Beiträge von Rhodos

    Hallo und Servus zusammen,

    Danke, also wenn drei "alte" Schwammerl-Füchse
    das sagen, muss es sich ja um den Ackerscheidling handeln.
    (weiß schon, keine Freigabe!)
    Ich habe als "Frischling" unter den Schwammerl-Jägern
    aber sowieso nicht vor Scheidlinge zu verzehren.


    Ich habe auch gestern wieder welche gefunden und mitgenommen
    und das (rosa) Sporenpulver heute in der Arbeit mikroskopiert.
    Nur leider habe ich keine Fachliteratur um die Merkmale zu vergleichen. Kann mir jemand ein Buch empfehlen?

    Beim gestrigen Fund des Ackerscheidlings ist mir auch die watteartige Beschaffenheit der Scheide aufgefallen,
    wäre das ein sicheres Unterscheidungsmerkmal zu Amanita Arten?




    Liebe Grüße,

    Bernhard

    Hallo Roetling,

    danke für deinen Beitrag.
    Die Bilder der Scheide sind nicht sehr gut geraten, auf dem vorletzten Bild des Amanita Spezies sieht man oben die Öffnung der Scheide.
    Die Haut der Scheide war sehr fest und weiß.

    Guten Rutsch und alles Liebe für das nächste Jahr!

    Bernhard

    Hallo zusammen,

    jetzt frage ich doch mal lieber die alten Hasen, was die meinen....

    Aber mit meiner Vermutung, dass es sich um einen
    Dunkelstreifigen Scheidling (Volvariella Volvacea) handelt,
    kann ich ja nicht so falsch liegen. Oder?

    Vor einigen Tagen auf einer Wiese auf Rhodos gefunden.


    Danke und liebe Grüße,

    Bernhard

    Hallo Harry und Uwe,

    vielen Dank für eure Beiträge.

    ich habe mit dem Hinweis auf den fransigen Wulstling nochmal rumgegoogelt und irgendwie trifft die Beschreibung
    vom Eierwulstling (Amanita ovoidea) sehr gut auf den ersten Pilz.

    (auch Aufschlussreich)
    http://www.tintling.com/inhalt/2005/amanita_ovoidea.pdf

    vor allem, da er als häufig im Mittelmeerraum vorkommend beschrieben wird, außerdem oft tief im Boden sitzend, mit weißer/ockerfarbig-(eher A.proxima) ,zäher Scheide und Velum Reste am Hutrand und flockigen Stiel.
    Der eher unauffällige Geruch würde auch passen.
    Sammeln lass ich wegen Verwechslung mit dem Amanita proxima aber vorerst bleiben.

    ...und 100% sicher bin ich mir mit der Benennung auch noch nicht.

    Liebe Grüße,

    Bernhard

    Hallo Harry,

    danke für deine Einschätzung.

    an der Basis war schon so etwas wie eine Scheide erkennbar,
    allerdings tief in der Erde. Kann das sein?

    der Stiel steckte zumindest in der Knolle und ließ sich
    ganz leicht aus dieser Knolle lösen. (Knolle, vorletztes Bild)
    Passt das trotzdem zum Fransigen Wulstling?

    Liebe Grüße,

    Bernhard

    Liebe Schwammerl Freunde,

    ich war während den Feiertagen wieder fleißig mit meinem
    kleinen "Schwammerl" auf Pilzsuche (auf Rhodos natürlich).
    Einige kann ich schon gut bestimmen, den Körnchenröhrling (Suillus mediterraneensis) und den Kupferroten Gelbfuß (Chroogomphus rutilus) z.B. finde ich häufig. Beim letzteren hilft mir im Zweifelsfall das Feuerzeug beim erkennen.
    Zwei Pilze kann ich aber nicht genau einordnen.

    Den ersten hier habe ich in etwa 5m Entfernung von Kiefern und Sträuchern gefunden, und ich musste etwa 20cm buddeln, um ihn mit der Knolle raus zu bekommen.
    Der Geruch war eher neutral, die Huthaut ließ sich tortenförmig abziehen. Reinbeißen wollte ich vorerst mal lieber nicht.
    Wegen meinen kleinen zwei.- und dreijährigen "Hoffnugsträgern"
    in Mitten ihrer "oralen Phase" möchte ich solche Pilze auch nicht mit nach Hause nehmen um Sporentests, etc. zu machen. Ich hätte aber die Möglichkeit einen HCL Test in meiner Arbeit zu machen, vielleicht wäre das Aufschlussreich. (welche Konzentration in % oder N nimmt man eigentlich beim KOH oder HCL Test?)










    und hier der zweite Pilz, Egerling-aber welcher?
    (auf den Bildern ein junger und ein alter Pilz)
    Unter Kiefern, Geruch schwierig - bin gerade verschnupft, aber eher ein unscheinbarer Geruch,
    nicht verfärbend.







