    Ich denke nicht, daß das ein Ritterling (Tricholoma) ist, sondern ein Rötelritterling (Lepista).
    Die beiden Gattungen haben nicht wirklich viel miteinander zu tun.

    Tendeziell würde ich hier fast zum Lilastiel (Lepista personata) tendieren. Das lila Farbspiel bei denen am Stiel ist sehr flüchtig.



    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo Rigo,

    ich halte deinen Pilz für den Violetten Rötelritterling (Lepista nuda). Der Lilastielige Rötelritterling (Lepista personata), den Pablo meint, wächst meines Wissens nach außerhalb des Waldes auf feuchten Wiesen und Weiden. Im Alter nehmen die Violetten R. eine fast braune Farbe an.

    Viele Grüße


    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock




    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hey,

    ich war eben etwas in Eile, mein Frau hatte schon zu Tisch gepfiffen. Meinte natürlich Rötelritterling!

    Den Violetten RR. würde ich aber ausschließen den kenne ich eigentlich recht gut.

    Vielen Dank für euer Interesse und die Tips!!!

    LG Rigo

  • Rigo

    Hat den Titel des Themas von „Schmutziger Ritterling?“ zu „Schmutziger Rötelritterling?“ geändert.
  • Hallo,


    ich vermute hier auch den Violetten Rötelritterling. Für den Schmutzigen ist dein Fund viel zu kräftig gebaut und der Lilastielige hat eine andere Fleischfarbe. Hier sind die beiden im Vergleich:



    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • N'Abend!


    Ich würd's vielleicht nicht an der Fleischfarbe fest machen. Die dürfte variieren je nach Alter der Furchtkörper und Witterung. Insbesondere diese glasig-bräunlichen Bereiche tauchen gerne bei Fruchtkörpern auf, die ein paar Mal hintereinander einen Wechsel von Frost zu Plusgraden hinter sich haben.

    Lepista personata wächst auch nicht nur auf Wiesen, den fand ich auhc schon in Wäldern an Wegrändern, wo's ein wenig grasig und vor allem: Stickstoffreich ist.


    Bildchen zum Gucken, wo man auch im Schnittbild Ansätze von diesen glasig-bräunlichen Bereichen im Fleisch sieht:



    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

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