Beiträge von Donna Wetter

    Moin zu euch allen, kann noch 2 Fotos zeigen. Damit ihr merkt was gemeint ist. Eckiger Hut, gut, er hat keine 45 Grad Winkel, aber die Richtung stimmt. Kenne keinen anderen Champi, der so einen Hut hat. Dann zum Gelb. War mit der Enkeltochter unterwegs und zeigte ihr die Gelbfärbung. Wir ließen den Pilz anschließend dort liegen. Nach etwa 2 Stunden kamen wir zurück und fanden kein Gelb mehr vor am Stielende. Ich sage das war der Pilz, Enkeltochter schaut in der Umgebung und findet noch einen Karboli. Wir den angekratzt am Stielende und tata, färbt sich gelb. Dann habe ich die Beiden nebeneinander fotografiert. Fundort bei Bad Doberan. VG

    Hö, ich habe auch so eine Stelle. Wird ständig beobachtet, noch sind sie nicht da. Aber zuverlässig in den letzten Jahren. Muß ich gut abwaschen, weil sie in der Hundemeile wachsen. Zur Pilzausstellung Ende September sind sie weg. Deshalb sieht man diese Pilze vielleicht auch nicht so oft auf Pilzausstellungen.

    Naja, der Witz ist ja, daß diese grellgelbe Stielspitze nach ner Weile verblasst. Dann isser wieder weiß. Und kann schon mal in einen Korb wandern. Jedoch bei der fast eckigen Hutform wäre ich immer skeptisch. Die Karbolis sind hier bei uns auch nicht klein und wachsen gern dort, wo die Leute ihre Gartenabfälle im Wald entsorgen.

    Upps, den hätte ich nicht bei den Champignons eingeordnet. Mitten im Fichtenwald, bei den letzten Maronen, Rotfüßchen, Flämmlingen, Halloweenhallimaschs, Butterrüblingen, Panthern....

    Die Lamellenfarbe, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Danke Andy.

    Moin in die Runde und vorhin u.a. diesen Pilz gefunden. So Einen kann man nicht übersehen. Sein Stiel war total zerfressen, vielleicht auch hohl, jedenfalls nicht brüchig, eher faserig. Geruchsinn war komplett weg, weil alles rundum nach Knoblauchschwindling roch, aus dem Sammelbeutel der Enkeltochter. Und meine Finger rochen nach Elfenbeinschneckling. Dieser Geruch geht auch erst nach einem gründlichen Waschgang weg.

    Guten Abend zu euch, schon meine Eltern hatten ihre Stubben mit den Stockschwämmchen alljährlich abgesammelt. Irgendwann hatte ich davon gelesen, daß es einen sehr giftigen Doppelgänger gibt. Bei einer Pilzausstellung habe ich mir den Gifthäubling sehr genau angesehen, fotografiert und dran gerochen. Ich wollte unbedingt mal einen finden. Das ergab sich dann auch im Nadelwald. Wärend die Stockschwämmchen in Massen an einem Laubholtzstubben wachsen, fand ich einige wenige Gifthäublinge am Nadelholz. Wäre nicht drauf gekommen, daß man sie mit Stockschwämmchen verwechseln könnte. Die Hüte haben nicht diesen Farbverlauf von innen nach außen, sondern waren einheitlich braun. Die Pilze wirkten zarter und standen nur vereinzelt. Die Stiele hatten keine Flöckchen. Noch später las ich, daß beide Arten am selben Stubben wachsen können. Man guckt ja nicht jeden Stiel an, bei den Mengen an Stockschwämmchen. Seit dem untersuche ich jeden Stiel und bin verunsichert. Letztes Jahr haben wir noch Schwammerlsuppe gegessen. In diesem Jahr nicht. Es gab genügend andere Pilze. Meine Eltern hatten diese Probleme nicht. Man wird im Internet ganz schön verunsichert. Wer will schon auf eine Lebertransplantation warten, wegen ein paar verkehrten Pilzen, die untypisch zwischen den Stockschwämmchen wuchsen? Ich habe sie jetzt etwa 30 Jahre lang gesammelt und gegessen. Aber wenn ich das so lese, bekomme ich Angst und werde wohl zukünftig darauf verzichten. Oder einfach nicht mehr im Internet lesen.

    Hallo, wenn man sich auf dem ersten Foto die Stielspitze anschaut, dann sieht es doch sehr nach einem Rübling aus. Oder haben Ritterlinge auch solche feinen Verästelungen und sind etwas verdickt? Wie ist das mit dieser seitlichen Verbiegung? Die fehlt, oder ist sie nicht so typisch?