    Hallo Uwe,

    da bin ich jetzt etwas neidisch auf deine Pfanne, für ein Pilzgericht hat es bei mir noch nicht gereicht.
    Aber das Suchgebiet ausweiten ist im Moment auch etwas schwierig, weil die Sonne auf Rhodos
    um fünf wie ein Stein vom Himmel fällt und außerdem mein dreijähriger "Schwammerl" nach einer Stunde im Wald sowieso einknickt.

    Danke Pablo für den Hinweis,

    mein Magen ist erfahrungsgemäß aber äußerst hart im Nehmen, Hallimasch jucken meinen Magen
    gar nicht, die könnte ich noch mit einem halben Kilo Tzatziki dazu essen und es wäre ihm egal.

    So, jetzt muss ich als unwissender "Newcomer" nur noch rausfinden, was jetzt das zu bedeuten hat!

    "....Höchstwahrscheinlich im Sinne einer additionellen Mykorrhiza, also so wie beim Kartoffelbovist und Schmarotzerröhrling....."

    Schöne Grüße, Bernhard

    [size=3][font="Arial"] [/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Hallo ihr Lieben,[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"] [/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Danke Veronika, ich guck mir den nächsten mal genauer an ob an der Stielbasis eine Verfärbung zu sehen ist.[/font][/size]


    [size=3][font="Arial"] [/font][/size][size=3][font="Arial"]DankeUwe, der Mediterrane Körnchenröhrling kommt meinem Fund[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]wirklichnahe und noch mediterraner geht's hier ja nicht mehr![/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Der Hinweis " ..südliche  Ländern gefundene Schmierröhrlinge sind oft unverträglich..." passt mir leider gar nicht![/font][/size]

    [size=3][font="Arial"].....schönreden kann ich mir den Pilz aber auch nicht, trotzdem wäre mir ein Butterpilz lieber, na hoffentlich finde ich die rosa Verfärbung an der Stielbasis die Veronika beschrieben hat, sonst wird's wohl der Mediterrane sein.[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"] [/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]HalloPablo, Danke für deine Einschätzung.[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Ja, der Röhrling war auch beim Gelbfuß, das würde also für einen Suillus granulatus sprechen, oder parasitiert der Gelbfuß auch beim Suillus mediterranenis? [/font][/size]
    [size=3][font="Arial"] [/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]VomTäubling mach ich mal bessere Bilder.[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"] [/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Dankeund Liebe Grüße, Bernhard[/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]

    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]

    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]

    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size][size=3][font="Arial"] [/font][/size]
    [size=3][font="Times New Roman"] [/font][/size]

    Liebe Pilzfreunde,


    Diese Pilze habe ich bei einem Spaziergang am Wochenende entdeckt..
    Bitte nicht wundern wenn hinter meiner Benennung immer ein Fragezeichen steht, ich traue mir aber eine sichere Bestimmung als
    Neuling nicht zu. Ich lasse mich aber gerne bestätigen oder belehren.

    Liebe Grüße, Bernhard

    Kupferroter Gelbfuß ([size=2]Chroogomphus rutilus[/size]) ?

    Mausgrauer Scheidling ([size=2]Volvariella murinella) [/size][size=2]?[/size]


    Gelbfleischger Lärchen-Röhrling ([size=1][font="Arial"]SUILLUS BRESADOLAE) ?[/font][/size]


    Weißer Gifttrichterling ([size=1][font="Arial"]CLITOCYBE RIVULOSA) ??[/font][/size]

    Ich sehe das bei meinen Kindern ganz deutlich, und im Grunde sind ja unsere kleinen "Klone"
    ein Spiegelbild von uns. In Naturverbundenheit ebenso wie in Vorlieben für Speisen, Interessen, Hobbys uvm.

    Das setzt aber auch voraus, dass man genügend Zeit und Unternehmungen mit ihnen verbringt,
    bzw. die Kinder sich an den Eltern orientieren können und nicht zu sehr nach anderen Menschen oder Fernseher/Internet etc.
    .......ist aber auch leicht gesagt, meine Frau ist immer Zuhause und ich komme um 15 Uhr Heim.
    Viele Eltern arbeiten den ganzen Tag und können es nicht.

    Guten Morgen zusammen,

    danke Veronika für die ausführliche und interessante Beschreibung deiner Tätigkeit.
    Aus deiner langjährigen Praxis als Pilzberaterin kannst du bestimmt von so einigen kuriosen
    oder lustigen Geschichten berichten.
    Also ich würde es wirklich toll finden, wenn du gelegentlich davon berichten würdest.
    Dass in der ehemaligen DDR vieles gut oder sogar besser organisiert
    war als im Westen, überrascht mich nicht mehr.
    Das hervorragende Pilzberatungssystem dann aber auf den niederen West-Standard anzupassen ist schon eine Dummheit.
    Oder besser,....eine Dummheit mehr!
    Hoffentlich bleibt das System wenigstens in Meck/Pom. noch so erhalten.

