Guten Abend,
bitte um Tipp womit ich diesen Pilz vergleichen sollte. Fichten-/Tannen-/Weißkiefern-/Lärchenwald, größte Hutausdehnung 6,5cm.
Danke und freundliche Grüße
Johann
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Guten Abend,
bitte um Tipp womit ich diesen Pilz vergleichen sollte. Fichten-/Tannen-/Weißkiefern-/Lärchenwald, größte Hutausdehnung 6,5cm.
Danke und freundliche Grüße
Johann
Hallo, Johann!
Wie bei allen Schleierlingen der Untergattung Phlegmacium: Ohne Schnittbild und möglichst gute Kollektionen (junge und ältere Fruchtkörper) geht wenig bis nichts.
In diesem Fall wenig: Wenn die feine, violette Linie am Lamellenansatz an der Stielspitze tatsächlich da ist und nicht nur ein Schatten, und das Schnittbild dazu passt, und der Geruch auch, dann könnte man mal mit dem Ziegelgelben Schleimkopf (Cortinarius varius) vergleichen.
LG; Pablo.
Um die Wahrscheinlichkeit des Sporenabwurfs nicht zu beeinträchtigen, habe ich den Pilz erst heute gespalten. Kalk kann ich mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließen. Laut dieser Beschreibung sollte die Stielfarbe mehr weiss enthalten.
Danke für Eure Mühe und freundliche Grüße
Johann
Hallo, Johann!
In der Tat. Bei dem Witterungsverlauf der letzten zeit würde ich trotzdem jederzeit braun angelaufene Stiele für normal halten, aber irgendwas stimmt nicht mit Hutfarben, den auffallend stark gesägten Lamellen - und das, wass ich für eine feine, violette Zone am Lamellenansatz hielt, exisstiert in Wirklichkeit nicht, oder?
Zudem richtig: Cortinarius varius besiedelt Fichtenwälder auf basischen, mineralischen Böden.
Gelegentlich reichen ihm aber auch Wegränder in Gebieten mit saurem Untergrund, wenn die Wege mit mineralisch-basischem Gestein beschottert wurden.
Wenn man bei dem an der durchgeschnittenen Stielbasis heftig rubbelt, riecht es nicht zufälllig nach Honig, oder?
Solche Einzelfruchtkörper von Schleierlingen, vor allem wenn nicht mehr ganz frisch, sind leider sehr oft nicht sinnvoll bestimmbar.
LG; Pablo.