Beiträge von antoff

    Hallo Matyves,
    ich mikroskopiere selbst zwar nicht (obwohl mich das auch reizen würde), aber Ingo hat mir mal eine Seite im Internet genannt, die mir sehr gut gefällt. Ist eine italienische Seite, man kann sich aber auch gut ohne Italienischkenntnisse durch die Suchmaske orientieren. Zu vielen Gattungen und Arten gibt es Mikrobilder und soweit ich das beurteilen kann, sind die wirklich gut.
    http://funghi.funghiitaliani.it/
    Liebe Grüße
    Matthias

    Dankeschön Brigitte für deine weiteren Ausführungen. Ja, wirklich ein Prachtexemplar. Als ich ihn aus dem Boden drehte, konnte ich gar nicht fassen, wie groß er war.
    Liebe Grüße
    Matthias

    Vielen Dank Jörg und Thomas für eure Rückmeldungen.
    Thomas: Ich bin gerade noch dabei zu versuchen, den Pilz aussporen zu lassen. Bisher leider ohne Erfolg. Der Pilz war trotz seiner Größe noch sehr jung und das Teilvelum hatte noch komplett die Lamellen bedeckt. Ich habe sie dann mit einem Messer gelöst.
    Reifen die Sporen eigentlich noch bei aus der Erde genommenen Pilzen nach??
    Liebe Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,
    ich war eben noch kurz im Wald unterwegs und habe dabei folgenden Pilz in einem Mischwald (allerdings hauptsächlich Buchen und Eichen) in der Nähe einer der wenigen Fichten, die dort standen, gefunden.
    Allein die Größe - ungefähr 30 cm) würde ja den Riesenchampignon (Agaricus augustus) nahelegen.
    Hier weitere Merkmale:

    [ul][li]Hut war mit ockerfarbenen Schuppen bedeckt; an Druckstellen verfärbte er sich gelblich[/li][li]Lamellen sehr eng stehend und wellig, nach einigem Liegen sind sie nun zwischen grau-ockerfarben, gelblich und an einigen Stellen etwas rötlich [/li][li]Fleisch im unteren Bereich etwas rosa-bräunlich[/li][li]Stiel nach Abschneiden im unteren Bereich verfärbte sich bräunlich, vielleicht auch etwas ins Rötliche gehend[/li][li]Geruch für mich irgendwie stark nach Marzipan[/li][li]Geschmack war mild und leicht nussig [/li][/ul]
    Schon einmal vielen Dank für eure Bestätigungen oder Widerlegungen.
    Liebe Grüße
    Matthias




    Vielen Dank Pablo für deinen Hinweis zu Psathyrella. Das könnte wirklich gut passen.
    Ich hatte selbst bei der Gattungsbestimmung so meine Schwierigkeiten und kann nun zumindest Psathyrella nachvollziehen. :) Und da ich leider noch nicht mikroskopiere, kann man über die Art wohl nur spekulieren.
    Liebe Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,
    die Fotos von folgendem Pilz habe ich vor ungefähr einer Woche gemacht und bin erst jetzt dazu gekommen, sie auf den Computer herunterzuladen. Ich bin nun etwas verwirrt, da ich fast den Eindruck habe, dass die Pilze auf dem zweiten Foto andere als die auf den übrigen Fotos sind. (wirken da schon fast Hallimasch-mäßig)
    Leider habe ich keinen Pilz nach Hause mitgenommen und nun denke ich, dass nach dem Lamellenbild es ein Dunkelsporer sein müsste. Allerdings sieht man auf dem zweiten Foto auch Spuren von "weiß".