    Danke auch an Heinz und Thomas für die interessanten Artikel.

    Liebe Grüße,
    Bernhard

    Zitat von ThomasL pid='19196' dateline='1417782581'
    Zitat

    ...oder die Vorliebe zu allem was nach Uzo bzw. Anis riecht wird zum Verhängnis.

    Komisch, der Anistrichterling ist doch essbar. Aber 70 Tote durch den grünen ist echt interessant, da würden mich die Hintergründe interessieren (gibt es eventuell einen essbaren Doppelgänger der in Griechenland besonders beliebt ist, oder sind die Sammler vorwiegend Einwanderer aus Gebieten in denen es den grünen nicht gibt...).

    Sorry, gibt es keine giftigen Pilze die auch anisartig riechen?
    ...ich dachte, es gelesen zu haben aber wahrscheinlich vertue ich
    mich da als Anfäger!

    Warum es zu dieser tödlichen Verwechselung kommt kann ich auch nur mutmaßen, ein Grund wird wohl auch das Nichtvorhandensein von Pilzsachverständigen sein.
    ....und nachdem mir noch kein Sachverständiger für irgendwas untergekommen ist (z.B. Blitzschutz, Feuerungsanlagen, Hauselektrik, etc.)
    wundert es mich auch nicht.

    ....aber einen archäologischen Sachverständigen haben sie!

    Zitat von ThomasL pid='19193' dateline='1417776783'

    Gerade in der Weihnachtszeit gibt es auch viele Pils Vergiftungen, werden die eventuell mitgezählt :P

    ...oder die Vorliebe zu allem was nach Uzo bzw. Anis riecht wird zum Verhängnis.

    Aber im ernst, ...die Nachricht betreffend den 70 Todesopfern
    hat mein griechischer Büro-Kollege in den online-News gelesen.
    Ich habe diese News zwar gesehen, aber nicht selber gelesen.
    (tu mich etwas schwer mit griechisch)

    hauptsächlich vergiftet durch den grünen Knollenblätterpilz
    (dort stand der lateinische Name, ....aber Dank Wikipedia....)

    Gruß, Bernhard


    Liebe Veronika,

    ....nur so am Rande und ich weiß auch gar nicht, ob das jetzt hier her passt!
    Es würde mich brennend interessieren, wie du mit der riesigen Verantwortung als Pilzsachverständige umgehst.
    Im Grunde entscheidest du ja über Tot oder Leben, und diese riesige Verantwortung tragen zu können ist schon bewundernswert.
    Ich glaube nicht dass ich das selber könnte, nicht für viel Geld, aber um so bewundernwerter ist es, dass jemand diese wichtige Aufgabe übernimmt.

    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für eure Meinung und Erfahrungsschatz.
    Ich werde wohl noch viel lernen müssen, bevor ich den ersten
    selbst bestimmten Pilz in die Pfanne hauen kann.
    Außerdem gab es in diesem Jahr in Griechenland schon etwa 70
    tödliche Pilzvergiftungen, wie ich kürzlich gehört habe.
    ....das verunsichert doch sehr, anderseits will ich mich auch nicht
    vollkommen abschrecken lassen.

    Also danke noch mal.

    ...und ein schönes Wochenende.

    Bernhard

    Liebe Pilzfreunde,


    ich bin leider (noch) kein Pilzkenner, habe mich aber gerade mit
    etlichen Büchern über Pilze eingedeckt!

    Bin aber noch auf dem Level "Schwammerl-Schubser" :) und
    kann diesen Pilz leider nicht bestimmen. Auch meine Bücher
    haben mir nicht geholfen, bzw. bin ich mir bei der Bestimmung nicht sicher.

    Diesen Pilz hat mir meine Frau von einem Spaziergang mit den Kindern mitgebracht. Leider konnte sie mir nicht sagen ob er mit Knolle war. Der Fundort war am Waldrand, aber kein Baum in unmittelbarer Nähe.
    Falls es eine Rolle spielt, wir leben auf Rhodos/Griechenland.

    Der Hut ist ca. 15cm im Durchmesser und der Pilz ist ebenso hoch.
    Die Lamellen sind fest und weiß bis leicht cremefarben, mit leichtem Gelb-Rosa stich. Der Geruch eher unauffällig, riecht aber leicht scharf und evtl. etwas chemisch.
    Der Hut ist glatt, seidig, lässt sich leicht häuten.
    Der Stiel ist faserig und Sporenpulver ist mir nicht aufgefallen.
    Die Schnittstelle oder Druckstellen verfärben sich gar nicht
    und sind am nächsten Tag noch weiß.

    Am ehesten tippe ich auf "Seidiger Dachpilz" oder vielleicht "Riesenrötling"?

    Kann mir jemand diesen Pilz genau bestimmen.
    Die Bilder wurden am Tageslicht ohne Blitz gemacht,
    sind aber etwas zu hell geraten.

    Liebe Grüße, Rhodos

    Vielen dank schon mal.