Beiträge von JojoErk

    ...Dauerregen und Kälte im Schwarzwald derzeit. Besserung für die nächsten Tage ist nicht in Sicht. Da denkt man glatt schon mal an den Advent. Und daran, dass ich letztes Jahr am ersten Adventswochenende im Mischwald neben hauptsächlich Fichten und Rotbuchen diesen grauen Kerl gefunden habe. In der Nachbarschaft gab's Nebelkappen und noch ein paar Verdächtige im Spätherbst. Bei dem hier steh ich aber völlig auf dem Schlauch.
    Was kann das für einer sein?
    Gruß und Dank im Voraus für die Hilfe
    Joachim




    Hallo Pablo,
    echt? Ein Bergporling? Hätt ich tippen müssen, wär ich eher beim Nadelholzbraunporling gelandet (PHAEOLUS SPADICEUS). Aber auch da hätt's mir wehgetan, den Burschen anzuschneiden. Er sah so schön aus und war der einzige in dieser Art, den ich da weit und breit finden konnte. Na, vielleicht komm ich nächstens noch mal hin und seh mir die Unterseiten genauer an.
    Danke jedenfalls für die Rückmeldung.
    Gruß, Joachim

    Hallo Joe,
    ich nehme an, die Schweine, die Du gefunden hast, haben sich beim Gesammeltwerden etwas gewehrt? :)
    Ich war tatsächlich etwas höher unterwegs, auf knapp 800m über dem Meeresspiegel. Ist das bei dieser Art so, dass sie eher in höheren Lagen vorkommt? Oder sind weiter unten einfach mehr Sammler unterwegs, so dass nichts übrig geblieben ist?
    Gruß, Joachim

    Hallo liebe Mit-Foristen,
    gestern früh sind mir in einem Waldstück, in dem ganz überwiegend Fichten wachsen ein paar wirkliche Schönheiten vor die Linse gekommen.
    Das erste dürfte ein Schweinsohr sein (Gomphus Clavatus), wenn ich mich nicht irre. Eins hab ich mal zu Bestimmungszwecken rausgeschnitten, die anderen alle schön stehen lassen. Sollen ja selten sein.

    Das Zweite ist ein wunderhübscher samtiger Porling, der vermutlich auf einem überwachsenen alten Fichtenstamm gedeiht. Nur welcher genau? Wer klärt mich auf?
    Schöne Grüße
    Joachim




    Hallo Ihr alle!
    Bevor der erste Frost kam, war ich am ersten Advent im Wald unterwegs. Dabei fand ich zunächst diesen schönen Pilzhaufen in der Gabelung des Stamms eines etwas ungewöhnlichen Nadelbaums (keines der Standardhölzer - der Baum steht in unserem schönen Kurpark und ist ein Exot was den Schwarzwald betrifft). Der gleiche Haufen wächst dort übrigens jedes Jahr. Was mag's sein? Die Hutoberfläche ist flockig oder schuppig.

    Der zweite Kandidat wuchs am Boden eines Buchenwalds und mein Tipp geht in Richtung Trichterling. Aber welcher? Ich hätte auf Nebelkappe getippt. Von der gleichen Art waren noch einige in der Umgebung zu finden. Alle ca. 12-15cm hoch.
    Hier nun die Bilder. Die Qualität bitte ich zu entschuldligen. Mein lumpiges Handy gibt bei trübem Wetter nicht mehr her. Danke im Voraus für Eure Hilfe.
    Gruß, Joachim





    Yo! Schon wieder so eine schnelle und hilfreiche Antwort! Danke! Aha, Hohlfußröhrling! Veronika schreibt, der Pilz "gehöre zu den Hohlfußröhrlingen". Das klingt, als wäre das eine Familie? Unter 123Pilze finde ich genau den einen, der unter Lärchen wächst und wäre damit sehr zufrieden. Oder gibt's doch noch andere, ähnliche?
    Gruß, Joachim
    [hr]
    Quark, es sind ja zwei Arten, die unter Lärchen wachsen...

    Hey! Super schnelle Antwort, vielen Dank dafür! Hab ich schon mal erwähnt, dass Ihr klasse seid? Ja, den werd ich dann in meinem Archiv abspeichern. Zurzeit macht die Sucherei dermaßen Spaß, weil man neben den ganzen großartigen Speisepilzen in wirklich unglaublichen (zumindest für mich) Mengen auch viele solche Prachtstücke findet, die einen wirklich überraschen und begeistern. Sogar meine bessere Hälfte, von Haus aus ein echtes Großstadtkind, ist inzwischen kaum noch aus dem Unterholz zu kriegen :)

