Beiträge von Gwürzbuizl

    Thomas, Pablo, Peter, hallo zusammen,

    danke für Eure Rückmeldungen!


    Mir ging es eigentlich um den "Mehrwert", den ich daraus schöpfen kann.

    Thomas: den Fitzahe kann ich ohne Kontext nicht einordnen. Aber der FiZaHe in Kombi mit FiZaRü erleichtert mir das Leben. Deinem Beitrag entnehme ich, dass Du eher reserviert bist, bezügl. abbrev's.

    Giacomo Peter Casanova: Ich muss gestehen, ich bin unabhängig von Pilzen ein Sammler von abbrev's und deshalb natürlich an Abbreviatitis erkrankt, möglicherweise unheilbar. :cool: Dass Du die permanente Fortentwicklung der Sprache guttierst gefällt mir ausserordentlich gut. Aber ich gestehe, dass ich manchmal an Deiner austriakischen :hmmm: Sprachkreativität scheitere...

    Pablo: Du sprichst von liebevollem Umgang mit Sprache, und für mich trifft es das ziemlich gut. TuFur geht geschmeidig, T. furfur... hört sich eher nach Fuchur an. Für meine Zunge immer ein "r" zuviel ist.


    Da ich Abkürzungen liebe und sammle, mache ich vielleicht einem separaten Pfad auf.

    RudiS

    Hallo Veronika, hallo Peter,

    für mich ein sehr spannender Gedankengang. Deshalb klinke ich mich ganz kurz in die Diskussion um die Abbreviatitis ein.

    Peter bringt es auf den Punkt: das Ganoppel wird selbst landschaftlich recht kurzlebig sein. Ebenso erscheint mit ZWP eher einer Laune entsprungen.

    Da manche Menschen aber versuchen die begrenzte Daseins-Zeit durch unendliches Wissen zu füllen, ist eben auch die Zeit fürs Steckenpferd begrenzt. Deshalb, und auch um im Zwiegespräch Zungenknoten zu vermeiden, gibt es m.E. Schöpfungen wie BiPo, FomFom, FomPini, GanodApp, etc.

    Ich finde, aus zungenknotentechnischen Gründen solche abbrev's hilfreich, gerade nach dem ersten Bier. Dazu sind sie international. Und sie funzen für ältliche Nichtlateiner (also mich) auch recht gut als eselische Brücken zum korrekten Binomen!

    Also, ich bin ein Fan sinnvoller abbrev's, weil sie das Leben bereichern und erleichtern.

    Und ich würde mich über weitere Beiträge freuen zu Kürzeln die funktionieren, oder eben auch nicht!

    Grüßle

    RudiS

    Hallo Toni,

    beim ersten würde ich Picnoporus cinnabarinus/Zinnobertramete vermuten.

    Beim 2ten und 3ten liegst Du m.E. mit Daedaleopsis confragosa richtig.

    Da meine Bestimmungsversuche zur Zeit mehrheitlich danebenliegen (ich könnte die Hitze als Ausrede nehmen, mach es aber nicht), sollten wir aber auf die Experten warten.

    Grüßle

    RuduS

    Hallo Fred, Veronika, Pablo,

    also so spät am Abend war es ja noch gar nicht. Aber ich habe hinten nix und vorne nix gesehen, und oben und unten verwechselt.

    Veronika hat da sicher recht mit dem Schichtpilz. Und ich versuche zukünftlich mit Brille an möglichst großem Bildschirm zu arbeiten...

    Grüßle

    RudiS

    Hallo Rainer,

    das ist ein sehr schöner Fund, und wie ich glaube, auch allein anhand der Fotos zu bestimmen.

    Zu Deiner Vermutung Holwaya mucida (kenne ich bisher nicht aus eigener Anschauung):

    - Der Konidien-Schwarzbecher H. mucida wächst wohl vornehmlich auf Lindenästen (Tintling.de: Ahorn), Du schreibst hier aber von einem Eichenstamm

    - H. mucida wird als eher "unförmig" beschrieben, den Schmutzbecherling kenne ich, so wie auf Deinen Bildern recht symmetrisch

    - H. mucida wird als einheitlich schwarz beschrieben, Deine Bilder zeigen aber deutlich die kleiig-braune Außenhaut von B. inquinians

    - Deine Größenangabe, sowie die kompakten, kräftigen FK auf den Bildern sprechen eher gegen H. mucida

    - H. m. wird oft zusamen mit der Konidienform gefunden. Auf Deinen Bildern ist die nicht auszumachen


    In toto für mich ein recht eindeutiger Fund: Bulgaria inquinians


    Bei dem Schmutzbecherling kann man den "Fingertest" machen (beim Drüberstreichen wird der Finger durch die Sporen schwarz gefärbt) - ob das bei H. m. auch funktioniert weiß ich nicht. Hat da jemand Erfahrung?

    Grüße
    Gwürzbuizl

    Hallo Rainer

    nach einem Saftling sieht mir das eher nicht aus.

    Was hältst Du von Lacktrichterlingen, z.B. dem rötlichen Lacktrichterling, Laccaria lacata?


    Grüße
    Gwürzbuizl

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    Speisefreigaben übers Internet gibt es nicht!
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    Hallo liebe Foristen,

    über Eure Hilfe bei der Pilzbestimmung freue ich mich!

    Pilz 1:
    Ein richtiger Hingucker! Hätte ich auf den ersten Blick als Porling bezeichnet. Die "Poren" sind aber wohl eher durch Guttationströpfchen verursachte Öffnungen. Somit doch kein Porling, eher Schichtpilz. Durch Vergleich mit anderen Bildern im Internet komme ich auf den Purpurfarbenen Knorpelschichtpilz, Chondrostereum purpureum.

