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Hallo Pilzfreunde,
dieser ziemlich große, min. 10 cm, Erdstern ist Geastrum triplex, ja ?
Ich habe Bilder gefunden, wo nicht diese Halskrause aufgebrochen ist, woran erkennt man dann, daß es G. triplex ist ?
Die kleinen Pilze daneben wollte ich gar nicht genauer wissen, ich weiß ja schon, daß die schwierig sind.
Aber auf dem Bild sehen sie ganz nett aus, also wenn doch jemand den Namen wüsste ...?
VG Christine
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3 auf die Seite gelegt
4 und hier die Jungen (adoptiert natürlich 
)
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Liebe Christine,
deine Fotos, auf denen du perfekt die Details zeigst, sind immer eine große Freude für den Betrachter.
Zu deinen "Jungen".
Spontan hatte ich mit diesem Titel "jugendliche" Erdsterne erwartet.
Umso überraschter war ich beim Anblick dieser frischen Blätterpilze.
Meiner Meinung nach sind wir mit diesen glänzenden, gerieften Hüten, dem befaserten Stiel, Wachstum auf verrottenden Blättern, vielleicht auch Holz, eventuell bei einer Mycenaart.
Nur hier tauchen auch gleich einige Fragen auf.
* Geruch?
* Basis?
* milchend?
* Form, Abstand der Lamellen?
Und selbst wenn wir darauf Antworten hätten, ... ohne Mikroskop vermutlich noch immer mehrere Arten möglich.
Liebe Grüße
Roswitha
Hallo Roswitha,
freut mich, daß Dir die Bilder gefallen !
Und daß die ´Jungen´ nicht zu bestimmen sind, dachte ich mir ja schon.
Gibt es in der Kamera eigentlich eine Funktion, die davor warnt, Mycenas zu fotografieren ?
LG Christine
Hallo Christine,
ein Lob für die guten Bilder auch von mir!
LG Rigo
Ahoi!
Vielleicht kann man diesen hübschen, recht dunklen Helmling mit auffallend behaartem Stiel und Hutrand auch mal mit dem >Geschmückten Helmling< vergleiche, bzw. nachlesen, was Arne Aaronsen dort zu Verwechslungsmöglichkeiten angiebt oder auch mal seinem Schlüssel folgen.
Was Geastrum triplex betrifft:
Wichtig ist die schiere Größe (das sind ja oft gewaltige Klumpen, was eine vielzahl anderer Arten schon ausschließt), die Struktur des Peristoms, die Gestalt des Hofes um das Peristom und daß die Endoperidie ungestielt ist. Plus: Die Dicke der Exoperidie (egal ob als Halskrause aufgebrochen oder nicht) und daß die Lappen länger sind als der halbe Umkreis der Endoperidie. Auch das verhalten der Exoperidie, nämlich daß die Lappen sich generell nach unten krümmen (was übrigens das halskrausenartige Aufplatzen bewirkt).
Dann blieben im Grunde noch drei Arten übrig: Der Gewimperte Erdstern (Geastrum fimbriatum) ist kleiner, die Exoperidie platzt selten beim Aufkrümmen halskrausenartig auf und das Peristom hat keinen so abgegrenzten Hof. Der Rötende (Geastrum rufescens) krümmt die Lappen der Exoperidie nicht nach unten, die bleiben flach ausgebreitet am Boden liegen (darum nie eine Halskrausenbildung).
Nicht Verwechseln: Pilznamen und Pilzbeschreibungen. Pilznamen sind keine Beschreibungen. Manchmal baut man in einen Namen ein merkmal ein, aber das taugt nicht, um eine Art sinnvoll zu charakterisieren.
LG, Pablo.
