Pilze an Holz - Teil 2/2

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.276 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Februar 2020 um 20:51) ist von Der Biologe.

  • Hallo Zusammen!

    es geht weiter...

    6. hier vermute ich den Balkenblättling - GLOEOPHYLLUM TRABEUM. wäre ein Erstfund...

    7. Chaga, oder doch nur Geschwulst... wird natürlich keiner sagen können! An einer riesen Birke sicher in 10m Höhe...

    8. dann der Gezonte Ohrlappenpilz - AURICULARIA MESENTERICA. wieder ein Erstfund, über den ich mich sehr freue. Lange gesucht, endlich hat er mich gefunden!

    9. als nächstes der Zunderschwamm mit ungewöhnlicher Form:

    und in bekannter Manier:

    10. und abschließend eine harte Nuss: ich vermute einen Zystidenrindenpilz. nur welcher??

    Vielen Dank für Euer Feedback und Hilfen!

    Liebe Grüße!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

    • Offizieller Beitrag

    Servus!


    Der Letzte hier im Thema ist ein Feuerschwamm. Da müsste man noch das Substrat kennen: An Faulbaum würde ich Phellinus rhamni vorschlagen. An Weide (geht auch an Robinie und einige Rosaceae) wäre das optisch am ehesten Phellinus tuberculosus. Es gibt zwar noch einen ganzen Batzen andere resupinate Feuerschwammarten, aber die beiden passen optisch ganz gut zu den hellen, rissigen und recht fett kissenförmigen fruchtkörpern.

    Der Blättling eingangs hier im Thema (Pilz6) kann auch Gloeophyllum sepiarum sein. So von der Form und dem Farbspektrum her sieht's für mich eher wie trabeum aus, aber die "Poren" könnten in der Form so auch noch zu sepiarum passen - da wäre eine Skala im Bild famos.


    LG; Pablo.

  • 8. dann der Gezonte Ohrlappenpilz - AURICULARIA MESENTERICA. wieder ein Erstfund, über den ich mich sehr freue. Lange gesucht, endlich hat er mich gefunden!

    Gratulation toller Fund.

    Für den Chage - > die Feuerwehr muss her..... 😉

  • Hallo Alex,

    ich denke auch nicht, daß es ein Chaga ist. Die Form und die, gerade noch so in der Vergrößerung zu erkennende, stark zerklüftete Oberflächenstruktur sprächen dagegen. Zudem, wenn es ein Chaga wäre, würde sein wahrscheinliches Alter (geschätzt auf Grund seiner Größe) irgendwie überhaupt nicht zu dem des dünnen Astes passen. Tatsächlich aufzuklären wäre das aber wohl nur mit einem Aufstieg...

    An ein mögliches Abbrechen einer solch vitalen Birke an einer wirklichen Chagawuchstelle glaube ich allerdings auch nicht. Habe ich in der Praxis bei nunmehr mehreren hundert Funden jedenfalls noch nie beobachtet.

    Werde nachher noch einen kleinen Bericht meiner gestrigen Chagatour einstellen.

    LG Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Beachwolle (11. Februar 2020 um 20:53)

  • Hallo Zusammen!

    vielen Dank für Eure Beiträge!

    hier nachgeliefert noch Nr. 6 mit Skala!

    Bezüglich "Chaga" meine ich auch, dass es eher eine Geschwulst ist. aber man nimmt was man kriegen kann, wenn man nicht solch tolle Wälder wie Thomas hat! :wink:

    Ja, der Ohrlappenpilz ist echt originell! mit der Unterseite rechnet man so gar nicht. Ähnlich beim Birkenblättling, da vermutet man zunächst auch was anderes...

    Danke Euch und lg

    Alex

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Alex!

    Nun passt das gut zusammen, das sind ja so ungefähr 16-20 "Poren" am Hutrand auf den Zentimeter. Das passt bei alten, ausgewachsenen Fruchtkörpern von Gloeophyllum trabeum. :thumbup:
    Konveniert auch gut mit dem sonstigen Aussehen der Fruchtkörper (dick, fleischig, jung sehr hell).


    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Das freut mich! Vielen Dank für Deine Expertise!

    Lg und einen schönen Abend!!

    Alex

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