Tour hinunter ins Ohetal

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.571 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Januar 2020 um 08:36) ist von Da_Schwammalmo.

  • Hallo Pilzfreunde

    Meine gestrige Tour führte mich hinunter an die Ohe, einem kleineren Bach, der sich malerisch durchs Ohetal bis hinunter zur Donau schlängelt.

    Vor einigen Jahren wurden hier Forst- und Wanderwege hergerichtet, sodass man sie nicht nur zu Fuß, sondern auch mit dem Fahrrad nutzen kann. Der "Ohetalradweg" entstand - wenig frequentiert und somit gut geeignet, entlang zu schlendern und nebenbei nach Pilzen Ausschau zu halten.

    Hier eine Auswahl meiner Funde. Sollte ich den einen oder anderen Pilz falsch bestimmt haben, dann würde ich sehr über eine Berichtigung freuen.

    Den Anfang machte ein Pilz, den ich bisher noch nicht bewusst wahrgenommen habe.

    1. Milder Zwergknäueling (Panellus mitis)

    a)

    b)

    c)

    Etwas weiter folgte ein schönes Büschel an Samtfußrüblingen (Flammulina velutipes).

    2.

    An den Hängen fließen ständig kleinere Mengen an Wasser herunter. In Verbindung mit leichtem Frost können da wunderbare Gebilde entstehen.

    3.


    Als nächstes kam ein alter Ast mit verschiedenen Pilzen drauf.

    4.

    Ganz vorne der Herbe Zwergknäueling (Panellus stipticus)

    5.

    a)

    b) hier kann man, wenn man das Bild heranzoomt, die typischen Querlamellen erkennen.

    Bei den nächsten vermute ich Winterhelmlinge (Mycena tintinnabulum).

    6.

    a)

    b) bei den älteren Exemplaren ist die Riefung am Hut recht gut zu erkennen.

    Ein weiteres Stück weiter vorne ließen sich Gelbstielige Muschelseitlinge (Panellus serotinus) finden.

    7.

    Nochmal ein Stück weiter, immer noch am selben Ast, ein paar Schwefelköpfe, vermutlich Ziegelrote (Hypholoma lateritium). Im Bild werden die Farben nicht naturgetreu wiedergegeben. Auch sind die Fruchtkörper tatsächlich in einem viel schlechterem Zustand als hier im Bild zu erahnen ist.

    8.

    Nun war es an der Zeit, den Ohetalradweg wieder zu verlassen. Von nun an ging es entlang einem steilen Forstweg den Berg hoch.

    Ca. 70 Höhenmeter später die nächsten Pilze. Hier vermute ich die Rötende Tramete (Daedaleopsis confragosa).

    9.

    a)

    b

    Mitten im Gestrüpp, scheinbar auf Laubholz - die nächsten Nadelbäume waren gut und gerne 50 Meter entfernt - jede Menge Gifthäublinge (Galerina marginata s.l.).

    10.


    Alles in allem war es wieder ein recht schöner Ausflug mit vielen interessanten Pilzen. Zudem sprang obendrein noch ein Topping für meinen Salat am Abend mit raus.

    LG Matthias

    Bei allen online "bestimmten" Pilzen handelt es sich lediglich um Bestimmungsvorschläge.

    Gezeigte Pilze zu 100 Prozent sicher nur über Bilder zu bestimmen ist nicht möglich, deren Verzehr kann im schlimmsten Falle tödlich enden!

    Eine Verzehrfreigabe gibt es ausschließlich vom Pilzsachverständigen/Pilzkontrolleur/Pilzberater vor Ort!

    Finde HIER den nächstgelegenen PSV

    2 Mal editiert, zuletzt von Da_Schwammalmo (6. Januar 2020 um 22:35) aus folgendem Grund: Optische Unstimmigkeiten in der Gestaltung ausgemerzt 😉

  • Hallo Matthias!

    Eine schöne Tour mit schönen Funden, die ich auch alle so bezeichnen würde. Den gelbstieligen erkenne ich am Bild nicht eindeutig, aber das hast Du vor Ort sicherlich genau gesehen!

    Danke fürs zeigen! Heute zieht es mich auch wieder in die Natur! Ich freue mich!:)

    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Alex

    Dann wünsche ich dir mal eine schöne Tour. :)

    LG Matthias

    Bei allen online "bestimmten" Pilzen handelt es sich lediglich um Bestimmungsvorschläge.

    Gezeigte Pilze zu 100 Prozent sicher nur über Bilder zu bestimmen ist nicht möglich, deren Verzehr kann im schlimmsten Falle tödlich enden!

    Eine Verzehrfreigabe gibt es ausschließlich vom Pilzsachverständigen/Pilzkontrolleur/Pilzberater vor Ort!

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