Mein Erstfund

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 6.253 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Januar 2020 um 13:45) ist von John Schnee.

  • Hallo und ein tolles erfolgreiches Pilzjahr 2020 an Alle.

    Ich war heute gezielt auf der Suche nach Samtfußrüblingen. Und ja, ich wurde fündig. Die Exemplre waren nur leider schon etwas zu alt. Mir ging es aber in erster linie um das finden. Eine Frage, ist es richtig dass ich den Pilz in erster Linie an oder um Gewässer finde, oder kann ich den Pilz auch in Wäldern finden die nicht so feucht sind. Habe mal ein Bild von der Fundgegend beigefügt.

  • Eine Frage, ist es richtig dass ich den Pilz in erster Linie an oder um Gewässer finde, oder kann ich den Pilz auch in Wäldern finden die nicht so feucht sind.

    Hallo

    Bei Samtfußrüblingen ist man immer wieder erstaunt, wo die wachsen können. Gerne in feuchten Wäldern, aber nicht nur.


    Die Exemplre waren nur leider schon etwas zu alt.

    Nicht alle, Einige haben noch teilweise hellere Stiele!

  • Ihr Glücklichen. Ich tappe seit Tagen, Stunden lang im Wald und sonst wo rum und finde gerade mal 2 Stümpfe mit ein paar Samtfüßchen. Keine Austern und keine Öhrchen. Aber ich gebe nicht auf. :smilec:

  • Hallo John

    Deine Übersichtaufnahme sieht ja toll aus, ich meine für Judasohren. Gibt es da nicht Holunder. Fast meine ich, dass vorn rechts einer liegt.

    Nein, die Vergrößerung zeigt es nicht an. Wenn Du aber alles abgehst, müssen dort welche sein!!! Hi,hi!

    Ich sah heute diese Pilze. Leider auch zu alt, vor allem grotten bitter!!!




    Gute Nacht Fred

  • Hallo Fred!

    Die sehen für mich wie ältere grünblättrige Schwefelköpfe aus. Von der hutfarbe könnten auch die Ziegelroten passen, aber das mag auch dem Frost geschuldet sein.

    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Freunde,

    Da wir hier ja in der Pilzschule sind und die Mitarbeit zählt, sage ich mal so: Wegen der Hutfarbe und Form, Glocke mit heller Aussenkrempe. Und dem Rot am Stiel... Ziegelroter Schwefelkopf

    LG Rigo

    2 Mal editiert, zuletzt von Rigo (6. Januar 2020 um 13:49)

  • Ja Ihr Lieben Pilzfreunde

    so hatte ich die Pilze auch eingeordnet, weil die von unten grünblättrig sind. Natürlich habe ich nicht gekostet, habe nur so geschrieben, weil die

    ja nicht mild schmecken sollen. Die sind schon alt. Auch an einem Weg und da ist es immer verwunderlich, dass sie sich solange halten.

    (vor dem Zerstörtwerden)




    Danke Euch und lieben Gruß Fred

  • Hallo Fred, Also mein Forumsname ist John. Ihr dürft Ulf zu mir sagen und ja dort an der Stelle sind sehr viele Holunder zu finden. Das war mit ein Grund dort nach Pilzen zu suchen. Alle Holunder hab ich genau angeschaut, doch nicht ein Judasohr gefunden. Wie schon gesagt, ich gebe nicht auf. Ich gehe ja erst seit kurzem auf Pilzsuche.

  • Hallo lieber Ulf

    Ja, manchmal fragt man sich, was sich die Pilze denken? Da wäre soviel Platz an schönen Holunderstämmen, aber nein, nicht ist zu finden.

    Waren eben auch noch im Wald und haben jeden Holuder angesehen. Wo ich sie finde, ist eben eine ganz andere Struktur, finde ich.

    Hab mal einen Waldweg aufgenommen. Da sieht man die schwarze Erde. Ob nun sauer oder was, kann ich nicht beurteilen.



    Mit Gruß Fred

  • Wie schon gesagt, ich werde früher oder später sicherlich Austern und Öhrchen finden. Als Kind hatte ich mal Judasohren gefunden. Ich kann mich aber beim besten Willen nicht mehr dran erinnern wo das war. Ich werde einfach mal ein paar Kilometer weiter fahren. Danke für Eure Hilfe.

  • Heute hab ich nochmal den Weg ins Freie geschafft. Leider hab ich wieder keine Jusdasohren und keine Austernseitlinge gefunden. Mag vielleicht doch an den Witterungsverhältnissen liegen. Wir haben viel Wind bei uns.

    Aber dennoch war ein Pilzgericht für heute abend sicher. Und dann noch ein Baumpilz mit Durchblick

  • Hallo Ulf,

    Was den Samtfuß angeht, der ist besonders gern (aber nicht ausschließlich) auf Weiden, und diese wachsen nunmal gern in feuchten Wäldern oder sogar direkt an Gewässern, deshalb hast Du da natürlich die besten Chancen.

    Was die Judasohren angeht, da hatten wir gerade in einem anderen Post (Nach dem Regen, nun kein Frost mehr, da habe ich geerntet) die Verbreitung diskutiert. Nach einer Verbreitungskarte in einem von Veronika dort verlinkten Artikel scheint das norddeutsche Tiefland eher mau zu sein. Wo sammelst Du denn?

    @Fred: Nach Fotos schwer zu sagen, aber mein Bauchgefühl geht zu einem eher basischen (kalkhaltigen) Boden mit nennenswertem Lehm-Anteil. Darf ich fragen, wo das ist? (Ich liebe diese Buchenwälder... im Frühling alles voller Buschwindröschen, Leberblümchen, Bärlauch... mit (in???) Buchenwäldern bin ich groß geworden... hier in der Gegend (Münster-/Emsland) gibt's die leider kaum...

    Codo

  • Hi Codo,

    danke für Deine Ausführungen.

    Ja ich habe den Samtfuß bisher (was nichts heißen muss) nur direkt am Wasserlauf gefunden. Ich lebe im Pfälzer Wald. So die Gegend bei Kaiserslautern. Etwas mehr südlich direkt an der französischen Grenze. Ich finde an Wäldern alles bei uns, sowohl Misch- als auch reinen Laub- oder Nadelwald. Auch hat es viele sehr feuchte Talgebiete bei uns. Eigentlich müsste ich alles an Winterpilzen finden können.