    Er wuchs auf Laubholz. Hat jemand von euch eine Idee? Vielen Dank schon mal,
    liebe Grüße
    Matthias



    Hallo,
    ja, das Stockschwämmchen müsste wegen der Schuppen am Stiel stimmen. Und der zweite ist der violette Rötelritterling, riecht finde ich toll...
    Liebe Grüße
    Matthias

    Ja, das weiße Fleisch fand ich auch erst einmal etwas ungewöhnlich. Da gibt es aber anscheinend beim falschen Pfifferling eine gewisse Variationsbreite. Denn bei der Lamellenstruktur mit den vielen Vergabelungen gibt es wahrscheinlich kaum eine Alternative zu der Bestimmung.
    Liebe Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,
    wärt ihr so nett, meine Einschätzung zu Mönchskopf zu bestätigen oder zu widerlegen. Ist mein Erstfund und bin deshalb noch etwas unsicher. Scheint auch alles mit den Beschreibungen, die ich gelesen habe, übereinzustimmen, nur der Geruch passt irgendwie nicht: Ich habe ihn als "pilzig mild" wahrgenommen.
    Hier nun einige weitere Angaben:
    [ul][li]Fundort: Waldrand; hauptsächlich Laubbäume, aber auch vereinzelt Nadelbäume[/li][li]Im Hexenring wachsend; Hüte zwischen ca. 5cm und ca. 20cm; Länge zwischen ca. 8 cm und ca. 20 cm[/li][li]Hutfarbe weiß-ockerfarben, mit deutlichem Buckel[/li][li]Lamellen engstehend mit Zwischenlamellen und ockerfarben[/li][li]Stiel weiß-ockerfarben, wirkte fast etwas "marmoriert"[/li][li]Fleisch weißlich, weich und besonders in der Stielmitte "wässerig"
    [/li][/ul]
    Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe,
    liebe Grüße
    Matthias




    Hallo Ingo,
    vielen Dank für deine weiteren Ausführungen. Habe nun Lust bekommen, verstärkt nach Fälblingen Ausschau halten. Ich habe mittlerweile auch festgestellt, dass man sich bei der Betrachtung der gefundenen Pilze wirklich Zeit lassen und versuchen sollte, auch die kleinsten Details zu betrachten. Und das beinhaltet dann natürlich auch den Geruch. Geduld ist ein wichtiges Stichwort, die man bei der Beschäftigung mit Pilzen bestimmt zu einem gewissen Grad erlernen kann.
    Und Pilze unter dem Mikroskop zu betrachten reizt mich tatsächlich mehr und mehr.
    Liebe Grüße
    Matthias

    Hallo Uwe,
    da bin ich ja beruhigt, also doch keinen Grund, mit dem Rauchen aufzuhören :D.
    Irgendwie bekomme ich so langsam Lust, mich auch mal ans Mikroskopieren zu wagen, brauche wohl aber doch noch viel mehr makroskopische Erfahrung.
    Liebe Grüße
    Matthias

    Vielen Dank Ingo für deine interessanten Anmerkungen,
    den Geruch hätte ich eher Richtung milde weiße Rübe bezeichnet, es kann allerdings sein, dass auch eine leichte Rettichnote im Hintergrund anwesend war. Leider bin ich Raucher und habe da wohl über die Jahre meine Geruchswahrnehmungsfähigkeiten etwas verloren...(Wäre natürlich ein ausgefallener Grund, mit dem Rauchen endlich aufzuhören: die Pilze besser riechen zu können :))
    Nach dem BLV-Pilzführer hat der tonblasse Fälbling einen Durchmesser von 3-8 cm, könnte also noch passen. Allerdings gab es tatsächlich nur ein Exemplar.
    Wirklich schwierig und faszinierend.
    Liebe Grüße
    Matthias

    Vielen Dank Veronika für deine Rückmeldung.
    Den Link auf den tonblassen Fälbling hatte ich mir auch schon angeschaut. Es schien und scheint ja alles zu passen. Nur da ich nun das erste Mal - zumindest bewusst - überhaupt einen Fälbling gefunden habe, habe ich etwas Angst vor der eigenen Pilzbestimmungscourage bekommen. :hmmm:
    Liebe Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,
    folgenden Pilz habe ich auf einem Grasstreifen im Wald gefunden. In der Nähe waren hauptsächlich Hainbuchen. Bei meiner Bestimmung bin ich auf den tonblassen Fälbling gekommen. Könnte das stimmen?

