Beiträge von antoff

    Liebe Pilzfreunde,
    bei folgendem Porling komme ich nicht so richtig weiter und würde ihn euch gerne zeigen. Ich habe ih n gestern gefunden, und er wuchs am Fuß einer Fichte und hatte einen Durchmesser von ca. 30 cm. Der gesamte Fruchtkörper war kompakt ineinander verwachsen, so dass es tatsächlich wie ein einzelner Fruchtkörper wirkte.
    Geruchlich konnte ich nicht viel feststellen, was vielleicht aber auch an der Kälte lag.
    Hat jemand von euch eine Idee?
    Vielen Dank schon einmal und viele Grüße
    Matthias



    Hallo Pablo,
    vielen Dank für deine Erklärungen. Da sind die Weichritterlinge ja auch eine verdammt schwierige Gruppe. Ich war mir eigentlich sicher, einen Weichritterling gefunden zu haben, wurde dann aber wegen der doch recht kleinen Sporengröße unsicher.
    Die Unsicherheit hast du mir auf jeden Fall genommen. :)
    Von der Optik her würde ich ja M. polileuca favorisieren, das Stielfleisch war allerdings im unteren Stielfleischdrittel nicht braun. Tja, schwierige Gattung halt wie du schreibst.
    Viele Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,
    ich komme mal wieder nicht weiter. Die folgenden Pilze habe ich auf einem Grasstreifen längs des Weges in einem Fichtenwald gefunden.
    Sie wuchsen mehr oder weniger büschelig und rochen sehr stark nach Mehl. Nach einigen Minuten war der Geruch nicht mehr so wahrnehmbar, aber bei einem erneuten Anschnitt kam der Mehlgeruch wieder stark hervor.
    Sie waren so ca. 6 cm breit und auch so 6 cm hoch.
    Ich habe mal die Sporen unters Mikro gelegt (Foto leider sehr schlecht) und die Sporenlänge war zwischen 5/6 µm und die Breite zwischen 3/4 µm.
    Da habe ich unter den Weichritterlingen keinen gefunden. Also doch ein Ritterling? :denkend_smilie_0025:
    Vielen Dank und viele Grüße
    Matthias






    Hallo Pablo,
    vielen Dank für deine weiteren Ergänzungen.
    Tja, wenn es so einfach wäre, würde es ja auch nicht so viel Spaß machen :). Inocybe mixtilis war auch nur eine optische Idee, in welche Richtung es theoretisch gehen könnte. Die anderen von dir genannten Arten hatte ich natürlich aber nicht auf dem Schirm.
    Ay, Risspilze sind echt eine schwierige Gattung.
    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Donna,
    ja, du hast recht, dass "meine" Pilze auch eine gewisse Ähnlichkeit zu Scheidenstreiflingen haben. Aber sie hatten tatsächlich definitiv keine Scheide an der Stielbasis.
    Ich habe unterdessen noch einmal etwas geschaut, in welche Richtung es bei den Risspilzen gehen könnte und bin auf den gerandetknolligen Risspilz (Inocybe mixtilis) gekommen. Wenn ich nun davon ausgehe, dass "meine" Pilze tatsächlich knollig waren (wie gesagt, leider kann ich mich nicht mehr 100% erinnern), dann käme er zumindest optisch in Frage. Tja, leider kann ich das aber nicht mehr überprüfen.
    Auf den Fotos nach den ersten Mikrobildern auf folgendem Link hat er zumindest Ähnlichkeit:):
    http://www.funghiitaliani.it/topic/64045-inocybe-mixtilis/
    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Roswitha,
    vielen Dank für deine Tipps, den Buchenwaldwasserfuß zu finden. Wirklich ganz lieb. Also werde ich mich im nächsten Jahr hochmotiviert auf die Suche nach dichten Laubschichten machen. Wäre doch gelacht, wenn ich ihn dann nicht endlich finden sollte. :)
    Und wenn es dann tatsächlich geklappt hat, werde ich ihn hier im Forum posten. Ha, da habe ich mir ja schon etwas fürs neue Jahr vorgenommen. :cool::)
    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Pablo,
    vielen Dank für deine Bestimmung. Mensch, da haben mich die weißen Lamellen aber ganz schön genarrt. Die Pilze machen es einem - besser gesagt mir :wink: - aber auch nicht einfach. Dabei klang "Buchenwaldwasserfuß" so schön :).
    Viele Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,
    diese Pilze habe ich letzte Woche in einem Buchenmischwald auf der Erde zwischen Moos und Blättern gefunden. Bei meinen Bestimmungsversuchen bin ich auf den Buchenwaldwasserfuß (Hydropus subalpinus) gekommen. Könnte das theoretisch stimmen?
    Die Breite des Hutes war um die 3 cm und die Länge um die 6 cm.
    Der Stiel wirkt auf dem einen Foto fast etwas knollig, kann mich aber leider nicht mehr erinnern ob das wirklich so war. Eher nicht. (Mensch, ich muss mir im Wald doch Notizen machen, sonst sind nach einer Woche die Erinnerungen doch schon etwas verblasst)
    Schon einmal vielen Dank und viele Grüße
    Matthias


