Striegeliger Schichtpilz?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.671 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Februar 2020 um 14:09) ist von Beorn.

  • Hallo liebes Pilzforum, anbei habe ich noch einen Schichtpilz, wo ich mir nicht sicher bin, ob es ein Striegeliger Schichtpilz ist, weil er auf einem Kiefernstamm wuchs. Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen? Ich bedanke mich ganz herzlich. VG Carmen

    Datum: 30.01.2020

    Fundort: Thüringen, Mischwald, auf liegendem Kiefernstamm

  • Hallo Carmen,

    sieht ungewöhnlich aus, aber vielleicht ist es der Violette Knorpelschichtpilz - Chondrostereum purpureum.

    Aber warten wie die Profi-Meinungen ab !

    LG Christine

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Carmen!


    Wenn das Substrat wirklich Kiefer ist (bzw. Nadelholz), dann ist es nicht Stereum hirsutum. Auch der Violette Knorpelschichtpilz (Chondrostereum purpureum) wäre dann sehr unwahrscheinlich. Allerdings - wenn das Kiefer ist, dann nicht die "normale" Pinus sylvestris, oder? Die Rinde sieht so komisch aus im Vergleich zu den Kiefernrinden, die ich bei mir so beobachte.

    An Nadelholz mit dem Aussehen kommt eigentlich nur noch Stereum sanguinolentum (Blutender Nadelholz - Schichtpilz) in Frage. Für eine der beiden Amylostereum -- Arten wären mir die Fruchtkörper zu hell.


    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo, ich denke schon, daß das Nadelholz ist. Ich bin von Kiefer ausgegangen. Allerdings findet man in dem Mischwald vereinzelt auch mal eine Fichte. Der Großteil ist ansonsten in dem Waldgebiet Buchen, Eichen und Kiefern. Ich hänge das 1. Bild noch einmal unbearbeitet an, vielleicht kann man die Rinde besser beurteilen. LG Carmen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Carmen!

    Daß das Nadelholz ist, habe ich eigentlich keine Zweifel. Sah auch von Anfang an so aus, fand ich. Kiefer kann auch gut sein, wobei die Rinde auf den Ästen beei mir in der Gegend oft etwas anders aussieht. Darum die Frage, ob es vielleicht eine andere Kiefernart sein könnte.

    Für den Pilz spielt das keine Rolle, und mit der kleinen Einschränkung, daß Substratbestimmung nur nach Bildern auch nicht immer fehlerfrei funktioniert (darum der Hinweis auf die Möglichkeit von Laubholz), wäre ich am ehesten bei Stereum sanguinolentum (wobei Pilzbestimmung nur nach Bildern noch sehr viel stärker fehleranfällig ist, als Substratbestimmung, wass klar ist, weil es ja auch viel mehr Pilzarten als Pflanzenarten gibt).


    LG; Pablo.