    Hallo schon wieder,
    bei der heutigen Tour fand ich zwei Exemplare eines Röhrlings/Porlings, der mir noch nicht untergekommen ist. Da eine Lärche in der Nähe war und ich auch auf Goldröhrlinge und graue Lärchenröhrlinge gestoßen war, dachte ich beim ersten Hinsehen, es sei auch ein Goldröhrling. Aus der Nähe sah die Sache aber ganz anders aus. Der größere der beiden hat etwa 8cm Hutdurchmesser. Die Hutoberfläche ist schuppig, filzig. In der Umgebung wuchsen fast ausschließlich Fichten, der Boden war sehr moosig, es lag eine Menge Totholz von Fichten herum. Es fanden sich in direkter Nachbarschaft (wenige Meter) Fliegenpilze, Steinpilze, Butterpilze, Lärchenröhrlinge.
    Was mag das für einer sein?
    Gruß und danke im Voraus, Joachim




    Hallo zusammen!
    Beim heutigen Gang in die Pilze, bei dem man die Leckereien sackweise hätte aus dem Wald tragen können, sprang mir noch dieser attraktive Geselle ins Auge (genauer gesagt waren es drei). Die drei wuchsen dicht beisammen in einer moosigen Fläche in einem vorwiegend von Fichten dominierten Waldstück. Ein paar Lärchen standen auch dort. Im Umfeld von 10 Metern um diesen Pilz fand ich Steinpilze, goldgelbe und graue Lärchenröhrlinge, Butterpilze, Fliegenpilze und und und...
    Es lag dort eine Menge mit Moos überwuchertes Totholz, meist Fichtenäste, und natürlich gab es etliche alte Fichtenstümpfe. Erst fielen mir die intensiv bräunlich-violett leuchtenden Hüte auf. Auf den ersten Blick dachte ich, es wären weitere Butterpilze. Ein näherer Blick zeigte mir dann die auffälligen gelb-violetten Stiele und die leuchtend gelben Lamellen.
    Die gefundenen Exemplare waren ca. 8-12cm hoch, Hutdurchmesser ca. 3-4cm.
    Hier im Forum war ein Beitrag von einem Pilzfreund aus dem Erzgebirge, der zwar deutlich stabilere, der Färbung nach aber gleiche Pilze entdeckt hat, daher tippe ich auf den Rötlichen Holzritterling (purpurfilziger Holzritterling). Liege ich richtig?
    Schöne Grüße, Joachim


    Hallo zusammen! Bei der gestrigen Pilzwanderung fiel uns auf einem moosigen Waldweg zuerst dieser Fliegenpilz und dann ein ganzes Dutzend leckerer Steinpilze auf. Der Fliegenpilz hatte uns hingelockt, hatte uns aus großen Augen angesehen, die in der Form, wie sie auf dem Bild zu sehen sind, schon so von ein paar hungrigen Schnecken ausgefressen worden waren. Sah einfach spitze aus! Das Lächeln haben wir zugegebenermaßen - zum Dank für den schönen Fund - mit dem Taschenmesser hinzugefügt (keine Sorge, nicht mit dem selben, mit dem wir die Pilze für die Pfanne abgeschnitten haben).

    Hallo liebe Experten,

    dieser Pilz ist mir gestern in die Falle gegangen. Er wuchs im Moos einer Wegböschung, viele Fichten ringsum. Es wuchsen zahlreiche Exemplare des großen Gelbfuß (Kuhmaul) an der gleichen Stelle - waren lecker! :)
    Ich wäre jetzt bei einer Art Saftling gelandet, wenn ich die Pilzsuchmaschine durchgehe. Aber welcher? Der "bittere" wächst wohl eher in Moorgegenden und bei den anderen weiß ich nicht recht. Die Farbe meines Pilzes ist blasser, als die, die ich bei Saftlingen in der Suchmaschine sehe.
    Ist wahrscheinlich wieder ganz was anderes...

    Bei diesen Röhrlingen weiß ich nicht recht weiter...
    Erst fand ich vor 3 Wochen welche in einem Mischwald, vorwiegend Buchenbestand. In der selben Ecke fanden sich auch Rotkappen. Die Pilze waren sehr groß (15cm mindestens) und schienen mir schon ziemliche Großväter zu sein. Die Hutoberfläche war sehr schrundig und zerfurcht. Das Stielfleich war sehr zäh und trocken, fast verfilzt. Der Korb quoll mir schon über und so ließ ich die Burschen stehen. Vor zwei Tagen fand ich die gleiche Art entlang eines Bahndamms, der von Linden und einer Hainbuchenhecke gesäumt wird. Wieder diese schrundige Hutoberfläche. Muss bei dieser Art also wohl so sein? Der Pilz ist ansonsten braun/ockerfarben, die Lamellen von einem schmutzigen Gelb. Die fotografierten Exemplare sind nun wirklich schon etwas trocken. Kann mir trotzdem jemand helfen?
    Danke und Gruß,
    Joachim

