Rindenpilz?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.860 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Januar 2020 um 08:38) ist von Carmen T.

  • Guten Morgen liebes Pilzforum, anbei habe ich einen Pilz, der sich sicherlich wieder nur schwer oder gar nicht anhand eines Bildes bestimmen läßt. Ich versuche es trotzdem einmal. Ich bedanke mich bei Euch für Eure Hilfe. LG Carmen


    Datum: 20.01.2020

    Fundort: Thüringen, Mischwald, auf Totholz, Buche

    Das zweite Bild ist leider verwaschen. Aber man kann sehen, daß der Pilz flächig auf dem Ast wächst.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Carmen!


    Erinnert optisch sehr an Basidioradulum radula (Für den deustchen Namen nach Lust und Laune bitte die Begriffe "Pilz", "Reibeisen" und "Rinde" kombinieren, ich kann mir nie merken, in welcher Kombination man das für welche Art verwenden soll). Sicher, daß das Substrat nicht "Prunus spec." sein könnte? Also irgendwas zwischen Pflaume und Wildkirsche; wobei das letztlich nicht entscheidend ist, ich hatte den auch schon an Rotbuche (ist aber selten).

    Sicherheit gibt's da leider aber nur mikroskopisch, weil da auch noch so famose Pilze existieren wie zB Phanerochaete raduloides...


    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo, vielen Dank für Deine Hilfe. Möglich ist es schon, daß das keine Buche ist. Der Stamm war relativ klein und die Rinde ziemlich dunkel. Kirsche?, Wenn ja, dann eine Wildform. Kann ich den Pilz bei mir unter Basidioradulum indet. ablegen? LG Carmen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Carmen!

    Die makroskopisch ähnlichsten Arten gehören zu anderen Gattungen.
    Besser also: Irgendwo ein "cf" einbauen (Abk. für lat. "conferatur" = "zu vergleichen mit"), was so ein offizielles Kürzel ist und meint, daß es vermutlich die Art wäre

    In dem Fall würde ich "cf" vor den Namen stellen (cf Basidioradulum radula), weil ja eben wenn es nicht diese Art ist, auch ein anderer Gattungsname da stehen würde.


    LG, Pablo.