    [ul][li]Der Hutdurchmesser war ca. 4 cm[/li][/ul]
    [ul][li]Länge: ca. 5 cm[/li][li]Der Hut ist ockergelb weißlich[/li][li]Lamellen sind ausgebuchtet angewachsen, gräulich mit Rostflecken[/li][li]Sporenfarbe ist hellbraun[/li][li]Stiel ist leider abgebrochen, ist aber oben bereift[/li][li]Geruch irgendwie nach Rübe[/li][/ul]Vielen Dank für eure Hilfe, liebe Grüße
    Matthias





    Hallo liebe Pilzfreunde,
    ich weiß nicht, ob ich mich nun so auf die Risspilze eingeschossen habe (lag ja bisher immer falsch), so fdass ich nun direkt hinter jedem Pilz einen Vertreter dieser Gattung vermute.
    Meiner Meinung nach könnte er nach dem Aussehen so zwischen Wolliger Risspilz und Braungebuckelter Risspilz liegen. (Mal schauen, ob ich wieder völlig daneben liege).

    [ul][li]Er wuchs auf Moos in einem Fichtenwald[/li][li]Hutdurchmesser: ca. 2,5 cm; Länge: ca. 6 cm[/li][li]Hut war in der Mitte brauner und andeutungsweise gebuckelt, radialfaserig und "wollig", schuppig[/li][li]Lamellen hell, gelb-bräunlich, ausgebuchtet angewachsen, wobei die am Stiel herablaufenden Lamellenabschnitte gelb waren[/li][li]Sporenpulver: braun-rötlich[/li][li]Stiel: faserig, Stielfleisch: gelblich-bräunlich mit leichten Rottönen[/li][li]Fleisch: dunkel-weißlich, direkt unter der Huthaut leichte rötliche Spuren[/li][li]Geruch ziemlich neutral[/li][/ul]
    Liebe Grüße und schon mal vielen Dank,
    Matthias





    Vielen Dank JoBi, Veronika und Harry für eure Rückmeldungen. Mit meinen Gattungsvermutungen lag ich mal wieder ziemlich daneben.
    Als ich den Pilz gefunden hatte, bin ich irgendwie von einem Braunsporer ausgegangen. Grober Schnitzer. :confused: Werde auf jeden Fall das nächste Mal einen Sporenabdruck nehmen.
    Das Mausschwänzchen, JoBi, schließe ich aus, da es in der Nähe weder Fichten noch Kiefern gab.
    Der brennende Rübling macht für mich Sinn. Ich habe nun auch in einem Bestimmungsbuch gelesen, dass er bei Verletzungen nach Essig riechen soll. Wenn ich nun in meinem Geruchsgedächtnis krame, kann es schon sein, dass der Geruch, den ich als "widerlich" (nach dem Aufschneiden) wahrgenommen hatte, eine Essignote hatte. (Eigentlich mag ich aber Essig)
    Liebe Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde, ich hoffe, dass ich irgendwann selbst auch einmal Hilfestellungen geben kann, aber wie ihr auch an der folgenden Anfrage sehen werdet, bin ich noch ziemlich am Anfang meines Pilzwissens und stehe auch bei folgendem Pilz etwas auf dem Schlauch.
    Er wuchs mit drei Exemplaren auf Laubstreu. In unmittelbarer Nähe gab es einige ockerbraune Trichterlinge (kann ich nun dank eurer Hilfe bestimmen).
    Der Hutdurchmesser war um die 3 cm, die Stiellänge betrug ca. 7 cm.
    Die Hutoberseite war schon ausgeblasst und in der Mitte war er andeutungsweise gebuckelt und braun.
    Die Lamellen waren frei (oder wirkten so) und gezahnt mit Zwischenlamellen.
    Der Stiel war weißlich "überhaucht", aber nicht so stark, wie es auf den Fotos erscheint.
    Der Geruch war zuerst "pilzig", aber schon nach kurzer Zeit irgendwie leicht "widerlich". (Leider fällt mir kein passender Vergleich ein)
    Versuchte ihn abwechslungsweise den Risspilzen, Häublingen und Samthäubchen zuzuordnen, aber irgendwie bin ich nicht richtig fündig geworden.
    Hat jemand von euch eine Idee??
    Liebe Grüße
    Matthias