    Bild 1 Chondrostereum purpureum?

    Pilz 2:
    Die "typische"!? Schmetterlingstramete. Feinfilzige Oberfläche, jeweils mit abwechselnd dunklen und helleren Zonen, am Rand ist die Zuwachszone weiß. Hymenium am jungen Pilz weiß mit sehr feinen Poren. Im Durchschnitt eine feine dunkle Linie unter der Huthaut sichtbar. Anwachsstelle dünnfleischig, jedoch in diesem Fall auch sehr stark resupinat ausgeprägte Fruchtkörper.

    Bild 2-3-4 Trametes versicolor

    Pilz 3: Kastanienbrauner Stielporling / Polyporus badius?!
    Einer der schwarzfüßigen Porlinge, (kastanien)braune Färbung des Hutes, zum Rand hin heller. Feine gleichmaßige herablaufende Poren, gewachsen auf dem Stammrest eines Laubbaumes.

    Bild 5-6-7-8 Polyporus badius

    Pilz 4: Vielen Gesellen aus dieser Sippe bin ich schon begegnet, aber noch keinem GigaSchopf in dieser Größe, wenn er auch ncht mehr ganz taufrisch im Kopf zu sein scheint.

    Bild 4 Coprinus comatus (leider bekomme ich das Bild nicht senkrecht eingefügt)


    Vielen Dank für Eure Hilfe und an das tolle Forum.

    Schöne Grüße aus München

    Gwürzbuizl

    Hallo Veronika, hallo Pablo,

    danke für Eure Einschätzungen.

    In die Richtung Rötlinge wollte ich denken, hab mich aber wegen des in meinen Augen braunen Sporenpulvers nicht getraut. (Coloriert habe ich das Bild nicht, ich habe das Bildschirmergebnis mit dem Original noch mal verglichen und war der Meinung den Ton getroffen zu haben)

    Mit Entoloma spec. kann ich sehr gut leben.

    Danke und LG
    RudiS

    Hallo Zusammen,

    wäre schön, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet. Unten habe ich meine Beobachtungen notiert. Meine Beobachtungen zu Farben, sind nicht besonders valide, da tue ich mich noch sehr schwer.

    Vielen Dank für Eure Hilfe,

    Grüße aus München
    Gwürzbuizl


    Datum: 6.5.2015
    MTB: 7735 Oberschleißheim
    Lage: Flach, Schotterebene bewaldet mit Fichtenforst, Einsprengsel Kiefer, Untergrund Kalkschotter, Oberflächenversauert Höhe 490m
    Hut: Durchmesser < 6 cm, dünnfleischig, durchscheinend
    gebuckelt, Buckel bleibt bis ins Alter deutlich erhalten
    Huthaut am Buckel hellocker (wie der Rest des Pilzes), dann hygrophanes, dunkleres braun, radial gerieft (durchscheinende Lamellen) am Hutrand wieder hellocker
    Hutoberfläche radialfaserig
    Huthaut lässt sich abziehen
    Fleisch: sehr dünn
    Lamellen mit hellem braun, evtl. hygrophan, viele kleine weißliche "Kügelchen", Kristalle?
    Lamellen frei, evtl. leicht angeheftet, sehr viele Lameletten, Lamellen entfernt stehend
    Lamellenschneiden sanftwellig
    SPP: helles ocker braun
    Stiel: lässt sich herausziehen
    Länge 6-11 cm, Durchmesser ca 0,5 cm
    Stielfarbe von oben bis unten gleich, hellocker
    Mycel: gut sichtbare weiße Mycelstränge sichtbar, mit kleinen Nadelchen verwachsen
    Stiel teilweise zusammengedrückt (sehr flach), kaum verdreht, aber tw. verbogen, insbesondere zur Basis hin
    stark längsfaserig, hohl
    Wuchs: sehr schlanker hoher Stiel, auch im Verhältnis zu ausgewachsenen Hüten
    weitere Anmerkungen: viele kl. weiße "Kügelchen" am Stiel, insbesondere an der Verwachsstelle zum Hut, "Kügelchen" auch auf den Seiten der Lamellenscheiden zu finden, keine Verfärbungen
    Geschmack: pilzig, nicht bitter
    Geruch: pilzig, unauffälig





    Danke nochmal an alle die geantwortet haben, insbesondere an Veronika, die mit Hebeloma den richtigen Riecher hat.

    H. sinapizans scheidet wohl aus, da der charakteristische Zapfen in den Stiel hinein fehlt.

    Ich speichere das mal als Hebeloma spec. ab und sehe mir die Fruchtkörper im nächsten Jahr noch mal genau an.

    Grüße vom Gwürzbuizl

    Hallo Harry,

    danke für Deinen Tip.

    Was in meinen Augen nicht so ganz zu Rhodocybe gemina passt:

    - Stiele tw. längsgerieft, tw. stark feinflockig, Flocken bräunlich gefärbt
    - Starker Geruch nach Schokolade, bzw. Kakao
    - Geschmack: ziemlich bitter


    Des weiteren:

    - Huthaut lässt sich tw. abziehen, als extrem dünne Schicht

    Gwürzbuizl

    Hallo Zusammen,

    die Pilze auf den folgenden Fotos habe ich im Englischen Garten unter alten Eichen und Buchen im Gras/Laubstreu entdeckt. Vom Habitus her tippe ich auf Ritterlinge. Der Geruch in meiner Nase ist schokoladig?!


    Wäre schön wenn Ihr mir einen Tipp geben könntet.

    Danke für Eure Hilfe
    Das Gwürzbuizl
    [hr]
    Nicht unwichtiger Nachtrag:

    Ich meinte damit den Englischen Garten in München.

    Gwürzbuizl