    Hallo Sebastian,
    wie Stefan schon geschrieben hat, braucht man den Perlpilz nicht unbedingt mikroskopieren, um ihn als solchen anzusprechen. Wenn du aber trotzdem Spaß daran hast (was ich gut verstehen kann, mache ich nämlich auch öfters), kannst du auf folgender Seite Mikrobilder und Maße der Sporen und anderes sehen). Zum Vergleichen finde ich das eigentlich ganz gut. Die Seite ist zwar auf Italienisch, aber die Bilder sprechen ja für sich.
    http://www.actaforum.actafungorum.org/viewtopic.php?t=1439
    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Thorsten und Pablo,
    vielen Dank für eure Rückmeldungen und Anregungen.
    Ich habe jetzt bei Galerina und Telamonia geschaut und ich glaube, dass ich tatsächlich fündig geworden bin. Hätte ich echt nicht gedacht. Ich meine, dass es der spitze Wasserkopf (Cortinarius acutus) sein müsste. Beim Trocknen soll er auch nach Jodoform riechen. Würde also passen.
    http://tintling.com/pilzbuch/arten/c/Cortinarius_acutus.html
    Zwar wuchsen meine Pilze im Buchenmischwald, aber der Boden müsste sauer sein, da dort auch Trompetenpfifferlinge wachsen.
    Viele Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,
    folgenden Pilz habe ich heute in einem Laubwald am Fuß einer Buche zwischen Laub und Holzästen gefunden. Es wuchsen recht viele von ihnen, aber doch so weit auseinander, dass man es wohl nicht als gesellig bezeichnen kann.
    Die Größe war ca. 4 cm und die Breite so zwischen 1 und 2 Zentimetern.
    Leider habe ich keine richtige Idee, wo ich ihn einordnen könnte.
    Schon einmal vielen Dank und viele Grüße
    Matthias
    P.S. Ich habe ein Exemplar mit nach Hause genommen, und nun riecht er recht deutlich alkalisch/nitrös, was im Wald noch nicht der Fall war.




    Hallo Gerd,
    du hast recht, die Lacktrichterlingsbestimmung war reine Spekulation, was ich auch dazu geschrieben habe.
    Deine Ausführungen zu den Lacktrichterlingen finde ich allerdings sehr interesssant. Vielen Dank dafür.
    Tja, der Fälbling... Für mich ist das weiterhin ein Fälbling. Auch wenn das jetzt zwei sehr alte Fruchtkörper sind, finde ich die Lamellenfarbe und die Huthautfarbe (mit der spiegeleianmutenden Mitte) eigentlich sehr typisch für Fälblinge. Auch kann man bei Vergrößerung der Fotos auf der Lamellenschneide noch eine feine "Zähnung" sehen, was m.E. die Lacktrichterlinge so nicht haben.
    Nunja, ich lasse mich aber gern eines besseren belehren.:)
    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Joe,
    vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich habe auch noch mal weiter versucht, ihn zu bestimmen. Mittlerweile hätte ich zwei mögliche Kandidaten, bin mir aber nicht sicher.
    Der erste wäre der Kohlentrichterling (Clitocybe sinopica); er soll ranzig mehlig riechen.
    Der zweite wäre der feinschuppige Trichterling (Clitocybe squamulosa); der soll angenehm mehlig riechen.
    Tja, angenehm fand ich den Geruch allerdings nicht, weshalb ich eher zum ersten tendiere. Bin aber ziemlich unsicher, ob das wirklich passt.
    Viele Grüße
    Matthias