    Moin zu euch, da habe ich auch noch eine Frage. Zum Pilzkörbchen. In einem älteren Pilzbuch habe ich gelesen, daß man ein Körbchen benutzen soll, weil man damit unterwegs die Sporen verteilt. So ein Korb hat ja Löcher. Und ist es nicht auch so, daß sehr viele Pilze in Wegnähe wachsen? Wo die Korbsammler ihre Pilze transportierten?

    Naja einen Korb schleppe ich nie mit, der steht aber im Auto als Sammelstation für den Transport.

    Wir sammeln in diesen Gemüsebeuteln aus dem Edeka. Die sind genäht aus ich sag mal Gardinenstoff. Haben Löcher, saugen nicht, sind luftig, lassen sich waschen und passen in jede Hosentasche.

    Huch, den hat meine Enkeltochter gefunden. Mit 9 Jahren... Das wird mal was mit ihr. Sie kennt mehr Pilze als ihre Eltern. Er wuchs mitten auf einem umgeackerten Weg. Rechts und links stehen Kiefern. Man findet Moos, es ist feucht und alle suchen Echte Reizker. Dabei bin ich an diesem Exemplar vorbei gelaufen. Die Hutfarbe glich dem Dreck und vom Stiel war wenig zu sehen. Das Mädel sieht aber gefühlt alles und grub den Pilz aus. Da war hinterher ein richtiges Loch im Weg. Zuerst konnte ich mit dem sandigen Ding wenig anfangen. Schwer und fest wie ein Steinpilz. Dann bemerkte ich dieses Blau und so einen Blauton hatte ich bei Pilzen noch nie gesehen.

    Also vermutlich seid ihr schon öfter einem Kornblumenröhrling begegnet. Wenn die so einen Standort haben, dann habt ihr es einfach nicht bemerkt. Nehmt eure Enkelkinder mit in den Wald :-))

    Hallo Murmel, das war echt eigenartig. Den hat mir nämlich mein Liebster beim Picknick so nebenbei noch gezeigt. Ich vermutete Schwefelgeruch, jedoch war der Geruch neutral. Mehl rieche ich irgendwie nicht. Nase in Mehltüte, muß ich niesen.

    Kein fauler EiGeruch hat mich gewundert. Dann bemerkte ich die bräunliche Hutfarbe. Ich habe abends die Pilzsuchmaschine gefragt. Eine Woche später sind wir noch mal in diesen Kiefernwald gefahren. Da habe ich selbst ein Exemplar gefunden. Dieser Wald ist eigentlich nicht unser Revier. Jedoch wachsen dort Mengen an Echten Reizkern. Dafür lassen wir den Maronenwald gegenüber in Ruhe. Ich könnte ja stundenlang Pilze erkunden, jedoch möchten die Enkel etwas in ihren Korb legen. Und wir haben aus diesem Wald noch eine neue Art in unsere Pfanne übernommen, den Kupferroten Gelbfuß. War zur Sicherheit bei der Pilzberatung damit und Treffer. So kommt in jedem Pilzjahr ein Neuer dazu. Eigentlich sind es schon 2, denn der hier angefragte Kornblumenröhrling stammt auch aus diesem Wald. Den fand unsere Enkeltochter auf einem umgeackerten Feldweg im Dreck. Guckte nur der Hut raus. Was für ein tiefes Loch! Und welch sandiger Pilz. Dann noch so schmutzig aussehend. Aber als ich diese blaue Farbe sah, da war mir schon klar, daß es ein besonderer Fund ist. Heute habe ich ihr erzählt, daß sie einen Kornblumenröhrling gefunden hat. Mit 9 Jahren.

    Hallo Bernhard, ich bin auch bei der Auster. Hier wachsen sie manchmal an Fichten. Meistens jedoch an Buche. Hast du mal dran gerochen? Austernpilze riechen typisch nach was. Für mich rosenartig. Und so ähnlich schmecken sie auch. Deshalb mag ich sie nicht besonders, aber die Familie.

    Dieser recht auffällige Pilz ist kein Schwefelritterling. Er riecht neutral. Ich habe letzte Woche einen gefunden und heute wieder einen. Also sehr zahlreich ist er nicht, aber auffallend giftgelbe Lamellen. Er wächst bei Kiefern. Gespeichert habe ich ihn als Kiefernwaldgrünling. Ist das richtig?