    Hallo zusammen!
    Nach einem mehrwöchigen Urlaub in einer pilzarmen Gegend (was habe ich gelitten... na ja, so schlimm war's nicht) war ich heute zum ersten Mal wieder im Wald. Viel gefunden habe ich allerdings nicht. War wohl etwas trocken die letzten Wochen. Ein paar Kuhröhrlinge waren dabei, ein schöner Gelbfuß (Gelbfüßler! Und das auf württembergischen Boden!) und schließlich leuchteten mir am Fuß einer großen alten Tanne diese weißen Tupfen entgegen. Die größten erreichten knapp 10cm, im Moos saßen aber noch gut ein Dutzend Winzlinge, die wohl gerade erst entsprungen waren.
    Nun - weißer Hut, weiße Lamellen, weißer Stiel, da ist die Auswahl groß. Die Stiele waren wattig hohl und nach unten hin war das Fleisch rotbraun. Wer kann mir einen Tipp geben?
    Danke und Gruß aus dem Schwarzwald
    Joachim




    Hallo Ihr alle,
    bin erst jetzt aus dem Urlaub zurück. Danke für die Rückmeldungen und bitte um Entschuldigung, dass ich die Pilze zwecks genauerer Bestimmung nicht am Fundort fotografiert habe. Die Milch war tatsächlich eher wässrig. Der Fundort war eine Moosfläche auf einem Waldweg. Mit der Benennung von Gerüchen tu ich mir immer noch unsäglich schwer. Meine Nase ist wohl nicht besonders trainiert. Ich hab mir auf der Pilzsuchmaschine diejenigen angesehen, die bei "Verwechslungsgefahr" gelistet sind. Von denen war's ziemlich sicher keiner. Aber gut, nächstes mal wird's präziser. Ich hab schon wieder ein paar nette Funde von heute...
    Gruß, Joachim

    Hallo zusammen!
    Heute früh bin ich im Wald auf ein ganzes Rudel Maronen gestoßen. Darunter waren auch diese beiden, die sich offenbar als siamesische Zwillinge aus dem Moos gewagt haben.
    Grüße, Joachim

    Hallo liebe Frau Weisheit,
    erstmal danke für die Antwort. Auch bei mir macht's nix, wenn der Pilz mal ein bissel angeknabbert ist. Wahrscheinlich kommt die Ansicht, man solle Pilze möglichst früh am Tag suchen gehen daher, dass später am Tag schon die anderen Sammler unterwegs waren und man nur noch den "unbrauchbaren" Rest findet :)
    Die 3 bis 4 Tage sind doch immerhin schon mal ein Anhaltspunkt. Muss ich also künftig schauen, dass ich einfach welche finde, die erst ein oder zwei Tage alt sind.

    Hallo liebe Experten!
    Bei uns im Wald tut sich gerade eine Menge was Großpilze angeht, namentlich Flockis und Steinpilze und derlei Schönheiten.
    Zum Sammeln gehen reicht's mir derzeit aber nur selten und wenn, dann eher am späten Nachmittag (eine Plage, diese Arbeit...).
    Nun habe ich schon etliche mächtig große Exemplare entdeckt. Vor mir haben die aber schon Schnecken, Pilzfliegen, Mäuse usw. entdeckt, so dass mir nur die Feststellung blieb, dass ich das nächste mal eher unterwegs sein muss. Die Frage ist nun: wieviel eher?

    Wie lange braucht ein Steinpilz als Beispiel vom Sichtbarwerden auf dem Boden bis er da als 20cm Monstrum steht? Wieviele cm wächst er pro Tag?

    Schöne Grüße
    Joachim

    hallo mal wieder!
    Diesen Milchling fand ich im recht rotsandigen Waldboden bei uns im Nordschwarzwald und wüsste jetzt gern, was das für einer ist. Schätzen würde ich, dass es ein "Brätling" ist. Die Kappe war geradezu aprikosenfarben, als sie mir entgegenleuchtete.
    Schon beim Anritzen des Stiels floss die Milch. Als ich den Pilz aufschnitt, war die Schnittfläche in der gleichen Sekunde mit weißer Milch bedeckt.
    (Das mag ja normal sein bei Milchlingen, mich hat's aber fasziniert, weil ich noch nicht viele genauer betrachtet habe).
    Liege ich richtig mit meinem Brätling?

    Hallo alle zusammen!
    Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten.
    Samtfußkrempling also. Von der Art habe ich wie gesagt erst vor ein paar Wochen wunderschöne gefunden, die eben jene markante Hutkrempe hatten und für mich recht leicht zu identifizieren waren. So lern ich jedes mal dazu. Super, dass es dieses Forum gibt.
    Gestern im Wald hab ich dann Dinge entdeckt, die deutlich leichter zu benennen waren: ein paar schöne Lärchenröhrlinge.

    @ Thomas: ja, wäre prima, wenn Du noch ein paar Bilder findest.

    @ Markus: was bedeutet "FK" erwachsener Kremplinge?