    Klasse, vielen Dank für deinen Hinweis Ingo. Ja, mein gefundener Pilz sieht tatsächlich so wie der erdblättrige Risspilz aus. So einen kleinen Risspilz hätte ich gar nicht erwartet... Tja, muss noch viel lernen. Und die italienische Mykologieseite deines Links ist echt gut. Macht Spaß dort etwas zu "stöbern".
    Liebe Grüße
    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,
    folgenden Pilz habe ich am Waldrand, der mit Gras bewachsen ist, gefunden. Leider scheitere ich an der Bestimmung. Hat jemand von euch eine Idee?
    Der Hutdurchmesser war ungefähr 2 cm. Die Größe des Pilzes ungefähr 8 cm. Der Stiel auf den Fotos wirkt dicker als er in Wirklichkeit war. Er wirkte graziler und war etwas verbogen. Die Stielbasis war etwas angedickt und mit dem Substrat verwachsen.
    Schon einmal vielen Dank für eure Rückmeldungen, liebe Grüße Matthias
                                                                                                                                                                                                                                                                                                    

    Hallo Harry, vielen Dank für deine Rückmeldung. Der Buckel scheint dann tatsächlich auf den ockerbraunen Trichterling hinzudeuten. (Nur der Mehlgeruch lässt mich etwas an meinem Riechorgan zweifeln...:hmmm:)
    Liebe Grüße
    Matthias

    Vielen Dank Wolfgang, Heinz und Pablo für eure Hinweise und Anregungen.
    Wirklich interessant deine Idee Pablo des verkahlten Clitocybe sinopica. Wahnsinn, was man alles berücksichtigen muss.
    Es gab allerdings bei meinen Pilzfunden auch jüngere Fruchtkörper, die ebenfalls keine geschuuppte Huthaut aufwiesen. (Ein Foto füge ich noch bei, leider wieder farblich zu gelb geraten) Der Geruch erinnerte mich an den Geruch von Maipilzen, allerdings deutlich weniger intensiv.
    Liebe Grüße
    Matthias

    Hallo liebe Pilzfreunde, ich war eben gerade noch einmal im Wald und habe in sehr großer Anzahl den auf den Fotos zu sehenden Pilz gefunden. Nach meiner Bestimmung müsste es sich um den ockerbraunen Trichterling halten. Den fuchsigen Rötelritterling habe ich ausgeschlossen, da ich keinen eingerollten Hutrand feststellen konnte.
    Der Pilz wuchs zwischen Laubstreu (Buche und Eiche) und die Stielbasis, der etwas keulig dicker war, war mit dem Resten des Laubstreus verwachsen.
    Was mich etwas stutzig macht, ist der Geruch, den ich eigentlich mehlartig wahrgenommen habe.
    Leider haben die Fotos aus dem Wald einen etwas zu starken Gelbstich bekommen. Die ersten beiden Fotos sind farblich "authentischer".
    Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe,
    liebe Grüße
    Matthias






    Klasse, vielen Dank Wolfgang und Heinz. Wenn ich versuche, Pilze zu bestimmen und in meinen Pilzbüchern und im Internet stöbere, werde ich manchmal doch etwas unsicher, da manche Merkmale der gefundenen Pilze doch nicht so ganz zu den Beschreibungen zu passen scheinen. In diesem Falle hat mich die etwas "keulenförmig" "aufgeblasene" Stielbasis unsicher gemacht.
    Ich kann mich nur nochmal wiederholen: Ein tolles Forum, bei dem man eine Menge lernen kann.
    Liebe Grüße
    Matthias