Linden-Zystidenrindenpilz ?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.170 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Januar 2020 um 08:57) ist von Wilhelm Zimmerling.

  • Hallo zusammen!

    Das Reibeisen ist dann aber schon ziemlich abgenützt, oder? :wink:

    Aber ich kenne mich bei den krustig wachsenden Pilzen so gar nicht aus.

    Da muss Pablo ran!

    lg

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • auf pablo warten ist hier sicher der richtige ansatz!

    Mit dem ablösenden rindenpilz kanbst duch auch noch einmal vergleichen/und ohne mikro ist es bei den gesellen halt oft schwer sie sicher zu bestimmen.

    Lg joe

  • Danke. und so wie Alex denke ich auch. Darüber hinaus könnte es natürlich auch noch der Fleischrote Zystidenrindenpilz sein. Der würde von Oberfläche und Substrat ähnlicher sein als Reibeisen. Vom Substrat würde meine erste Vermutung halt auch gut passen. Aber mir fehlen da Erfahrung bem Bild-Vergleich und tatsächliche Funde.

    LG,

    Wilhelm

    Einmal editiert, zuletzt von Wilhelm Zimmerling (27. Januar 2020 um 23:11) aus folgendem Grund: etwas ausführlicher - da hat sich die Post gekreuzt

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Wilhelm!


    Ein Zystidenrindenpilz aus der Gattung Peniophora ist das nicht.

    Die Bestimmung ist aber schwierig: In den meksten Fällen muss man bei solchen resupinaten Rindenpilzen die mikroskopischen eckdaten kennen, um sie einigermaßen solide einzuordnen. Hier ist schon noch erkennbar, daß das Hymenophor strukturiert ist / war, aber nicht zähnchenförmig (also muss man Basidioradulum radula auch ausschließen), sondern eher aderig - meruloid. Vielleicht auch meruloid - poroid.
    Das Problem: Es ist schwer zu beurteilen, weil die Fruchtkörper nicht mehr die frischesten sind, sondern durchaus angetrocknet und aufgeplatzt.

    Ich fürchte, das ist so ein Fall, wo's ohne MIkro nicht geht. Wenn ich eine Gattung raten müsste, dann wäre meine Tendenz so in richtung Phanerochaete, was aber unterm Mikro auch rasch passee sein könnte.


    LG; Pablo.

  • Hier ist schon noch erkennbar, daß das Hymenophor strukturiert ist / war, aber nicht zähnchenförmig (also muss man Basidioradulum radula auch ausschließen), sondern eher aderig - meruloid. Vielleicht auch meruloid - poroid.

    Hallo Pablo

    Reibeisenpilze können ganz gewaltig eintrocknen. Da verschwinden sogar die Zähnchen. Ob die ganz verschwinden können, das kann ich auch nicht sagen. Vertrocknete Pilze sind halt schwierig.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uwe.

    Stimmt schon. Daß aber aus einer stachelig / zahnigen Oberfläche beim Eintrocknen was meruloid-poroides wird, ist nicht anzunehmen.

    So kleine Idee noch am Rande: Wer sich gerne etwas variabel in der Form des Hymenophors verhält, also auch mal so was strahlig-phlebioides annehmen kann (wass an der Form hier immerhin recht nah dran wäre), ist Corticium roseum (Rosa Rindenpilz). Ist aber auch ohne Mikrodaten nur eine Idee, also von einer Bestimmung sehr weit entfernt.


    LG, Pablo.