Lederfältling - Byssomerulius corium

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.723 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Februar 2020 um 19:05) ist von Habicht.

  • Hallo Pilzfreunde,

    auch diesen Pilz habe ich gestern in einem Eichen-Hainbuchenwald gefunden.

    Der Ast lag ´verkehrt rum´ auf dem Boden. Er war wahrscheinlich von Sabine abgebrochen worden, es lagen viele Äste unten.

    Könnte das der Gemeine Lederfältling - Byssomerulius corium sein ?

    LG Christine

    1 der Ast liegt mit der Unterseite nach oben

    2 am Rand kräuselt er sich

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    9 an den Rändern hebt sich der Pilz vom Holz ab, das sind die Kräusel von der anderen Seite

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  • 'n Abend,

    tolle Aufnahmen von frischen Exemplaren, Christine, :)

    2017 habe in Slowenien etwas ältere Exemplare auf/-aber nicht mitgenommen und unter Lederfältling abgelegt.

    Über diese Aufnahme habe ich ihn als Lederfällting, Byssomerulius coriom durchgewunken,


    Der am selben Ästchen beheimatete hat auf der Unterseite eine plusminus weinrote Farbe, das passt nicht zu meiner Bestimmung,



    Weinrötlicher Rosascheinporling, Gloeoporus taxicola? Dazu schweigt meine Literatur.

    Würde mich freuen, wenn jemand dazu eine Idee hätte,

    LG

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Servus Peter!

    Auf deinem ersten Bild ist schon Meruliopsis corium = Byssomerulius corium zu sehen.
    Auf dem zweiten Bild, das müssten angetrocknete Fruchtkörper von Phlebia tremellosa (Gallertfleischiger Fältling) sein.


    LG; Pablo.

  • Christine 16. Februar 2020 um 10:21

    Hat den Titel des Themas von „Lederfältling ?“ zu „Lederfältling - Byssomerulius corium“ geändert.
  • Aye Pablo,

    beide Aufnahmen zeigen B. corium meint Irmgard; ev. wäre zu prüfen, ob das starke Lila von einem Parasiten verursacht wurde.

    LG

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Peter!


    Die Bakterienkolonien, die bei Byssomerulius / Meruliopsis das Hymenophor verfärben, verursachen rote oder blaue Verfärbungen. Beides kombiniert an einem fruchtkörper habe ich noch nie gesehen, und damit auch kein einheitliches Violett.
    Der auf dem zweiten Bild ist sicher nicht Byssomerulius / Meruliopsis, denn die Art hat keine striegelig behaarte Hutoberfläche. Im Gegensatz eben zu Phlebia tremellosa. :wink:


    LG; Pablo.

  • Na ja,

    kahl ist die aber auch nicht,


    Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

    Geruch:

    Neutral.

    Geschmack:

    Unbedeutend.

    Fruchtkörper:

    3-12 (30) cm Ø, weißlich, im Alter gelblich, bis orange, lederartig-gummiartig, leicht ablösbar vom Substrat, Oberfläche feinfilzig, uneben, gewölbt, bandartige Hutkanten.


    :wink:

    LG

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Servus!


    Genau. Feinfilzig und "striegelig behaart" sind ja acuh zwei recht unterschiedliche Eigenschaften. Als filzig würde ich die Hüte von Meruliopsis / Byssomerulius auch bezeichnen. Aber da stehen keine borstigen Haare ab, erst recht nicht so als Wimpern von den Hutkanten.


    LG; Pablo.

  • Griaß di,

    leider ist der FK damals in SLO geblieben, somit sind wir am Ende der Fahnenstange angelangt, :wink:

    LG

    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von Habicht (17. Februar 2020 um 22:29)